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Paris: Mörder sind keine Märtyrer

Der Mord an einem Polizistenpaar in Frankreich fügt sich nahtlos ein in die Gewaltorgien der letzten Tage. Vor dem Hintergrund des vorletzten Quadrats zwischen Saturn und Neptun entsteht eine Atmosphäre aus Angst und Unsicherheit, die sich an einzelnen Orten besonders drastisch zeigt. Und wieder, wie schon beim Quadrat von Jupiter und Saturn vor einigen Tagen, werden diese Orte  (siehe auch Jupiter Quadrat Saturn - letztes Kapitel) besonders hervor gehoben. In Paris (und in vielen anderen Teilen der Republik) wird die Sonne am 18. Juni (zur Exaktheit des Quadrats)  genau am lokalen Aszendenten stehen, in Orlando/Florida, wo am Sonntag 49 Menschen bei einem Anschlag starben, stehen Mars und Mond dann genau am MC (siehe auch Ein schwarzer Tag: Gewalt in Orlando).

Aber nicht nur die Orte der Anschläge tragen eine eindeutige, kosmische Signatur, auch die Täter sind fast immer in aktuelle Zeitströmungen eingebunden. So wie der Franzose Larossi Abballa, der am Montagabend erst den 42-jährigen Polizeikommissar Jean-Baptiste Salvaing mit mehreren Messerstichen vor seinem Haus in einem Vorort von Paris tötete und anschließend auch noch dessen Lebensgefährtin. Um 20:51 Uhr startete er dann aus dem Haus des Ehepaares, vor den Augen des 3-jährigen Sohns einen Video-Livestream auf Facebook, in dem er seine Greueltaten als islamistischen Racheakt verkaufte. Und weitere Anschläge ankündigte. was mit dem Sohn geschehen würde, wüsste er nicht. Um 23:30 Uhr stürmte die Polizei dann das Haus, Abballa starb, der kleine Junge überlebte die Tragödie.

Eigentlich habe ich es satt, bin ich müde davon, immer wieder über diese schrecklichen Verbrechen zu schreiben. Aber jedes Mal wenn dann wieder ein Täter versucht, seine Taten im Namen Allahs oder irgendeines anderen Gottes reinzuwaschen, muss ich es dann doch wieder aufzeigen. Wie auch in diesen Fällen die persönlichen Anlagen mit den aktuellen Strömungen in eine unselige Resonanz treten. Und wie dann manche Menschen, die zu schwach sind, den damit verbundenen Empfindungen und inneren Bildern  standzuhalten, einfach losziehen und ihre eigene Disharmonie, ihr Empfinden von Ungerechtigkeit oder Ausgrenzung als Anlass nehmen, Leid über andere zu bringen. So als würde dadurch auch nur ein Milli Mü ihres eigenen Leidens aufgelöst werden.

Nein, diese Menschen sind allesamt feige, fast immer gelten ihre angeblich religiös motivierten Attacken, unbewaffneten und wehrlosen Menschen. Egal wo auf dieser Welt sich jemand entscheidet, andere mit Gewalt und Terror zu überziehen, um seine eigenen Vorstellungen auszudrücken, immer geht es dabei um ganz persönliche und egoistische Dinge, niemals um Religion oder gar Spiritualität. Genau das sollte jetzt in diesen Tagen eine Umsetzung des Quadrats zwischen Saturn und Neptun sein – klar zu analysieren, was hier gerade wirklich geschieht.

Dumme Menschen werden natürlich erst mal wieder ihre alten Feindbilder instrumentalisieren, bis hin zu solch absurden Situationen, wo ein Donald Trump sich plötzlich als Schutzengel der Schwulen- und Lesbenszene outet. Und sich nicht schämt, das Massaker sofort wieder für seine eigenen egoistischen Ziele einzusetzen – „making Trump endlich really great“.

Aber wer auch nur einen Hauch von astrologischem Verständnis hat, wird auf den ersten Blick auch bei diesem Anschlag sehen, daß es hier wieder einmal nur um die alte Geschichte ging – ein Mensch verheddert sich in den Strudeln des Zeitgeists, trifft dann häufig falsche Entscheidungen und sucht schliesslich nur noch nach einem Ausdruck für den angestauten Hass und die inneren, dämonischen Bilder.

Denn auch bei Larossi Abballa gab es wieder die schon fast üblichen Auslösungen, auch harte Transite genannt. Exakt am Montag steht der aktuelle Pluto Bogenminuten genau dort, wo bei Abballa´s Geburt Neptun stand. Diese Konjunktion zog sich schon über Monate durch sein Leben und wer immer einmal einen ähnlichen Transit hatte, wird nachvollziehen können, dass das eine äußerst schwierige Zeit ist. Denn gegen die Auswirkungen solch einer Verbindung helfen meistens keine Pillen oder vernunftgeprägte Vorsätze mehr. Hier geht es um eine grundlegende Haltung, um eine innere Basis, deren Atmosphäre so verinnerlicht wurde, dass selten bis nie darüber ein umfassendes Bewusstsein entsteht. Und in solchen Zeiten, wenn sich Pluto damit verbindet, kann es passieren, dass die Welt insgesamt nur noch feindlich und negativ wahrgenommen wird.

„Dr. Food“, der noch vor wenigen Wochen auf der Facebook-Seite seines Lieferdienstes schrieb: „Mein Ziel ist es, Sie zufriedenzustellen, Ihre Meinung ist mir wichtig“, sucht sich einfach jemanden aus, den er indirekt für die Misere seines Lebens verantwortlich macht. Und bringt ihn dann um, am besten noch vor laufenden Kameras via Facebook und Twitter. Natürlich – im Hintergrund gibt es immer irgendeinen selbsternannten Propheten, der wieder einmal zum Krieg gegen die Ungläubigen aufgerufen hat und sich jetzt tierisch freut, dass wieder einmal irgendein Idiot seinem Aufruf gefolgt ist.

Erstaunlicherweise scheinen die großen Medien im Moment nicht mehr bereit zu sein, die pauschalen Zuordnungen einfach so zu übernehmen. Immer öfters werden wieder Fragen nach dem Hintergrund eines Täters gestellt und die persönliche Verantwortung der Mörder wird in den Vordergrund gerückt. Statt alles dem sogenannten Islamischen Staat zu zuordnen, oder irgendeiner anderen Terrorgruppe, die man als Angstgegner braucht, um wieder neue Sicherheitsgesetze ohne große Gegenwehr zu installieren.

Denn würde man Täter wie Abballa einfach als das sehen was sie sind - als Mörder, die ihre Verbrechen mit religiös verquasten Ausreden rechtfertigen – dann käme niemand auf die Idee, deshalb noch stärkere Kontrollen innerhalb der demokratischen Gesellschaften zu verlangen, die vor allem die Freiheit der Bürger einschränken, die sich an Gesetze und Regeln halten. Und gerade dieser Fall zeigt einmal mehr, zumindest aus astrologischer Sicht, dass die Tat in erster Linie mit der Persönlichkeit des Täters korrespondiert.

Zumindest wenn man eine alte astrologische Methode als Grundlage nimmt, die sehr speziell Auskunft darüber geben soll, welche Grundthemen mit einem bestimmten Planetenarchetyp verknüpft sind.  Man berechnet einfach den Zeitpunkt am Tage der Geburt, zu dem der gesuchte Planet genau am MC stand. Sucht man also nach dem plutonischen Hintergrund von Abballa und damit auch nach einer energetischen Basis, die dieses Thema fördert, dann nimmt man das Pluto/MC Horoskop seines Geburtstages. Dies zeigt uns dann einen Steinbock-AC von ca. 18°, der von Neptun besetzt ist.

Als die Polizei kurz nach 23:30 Uhr die Wohnung stürmt und Abballa dabei ums Leben kommt, steht dessen Pluto genau am MC des lokalen Charts. Der Aszendent steht auf 18° Steinbock, dort wo sich auch der aktuelle Pluto und damit auch Abballas Neptun befindet.

Das im Täter angelegte, plutonische Profil erfüllt sich damit genau zum einzig entsprechenden Zeitpunkt, in einem Moment, den es in dieser astrologischen Genauigkeit wohl nur einmal in seinem Leben gab. 

Donnerstag, 21. November 2024

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