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Syrien: Neptuns Gift ohne Heilung

Die Kampfflugzeuge sollen bei Sonnenaufgang gekommen sein, sagen die einen - als der Vollmond in Damaskus gerade durch die Begegnungs-Achse mundan ausgelöst worden war. Andere reden von einem viel früheren Zeitpunkt, exakt bei Vollmond, Neptun auf Spitze 8 und Jupiter Spitze 12, der Uranus auslöst. Gift regnete es offenbar so oder so auf die Bewässerungs-Oase Ghuta, während in Syrien nicht nur Fische-Neptun aktiviert wurde, sondern auch der furchtsame, aber durch Uranus und Pluto im Radix agitierte Jungfrau-Merkur des Staatspräsidenten in Neptuns Bann durch Transit.

Was tut ein Baschar al-Assad, um diesen Neptun-Merkur nebst allen klassischen Wahrnehmungs-Problemen im Transit Ausdruck zu geben?  Vielleicht ist das Gift, das er eingesetzt haben soll (wenn es nicht, wie die Regierung durchklingen lässt, die Rebellen waren) eine vorübergehende Betäubung seiner tiefen Angst. Aber auch tückischer Angriff aus dem Hinterhalt bleibt Angriff und bringt mitnichten Heilung. Aber vielleicht ist es in Neptuns verschobenen Ebenen tatsächlich so, dass das Verwirrspiel um Schuldige, das für ihn so typisch ist, eine ganz andere Dimension hat. Die Vernetzungen der Schuld sind in diesen Zusammenhängen unendlich. Und Assad ist allemal einer, der sich bereits schuldig gemacht hat. Auch wenn er astrologisch als verhinderter Rebell gegen seinen Vater daherkommt. Und bei innerer Panik wie der Druck-Faktor, den Sonne-Uranus-Pluto als Vaterbild symbolisiert, bereits zuvor mehrfach tödlich ausgekeilt hat. Auch gegen Kinder. Im Chaos des Unbewussten, der eigenen Vergangenheit und Verletzung, das immer am gefährlichsten ist.

Selbst kurz nach Vollmond geboren und deshalb in dieser Mond-Phase besonders irritierbar, steht dieser Jungfrau-Cluster über Merkur ungünstig - als "Einfalls-Tor" zu Uranus, Pluto und Sonne, dem Macht-Trio. Und erst am Beginn des heftigen Einflusses eines sich fortsetzenden Neptun, den Assad wegen seiner Geburts-Position auf Skorpion-Mars immer mit Verletzungen verbinden wird. Hunderte von Menschen (es ist von einer Zahl bis zu 1300 Toten die Rede) sollen bei diesem (von der Regierung bestrittenen) neuen Giftanschlag gestorben sein, der an sich eben so typisch für alle Mars-Neptun-Verbindungen ist. Heute stehen sie ja beide im engen Spiegelpunkt-Quadrat und symbolisieren die heimlichen Attacken, die das 1. und 12. Zodiak-Prinzip im Kontakt so brisant machen. Mit schleichenden Giften, all der Unsicherheit über die eigenen Reviere dahinter, der Narkose (Neptun) jeder direkten Handlung (Mars), die dann von hinten, feige, schleichend und tödlich aufscheint. Herr Widder mit Herrn Fische schlägt keine offenen Wunden. Und so sehen die Toten in den Videos des "Syrischen Revolutionsausschusses" äußerlich unverletzt aus. Viele, viele Kinder darunter, still, als würden sie schlafen.

Baschar al-Assad hat, wie schon öfter erwähnt, selbst einen Fische-Mond. Die Sensibilität eines Kindes, auf die haltlos das harsche, praktikablere Dogma des väterlichen Erbes einströmt, Sonne-Uranus-Pluto aus der Jungfrau. Das ist das Drama des Unbewussten, Ungeschützten, in dem ein anderer Taktstock der Realität auf sich selbst wie andere einschlägt. "Auf Befehl von Präsident Dr. Baschar al-Assad, möge Gott ihn beschützen, und auf Befehl stolzer syrischer alawitischer Offiziere wurde heute Morgen gegen halb sechs Ost-Ghuta mit Chemiewaffen angegriffen, und die Operation wurde erfolgreich vollendet."

Das vermeldete, laut SPIEGEL, heute früh noch eine Facebook-Gruppe. Der Eintrag verschwand allerdings am Vormittag wieder, als die syrische Regierung den Vorwurf als Lüge maßregelte. Auch das ein Winkelzug eines ins Negative abgerutschten Mars-Neptun, mitsamt des Vollmondes, der Assads Zwillinge-Jupiter trigonal und im Sextil berührte. Eigenmacht über andere trifft Größenwahn. Von welcher Seite auch immer. Mars-Neptun ist in seinem Impuls ja nie zuhause. Er löst sich auf im Nirgendwo und spiegelt sich unter Umständen sogar im Leid der anderen, das er ihnen zufügt, weil er sich selbst so wenig spüren kann und seiner Erfahrung mit eigenem Leiden nicht traut. 

Nach dieser ersten Zeit-Angabe für halb sechs belegt Sonne mit Merkur in 12 die Attacke mit Neptun-Charakter auf Ghuta. Das Verdrängte und Offensichtliche (Herrscher 1 und 12) soll versteckt bleiben, weil Herr 7 Neptun in 7 eben immer illusionär das Öffentliche verwirrt. Es gibt inzwischen eine zweite Zeit zu der Frage, wann der frühstmögliche Zeitpunkt der Angriffe gewesen ist. Dieses Horoskop (links) sieht für 3.45 Uhr noch heftiger aus als die erste Zeit. Wieder steht Neptun an einer Häuserspitze - der 8., klassiches Symbol des Lebensendes. Damit löst Spitze 2 hier, wie AC im ersten Chart, Assads Merkur (und den Transit von Neptun) aus. Der Mond steht überdies nur wenige Bogenminuten über Vollmond-Genauigkeit, die Attacke kommt also in dieser Variante fast exakt zur besonderen Mondphase. Jupiter als Herr 5 sitzt wiederum genau auf Spitze 12 und Mars (der Angriff, die Verletzung in 12 - Assads Geburts-Aspekt wiederholt sich indirekt).

Sicher scheint zu sein, dass sich die Giftgas-Angriffe über mehrere Stunden bewegten. Inzwischen tagt der Weltsicherheitsrat wegen der Entwicklungen, Präsident Obama sagt an, dass bei Giftgas - wer auch immer es einsetzt - eine rote Linie überschritten wird. Doch genau die Frage nach den Verantwortlichen bewegt heftig die Gemüter. Von der einen Seite heisst es, die Rebellen Syriens schöben Assad die Angriffe unter, von der anderen, Assad bringe seine eigene Bevölkerung um. Alles Neptun. Und der lügt allein dann nicht, wenn jemand fähig ist, mit komplett offenen Karten zu spielen und das Gefüge der Verantwortlichen und Schuld, bezogen auf gegenseitige Abhängigkeit, zu sehen. Das kann gerade ein Baschar al-Assad mit seinem Hang zur Dominanz über alles Neptunische und im momentanen Bann von dessen Verwirrung aktuell ohnehin nicht.

Saturn steht bei ihm in den Fischen gegenüber von Sonne-Uranus-Pluto mit Merkur, seinem Identifikations-Punkt. Einer Häufung von Ratio zwecks Verhinderung von Gefahren (so sieht er es vermutlich selbst), die durch eine ebenso massive, wie für ihn verwirrende Wand von Widerstand (sein Saturn gegenüber) in der Welt draußen chronisch und kaum festmachbar bedroht ist. Alles, was keinen wirklichen Namen hat, wird hier allzu leicht zum tödlichen Gift für das Selbst. Das sind die Kreisläufe der Fehlsichtigkeit, die sich im Staatspräsidenten wie Wassermühlen drehen. Umso mehr, als er durch Neptun-Transit über Merkur immer noch einer Dauer-Infusion von völlig entgrenzter Wahrnehmung unterliegt.

Was unter anderen Umständen unmöglich scheint, klingt in dieser Konfusion des Persönlichen fast logisch: Der mutmaßliche, große Giftgas-Anschlag kommt ausgerechnet, als Inspektoren der Vereinten Nationen im zerbrochenen Land sind, um sich dort einen Überblick über Wahrheit oder Lüge mit Blick auf Giftgas-Einsätze im Bürgerkrieg zu verschaffen. Mond steht im oder kurz vor dem Morgengrauen, als alles passiert sein soll, void of course, also ohne weitere Aspekte im Wassermann und legt seinen Stempel auf Uranus, der fast exakt von Jupiter aktiviert ist und hier in 8 sitzt - dem Haus der Ethik oder des Todes. Mensch hat die Wahl.

Aber der sichtlose, blinde Mond weist zum Zeitpunkt des Giftgas-Anschlags noch darauf hin, dass alles bleibt, wie es war. Grauen ist so irrational wie kaum festmachbar und nimmt vorerst kein Ende. Wenn er am hellichten Tag dann, gegen 7 Uhr, in Syrien in die Fische wandert, und noch einmal die vermutete Angriffs-Trigger (und aus der Opposition Assads Merkur) aktiviert, hat Fische-Herr seine Sternstunde und wird für ein Unschuldsbild als Träger der Projektion aufgebaut und missbraucht. Als der er sich übrigens immer - wegen seiner großen Diffusität - für alle Lügen, Verschleierungen und Schuld-Abwehr anbietet. Daher auch die komplette Verwirrung weltweit.

Alles kann immer auch ganz anders gewesen sein. Das ist eben der ewige Fallstrick des Neptun. Was in seinen unbewussten Gewässern passiert, bleibt vielschichtig, schillernd, letztlich leer und hoffnungslos, sobald es sich ins Destruktive dreht. Es wird sich niemals wirklich unter den rigiden Maßstäben der Realität aufklären. Außer durch einen freiwilligen Akt der Wahrheit eines selbst-bewussten Merkur gegenüber, der sich mit dem möglichen, konstruktiven Wasser-Plus-Pol der Jungfrau-Fische-Achse zu Transparenz und Mut zum Schuld-Bekenntnis aufschwingt. Diese Variante steht Baschar al-Assad momentan aber ebenso wenig zur Verfügung, wie sein Merkur, der gesunde Menschenverstand. Weil er unaufhörlich in den Wellen der Illusion des Neptun untergeht und kokett und schwach mit dessen anderer Option tanzt. Bis auf Weiteres: So oder so ein Menuett lebensgefährlicher Verdrehungen.   

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Freitag, 29. März 2024

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