US-Wahl: Wenn Mars und Pluto streiten...
Heute Abend findet die dritte und letzte Fernsehdebatte zwischen Skorpion-Sonne Hillary Clinton und Zwilling Donald Trump statt. Und man kann wohl davon ausgehen, dass dies auch die letzte Möglichkeit für beide Präsidentschaftskandidaten ist, dem jeweils anderen nochmal einen entscheidenden Schlag zu versetzen, bevor dann am 8. November die Entscheidung fallen wird. Denn um nichts anderes geht es mittlerweile in diesem Wahlkampf – wer schafft es dem Gegner möglichst viel zu schaden, ihn zu diffamieren und bloß zu stellen. Inhalte werden kaum noch diskutiert, und unter einer fast exakten Konjunktion von Mars und Pluto wird es heute Nacht zum großen Showdown kommen.
Das Ganze ähnelt mittlerweile mehr einer Sportveranstaltung, bei der permanent die Regeln gebrochen werden und genau deshalb, möchten wir hier noch einmal einen kleinen Anstoß vermitteln, wie man diese Diskussion auch aus rein astro-logischen Blickwinkeln betrachten könnte. Denn wie wir in einem Artikel anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2016 aufgezeigt haben (EM 2016: Das Ende des Zufalls ), ist der Zufall ja keineswegs unergründlich, wenn es um solche Wettkämpfe geht. Ganz im Gegenteil lassen sich die Zeitpunkte der Höhepunkte eines Spiels oft schon vorher festlegen, wenn man nur die Übergänge der Planeten über die Hauptachsen des lokalen Ereignischarts beachtet. Nimmt man dann noch die Radix-Planeten der Hauptakteure nach den selben Kriterien hinzu, hat man meist eine energetische Landkarte erschaffen, die sowohl Zeiten und Themen des Wettkampfs ziemlich gut festlegen.
Der Blick auf den astrologischen Beginn der Debatte zeigt schon mal die Brisanz auf, die in diesem Ereignis steckt. Mars und Pluto in engster Konjunktion am MC, während im Westen, am DC, die Sonne steht und gerade aus dem lokalen Blickfeld verschwindet. Die Exaktheit der Achsen-Konjunktionen ist aber zu diesem Zeitpunkt bereits geringfügig überschritten, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass bereits kurz vor dem Debattenbeginn Entscheidendes passiert ist.
Da der AC auf die letzten Widder-Grade fällt, kann man wohl auch davon ausgehen, dass die Debatte mit 2-3 Minuten Verspätung beginnt, dann wenn der lokale AC im Stier angekommen ist (18:03 Ortszeit bzw. 3:03 MESZ).
Bezeichnend ist auch der Umstand, dass der aktuelle Mond zu Beginn auf 21°20 im Zwilling stehen wird, und damit in genauer Opposition zum Schütze-Mond von Trump auf 21°12. Aber auch hier ist die Exaktheit schon überschritten und verstärkt den Eindruck, dass etwas Wesentliches schon vor Beginn der Debatte geschehen wird, dass einen massiven Einfluss auf die Entwicklung haben wird.
Im Laufe des Abends wird der selbe Mond dann aber auch ins Quadrat zu Clintons vermeintlicher Mondstellung auf 22°51 kommen (gegen 20:34 Uhr Ortszeit bzw. 5:34 Uhr unserer Zeit), nur wenige Minuten danach wird er dann in Konjunktion mit Trumps Radix-Sonne stehen.
Alleine das lässt vermuten, dass es in dieser Debatte tatsächlich nochmal hoch hergehen wird, auch mit entsprechendem Nachhall.
Allerdings gibt es für Hillary Clinton ja mittlerweile drei verschiedene Geburtszeitpunkte, wobei auffallend ist, dass bei zweien davon eine Zeit „gegen 8 Uhr“ genannt wird, einmal morgens und einmal abends. Das ist typisch für Zeiten, die sich aufs „Hören-Sagen“ beziehen, vor allem in den USA. Denn dort kann man eben tatsächlich behaupten jemand wäre um acht Uhr geboren, ohne zu klären ob dies morgens oder abends war (am bzw. pm).
Ich muss leider gestehen, dass ich mir bisher noch nicht die Mühe gemacht habe, Clintons mögliche Radixdaten mit den wichtigen Stationen und Ereignissen in ihrem Leben ausführlich abzugleichen. Auffallend war nur – als sie vor kurzem, anlässlich der Trauerfeier zum 15. Jahrestag von 9/11 fast ohnmächtig wurde und deswegen die Veranstaltung vorzeitig verlassen musste, war dies ein ziemlich dramatischer Moment in ihrem Leben. Kurz danach kam die Erklärung, dass sie sich schon knapp eine Woche vorher eine Lungenentzündung zugezogen habe und diese nicht auskuriert worden sei. Beides würde eine Geburtszeit um 20:00 Uhr in Chicago unterstützen, die Infektion wäre dann unter Jupiter-Transit Opposition Mond erfolgt, der körperliche Zusammenbruch unter Jupiter Quadrat AC .
Andererseits würde eine Geburtszeit von 08:02 Uhr morgens einem MC von 5° Jungfrau entsprechen. Genau dort standen Jupiter und Mars am 27. Februar 1980 in engster Konjunktion, dem Tag, an dem ihre Tochter Chelsea geboren wurde.
Aber hier soll es ja erst mal nur um die Auslösungen beim heutigen TV-Duell gehen, allerdings könnte man bei genauer Beobachtung der einzelnen Planetenübergänge über die lokalen Achsen durchaus auch Erkenntnisse darüber gewinnen, ob nun die Zeit morgens oder die Zeit abends relevanter ist.
Als Hinweise für solche Beobachtungen sollen die nachfolgenden Angaben dienen. Generell muss man aber sagen, dass sich die mundanen Auslösungen auf ein einziges Ereignis reduzieren lassen, um 18:54 Uhr Ortszeit (3:54 Uhr bei uns) wird der lokale MC vom Steinbock in den Wassermann wechseln. Hier könnte dann also auch generell nochmals ein Stimmungsumschwung stattfinden bzw. eine grundlegende Themenänderung.
Ansonsten zeigen die Übergange der Radix-Planeten der beiden Kandidaten über die Ereignisachsen während der Debatte ein klares Muster. Donald Trump hat insgesamt drei Auslösungen – Saturn (18:28 Uhr), Venus (18:36 Uhr) und Pluto (19:33 Uhr) werden vom lokalen IC überlaufen. Dies bezieht sich in der Regel auf innere Prozesse, also Themen, die ihm zugeordnet werden. Insofern darf man davon ausgehen (da ja grundsätzlich der AC im Stier bleibt während der gesamten Debatte), dass in dieser Zeit sowohl seine seltsamen Beziehungsgeschichten, aber auch seine finanziellen Unklarheiten bezüglich seiner Steuererklärungen etc. zum Thema werden. Was bei einem Donald Trump Pluto am IC am Ende der Debatte bewirken könnte, möchte man sich eigentlich nicht vorstellen. Im Fussball gäbe es dafür mit Sicherheit eine rote Karte.
Hillary Clinton darf sich über insgesamt vier Achs-Auslösungen freuen, allesamt über den lokalen Deszendenten. Sonne (18:09 Uhr), Venus (18:49 Uhr), Merkur (19:05 Uhr) und Jupiter (19:35 Uhr) am DC deuten insgesamt darauf hin, dass sie ein wesentlich größeres Echo in der Öffentlichkeit auslösen kann, als Trump. Allerdings muss das nicht zwingend positiv sein.
Bei der Sonnenauslösung dürfte sie selbst im Fokus stehen, bei Venus dann wohl ihre Beziehung bzw. ihr Mann Bill Clinton. In der Merkur-Phase geht es vermutlich auch nochmal um ihre E-Mail-Affäre, aber am Ende steht da eben Jupiter als Ausdruck eines eher positiven Ausgangs, während Trump wohl mehr in seinen eigenen, plutonischen Höllenwelten verweilen muss.
Man darf auch sehr gespannt sein, wie beide mit der heutigen Mars-Pluto Konjunktion umgehen. Für Hillary Clinton ist das ja nichts Neues, sie hat diese Kombination schon seit ihrer Geburt verinnerlicht, es ist für sie also ein durchaus vertrautes Zeitsignum und daher eher positiv zu bewerten. Stimmt Trumps Geburtszeit dann ist sein Verhältnis zu beiden Archetypen ein eher unbewusstes, denn sowohl Pluto wie auch Mars stehen dann bei ihm in Haus zwölf. Was womöglich auch erklären würde, warum er nie versteht, dass ihn andere Menschen als hochaggressiv und verschlagen empfinden, während er diese Seiten an sich selbst kaum bis gar nicht wahrnehmen kann oder möchte.
Hinzu kommt, dass er heute auch noch mit einem exakten Quadrat des aktuellen Jupiters zu seinem Radix-Merkur leben muss (es fehlen noch 9 Bogenminuten zur Exaktheit). Auch das eher ein Hinweis darauf, dass ihm diese dritte Debatte nicht wirklich zum Erfolg verhelfen kann, während man bei Hillary Clinton kaum etwas findet, das einen absoluten Umschwung ihres momentanen, politischen Aufwärtstrend kennzeichnen würde.