Tour de France - sehen und staunen
In den letzten Wochen haben wir hier sehr viele Artikel über Transitauslösungen und ihre Bedeutung veröffentlicht. Aber grau ist alle Theorie, wenn man sie nicht anhand praktischer Beispiele gibt nachvollziehen kann, deswegen gibt es heute mal wieder einen kleinen Abstecher in die sportlichen Hemisphären unserer Zeit. Denn bei vielen Großereignissen besteht die Chance „live“ zu verfolgen, wie deutlich und klar sich diese Auslösungen auf den unterschiedlichsten Ebenen zeigen, auch bei Menschen und Organisationen, die nichts von Astrologie verstehen und deswegen auch nie in der Verdacht geraten können, sich nach „selbsterfüllenden Prophezeiungen“ zu richten.
Alle Jahre wieder bietet sich dazu das größte Radsportrennen der Welt an - die Tour de France. Das zeigt sich schon bei den Grundlagen einer seriösen Beobachtung, denn meist ist das Horoskop des Beginns einer solchen Veranstaltung maßgeblich für alle weiteren Entwicklungen. Und leider fehlen hier schon häufig relevante Daten, auf die man sich verlässlich beziehen kann.
Nicht so bei der Tour de France…
Begonnen hat die Tour vor 114 Jahren, am 1. Juli 1903. Und auch die genaue Geburtszeit ist überliefert:
Der Stunden-Weltrekordler Henri Desgrange wollte eine Auflagensteigerung seiner Zeitung L’Auto (die heutige L’Équipe) erreichen. Ein Redakteur der Zeitung, Géo Lefèvre, machte am 20. November 1902 den Vorschlag einer Fahrradtour durch Frankreich in mehreren Etappen mit Ruhetagen dazwischen. Am 19. Januar 1903 verkündete L’Auto die Austragung einer Frankreich-Rundfahrt: „Die größte Rad-Prüfung der Welt, ein einmonatiges Rennen.“
Schließlich startete die erste Tour de France am 1. Juli 1903 um 15:16 Uhr beim Café Le Réveil-Matin in Montgeron und dauerte bis zum 19. Juli 1903.
Wikipedia „Tour de France 1903“
Dieses erste Chart ist schon für sich genommen ein wunderbares Beispiel, wie genau die astrologischen Archetypen unser Leben wiederspiegeln. Und auch wie sich darüber Beziehungsresonanzen herstellen lassen. Denn obwohl ich ein ziemlicher Sportmuffel war und bin, stolperte ich 2002 mehr oder weniger zufällig über das Phänomen der Tour, als mich ein Freund fragte, ob man denn nicht die einzelnen Etappensieger anhand ihrer Horoskope bestimmen könnte. Was anfangs als kleine Spielerei gedacht war, entwickelte sich schnell zu einem ernsthaften Versuch, anhand solcher Sportereignisse astrologische Auslösungen zu verifizieren, denn häufig waren die Sieger der einzelnen Rennabschnitte tatsächlich sehr dominant eingebunden in das aktuelle, kosmische Geschehen. Und meine eigene Faszination entstand wohl durch eine sehr enge Mond-Mond Verbindung mit dem ersten Tour-Chart. Aber auch die anderen Grundkonstellationen wie zum Beispiel die Sonne-Neptun Konjunktion Anfang Krebs spiegeln wichtige Inhalte, denn die Tour de France ist mittlerweile ja ein Synonym für Doping aller Art geworden, nur sechs der letzten 15 Tour Sieger wurden bis heute nicht des Dopings überführt. Jahrelang aber blieb all das ganz neptunisch verborgen, es gab Gerüchte und Verdächtigungen aber keine Nachweise.
Dann wechselte Neptun 1998 ins Zeichen Wassermann und bewegte sich auf die Saturn-Stellung der Tour zu und schon gab es den ersten handfesten Skandal: von den insgesamt 189 Teilnehmern wurde nur knapp die Hälfte am Ende klassifiziert, alle anderen standen zumindest unter dem Verdacht illegale Mittel benutzt zu haben.
Aber das dicke Ende kam erst noch, denn ein Jahr später gewann ein gewisser Lance Armstrong überraschend die Tour und wiederholte das insgesamt noch sechsmal in den kommenden Jahren. Armstrong war es auch, der mich damals bei meinen ersten Beobachtungen verzweifeln ließ. Denn wenn man die vielen anderen Profis zumindest bei kleineren Erfolgen auch klare astrologische Auslösungen sehen konnte, gewann er scheinbar fast immer, völlig unabhängig von seinen Transiten, was bei mir schon damals leichte Zweifel aufkommen ließ. Nicht an der Astrologie, sondern an Armstrong und seinen Beteuerungen, dass er niemals zu solchen neptunischen Mitteln greifen würde. Und während Pluto in die Opposition zur Radix-Konjunktion von Pluto-Merkur des Tour-Charts lief, dominierte Armstrong das Geschehen. Ausgerechnet Armstrong, der im eigenen Radix eine Sonne-Pluto-Venus Konjunktion stehen hat:
Nachdem Armstrongs wilde Wut auf den Krebs, der ihn lahmlegte, 1998 langsam verebbt war, nähert sich langsam Pluto dem Quadrat zu seinem Merkur und tickt damit all die besagten Planeten und die Zerrissenheit des Merkur zwischen Ju-Nep und Saturn an. Er fixiert sich, wird verbissener und verbissener, kehrt gesund, als Sieger über das Diffuse (Jupiter-Neptun), zum Sport zurück. 1999, als der Fokus am schärfsten, der Transit genau ist, gewinnt er zum ersten Mal die Tour de France. Schierer Wille und Vorstellung, die Welt dankbar aufnimmt. Der Hyper-Athlet ist geboren, einer, der dem Tod einfach wegradelt. Das muss ihm unter Saturn Quadrat Wassermann-Mars erst mal jemand nachmachen. Mars-Saturn, sagt die Rhythmenlehre, sind oft die Versicherer. Inzwischen weiß man, welche Absicherung Armstrong für sich gefunden hatte. Unter Pluto Quadrat Sonne-Mond erklärt er dann, in einer weiteren Kontroll-Ermächtigung, vorsichtshalber selbst seine Karriere für beendet.
aus Jupiter-Neptun: Der Gott der Lügner
Aber all das blieb ja unentdeckt bis ins Jahr 2012 hinein. Bis schließlich das Jahrhundert-Quadrat zwischen Pluto und Uranus an der Tour-Sonne auf 8°Krebs andockte. Genau und exakt im Juli 2012: Pluto in Opposition, Uranus im Quadrat dazu. Gleichzeitig.
Und schon gab es den größten Doping-Skandal in der Radsportgeschichte, der bis heute seine Spuren hinterlassen hat. Das sind dann die Auslösungen, die man auch als überzeugter Skeptiker nicht mehr einfach weg reden kann, es sind mathematisch exakte Ergebnisse, die völlig jenseits von Zufall und selbsterfüllenden Prophezeiungen entstehen. Bezogen auf einen relevanten Augenblick in der Geschichte, auf den 1. Juli 1903 um 15:16 Uhr als der Startschuss zur ersten Tour de France fiel.
Aber das Gute an solchen Veranstaltungen ist vor allem, dass man auch heute wieder fast täglich solche Übereinstimmungen finden kann, wenn man sie als Grundlage für eigene Beobachtungen nehmen möchte.
Gestern zum Beispiel gab es wieder einen handfesten Skandal bei der vierten Etappe der diesjährigen Tour. Kurz vor dem Ziel in Vittel kam es zu einer Rangelei zwischen dem aktuellen Weltmeister Peter Sagan und seinem Kollegen Mark Cavendish, Cavendish stürzte und verletzte sich so schwer, dass er die Tour aufgeben musste. Sagan wurde wegen unsportlichen Verhaltens von der Tour-Leitung gesperrt, was ein äußerst seltenes Ereignis in der Geschichte der Tour ist.
Dementsprechend auch die Auslösung. Denn genau heute steht Saturn (23°01 Schütze) in exakter Konjunktion mit Uranus des Tour-Charts (23°01 Schütze), die Aktualität setzt Grenzen gegen die Unberechenbarkeit der Erfolgsgier.
Aber es geht auch noch feiner und differenzierter. Denn beim Start der gestrigen Etappe stand eben dieser Saturn genau am lokalen IC, wurde also extrem bedeutend für die Etappe. Ausgerechnet Peter Sagan hat nun genau jetzt eine Konjunktion des aktuellen Pluto mit seinem Radix-Saturn (18°16 zu 18°39) und als der Unfall passierte, stand sein eigener Pluto exakt am lokalen Aszendent. Während das Opfer Mark Cavendish eine fast exakte Konjunktion des aktuellen Mondes mit seinem Radix-Saturn hatte, die dann auch noch beide ebenfalls am lokalen AC aufgingen (ca. 15 Minuten nach dem Unfall).
Das und noch vieles mehr gibt es also täglich live und umsonst für alle, die gerne Astrologie lebendig beobachten und überprüfen möchten. Wer dann am Ende gewinnt, ist eigentlich nur noch am Rande von Interesse…
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