Jupiter-Pluto und der Krieg der Götter
Wir haben in diesem Jahr bisher wirklich großes Glück gehabt...
Solch ein erster Satz in solchen Zeiten könnte wohl bei vielen Menschen zumindest ein wenig Verwunderung auslösen. Oder sogar den Verdacht, ich würde einer neuen Gruppe von Diagonaldenkern angehören, denn er passt auch so gar nicht zum Titel dieses Artikels. Natürlich hatten auch nicht alle Menschen auf unserem Planeten in diesem Jahr großes Glück gehabt, besonders nicht die 40 Millionen, die in den letzten 8 Monaten gestorben sind (ca. 850 000 davon an den Folgen einer Covid-19 Erkrankung). Und es gibt leider auch sehr viele unter uns, denen es gerade nicht besonders gut geht, weil sie in Kriegsgebieten leben müssen oder arm sind und hungern, weil sie krank wurden und womöglich dauerhaft Schmerzen haben oder heimatlos auf der Flucht in eine ungewisse Zukunft sind.
Ich hoffe sehr, dass die meisten unserer Leser nicht dazu gehören und auch nicht allzu sehr unter den Folgen der Corona-Krise und ihren Auswirkungen leiden müssen. Sei es körperlich krankheitsbedingt oder aufgrund der wirtschaftlichen Probleme, die sich dadurch entwickelt haben.
Trotzdem, ich glaube wirklich – wir haben in diesem Jahr bisher großes Glück gehabt.
Denn dieses Jahr hätte eigentlich ganz anders verlaufen können. Das jedenfalls war allen klar, die sich schon länger mit dem Phänomen der Zeitqualität und ihren Umbrüchen und Veränderungen befassen. Vor dem Hintergrund kosmologischer Resonanzen, was im Allgemeinen als „Astrologie“ bekannt ist. Ich persönlich habe mich vor dieser Zeitphase zum ersten Mal in meinem Leben wirklich gefürchtet, als ich 2015 angefangen habe, einen vorsichtigen Blick in diese Zukunft zu werfen. Hintergrund waren die damals bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA, ich wollte nicht nur wissen, wer diese Wahl gewinnen könnte, sondern vor allem auch, vor welche Herausforderungen dieser Mensch in seiner Amtszeit dann stehen würde.
„Dieser Präsident bzw. diese Präsidentin wird eine große Verantwortung tragen müssen, denn die nächste Amtszeit wird ganz im Zeichen der kommenden Verbindung von Jupiter, Saturn und Pluto im Steinbock stehen. Was für sich genommen schon auf ziemliche Turbulenzen im globalen Kontext hindeutet. Aber hinzu kommt, dass diese Konjunktionen alle auch unter dem Pluto-Return des amerikanischen Verfassungs-Charts stattfinden und sich zuvor erst einmal in die Oppositionen zur Staats-Sonne und dem Staats-Jupiter der USA begeben werden (mundan gesehen sind das dann Saturn und Jupiter sowie Mars), um dann schließlich auf der Achse der amerikanischen Pluto-Merkur Opposition zusammen zu kommen.
Und selbstverständlich wird sich das als kontinuierliche Entwicklung zeigen, die schon weitaus früher beginnt. Wenn man sich wirklich ernsthaft Sorgen um den „Weltfrieden“ etc. machen möchte, dann wäre das Jahr 2020 bestens dafür geeignet...
Zitat aus „USA: WER WIRD DER NÄCHSTE PRÄSIDENT?“ vom 29. Oktober 2015
Selbst drei Jahre später, als ich 2018 wieder einmal einen Artikel über Nine-Eleven und die Folgen davon schrieb, war ich immer noch überzeugt, dass wir auf eine große Krise zu steuern:
„Deswegen meine Prognose: nächstes und übernächstes Jahr, wenn Saturn und Pluto diesen Zyklus von 2001 beenden werden (durch ihre Konjunktion), wird es entweder ein böses Erwachen für alle diejenigen geben, die das offizielle Märchen von Nine-Eleven immer noch glauben… oder aber es wird eine neue Katastrophe auf der Basis dieser Lügengebäude über unsere Welt herein brechen, nur mit weitaus schlimmeren Konsequenzen als am 11. September 2001.“
Zitat aus „Nine-Eleven: der Anfang vom Ende“ vom 11. September 2018
Ja, ich gebe zu, bisher scheint es so, dass ich mich (Gott-oder-wem-auch-immer-sei-Dank ) etwas getäuscht habe. Denn ich hatte tatsächlich befürchtet, dass es zu einem noch viel schrecklicheren Desaster kommen könnte, ja womöglich sogar zu einem Krieg zwischen den Weltmächten. Vielleicht kann man jetzt besser verstehen, warum ich heute der Meinung bin:
Wir haben bisher in diesem Jahr großes Glück gehabt...
Natürlich leben wir in einer globalen Krise, wie sie unsere Welt schon seit sehr langer Zeit nicht mehr erlebt hat. Aber verglichen mit dem, was alles passieren hätte können, ist das ein bisschen so, als hätte man bisher statt einer lebensbedrohlichen Covid-19-Erkrankung nur einen leichten Schnupfen gehabt. Und deshalb, liebe sogenannte Querdenker, kann ich auch locker und fröhlich meine hübsche Atemmaske tragen, wenn ich wieder mal zum Einkaufen in die Stadt gehe. Wenn das alles an bösen Schicksalsschlägen in diesem Jahr bleiben wird, dann werde ich zu Sylvester glücklich und dankbar sein, wie relativ gut wir diese Krise überstanden haben.
Nicht jedoch, wenn sich die aktuellen Spannungen weiter steigern, die nicht unmittelbar durch den Corona-Virus selbst entstehen, sondern durch den diffusen und chaotischen Umgang damit. Sowohl was Querdenker und Co. angeht, wie auch viele politisch-verantwortliche Ignoranten und Narzissten in unserer globalen Gemeinschaft.
Aber auch deren Verhalten ist aus astro-kosmologischer Sicht nachvollziehbar, denn seit Anfang April dominiert ja vor allem die Konjunktion zwischen Jupiter und Pluto unsere aktuelle Zeitqualität und das, was wir gerade weltweit erleben, wenn es um Aufstände, Revolutionen, Demonstrationen, Regierungsumstürze und Machtgerangel geht, gehört eindeutig dazu.
Denn Jupiter und Pluto stehen nun mal symbolisch für zwei archetypische Geisteszustände, die zwar aufeinander aufbauen, aber sich gleichzeitig auch widersprechen können. Es geht dabei einerseits um Ziele und Wünsche, die man unbedingt erreichen möchte, weil man hofft oder glaubt, dass dann das eigene Leben glücklicher und besser werden wird. Andererseits geht es aber immer wieder auch um Themen, die man ablehnt, die einem Angst machen und die man deshalb unter allen Umständen aus dem eigenen Leben entfernen möchte, egal mit welchen Mitteln.
Die Konjunktion der beiden wiederholt sich im Durchschnitt alle 12 Jahre und untersucht man die Auslösungen in den letzten hundert Jahren bezogen auf historische Ereignisse, zeigt sich, dass es zum Beginn dieser Zyklen immer wieder Veränderungen gab, die diesen Grundthemen entsprachen.
Aber das was wir in diesem Jahr erleben, ist weltumfassend und wird unsere Zukunft in den nächsten Jahren prägen. Und das besondere an der aktuellen Verbindung beider Planeten ist die Wiederholung ihrer Konjunktion, denn diesmal findet sie insgesamt wieder dreimal aus geozentrischer Sicht statt.
Die erste Zusammenkunft ereignete sich bereits am 5. April, die zweite am 30. Juni dieses Jahres. Und die letzte zeigt sich uns am 12. November, kurz nach den kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA. Solche Wiederholungen geschehen nun nicht alle 12 Jahre, sondern hier zeigt sich ein außergewöhnlicher Zyklus, bei dem sich die Dreier-Konjunktionen abwechselnd nach ca. 65 Jahren bzw. erst nach ca. 86 Jahren wiederholen.
Zuletzt geschah dies 1955/1956, hier ein kleiner historischer Ausschnitt aus Wikipedia dazu:
Im Jahr 1955 endet die Besatzungszeit in Österreich, der DDR und der Bundesrepublik, gleichzeitig werden die beiden deutschen Staaten mit der Gründung des Warschauer Pakts bzw. der Aufnahme in die NATO fest in deren Blöcke eingebunden.
In Montgomery, Alabama wird die Afroamerikanerin Rosa Parks verhaftet, weil sie sich weigert, ihren Sitzplatz im Bus für einen männlichen weißen Fahrgast zu räumen. Der darauffolgende Montgomery Bus Boycott wird zur Geburtsstunde der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA.
Im Jahr 1956 leitet Nikita Chruschtschow in der Sowjetunion die Entstalinisierung ein. Die Demonstrationen in Tiflis, der Posener Aufstand und der Ungarnaufstand werden infolge der sowjetischen Kontrolle des Ostblocks allesamt blutig niedergeschlagen.
Mit dem Aufbau der Bundeswehr und der NVA beginnt die Wiederaufrüstung der beiden deutschen Staaten.
Aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/1955
Das zusätzlich noch eine starke Verbindung mit Saturn in dieser Zeitspanne entsteht und auch Mars in diese komplexe Resonanz eingebunden wird, dass gab es in dieser Form schon seit sehr viel längerer Zeit nicht mehr, was anschaulich erklärt, warum 2020 auch als ein besonderes Jahr in die Geschichte eingehen wird.
Die gute Nachricht ist - wir können uns genauso darauf verlassen, dass auch diese Zeitphase wieder ausklingen wird, wie man sich darauf verlassen konnte, dass sie uns mit großen Herausforderungen konfrontieren wird.
Aber es ist auch wichtig, die nächsten Wochen bis zur letzten Konjunktion von Pluto und Jupiter gut und konstruktiv zu gestalten und entsprechend zu strukturieren, denn die Gefahr einer weiteren Verschlimmerung dieses globalen Dramas ist noch nicht vorbei.
Der astronomische Hintergrund
Jupiter ist der zweitgrößte Himmelskörper in unserem Sonnensystem. Verglichen mit dem Mittelpunkt unseres Seins, der Sonne, ist er zwar klein, aber er hat einen unmittelbaren Einfluss durch seine Bewegung auf sie und ihre Aktivitäten. Und somit indirekt auch unmittelbar auf uns und unsere Erfahrungen in diesem Raum-Zeit-Kontinuum unserer jetzigen, körperlichen Existenz.
Daraus kann man schon einmal ableiten, dass er symbolisch für viele der wichtigsten Dinge in unserem Leben steht, die für uns eine besondere Bedeutung haben. Einfach ausgedrückt – alles was wir für uns als etwas betrachten, dass es zu erreichen gilt oder was sich verbessern soll, alles was also in jeder Hinsicht irgendwie größer, besser, schneller und vermehrt werden soll, findet seinen Ausdruck sehr oft über die Stellung von Jupiter in den Geburtshoroskopen und drückt sich dann über individuelle Zielsetzungen, Wünsche und Hoffnungen aus, aber auch als das, woran wir glauben.
Im Moment bedeutet das für sehr viele Menschen einfach nur, dass diese Corona-Krise und ihre Auswirkungen endlich vorbei sein sollte. Und hier kommt dann Pluto hinzu…
Pluto ist verglichen mit Jupiter ein Winzling und kleiner als manche seiner Monde. Aber er symbolisiert ausdrucksstark eine wichtige Grenze, denn er stellt quasi die Eingangstür zu einem äußeren Bereich unseres Sonnensystems dar, der für uns selbst heute noch im Dunkeln liegt und den wir Kuipergürtel nennen.
Er ist eine ringförmige, relativ flache Region, die sich im Sonnensystem außerhalb der Neptunbahn in einer Entfernung von ungefähr 30 bis 50 Astronomischen Einheiten nahe der Ekliptik befindet. In ihm existieren schätzungsweise mehr als 70.000 Objekte mit mehr als 100 km Durchmesser sowie unzählige kleinere Objekte. Und höchstwahrscheinlich wird sich auch schon bald zeigen, dass hier ein weiterer Planet seine Bahnen zieht, der einen sehr großen Einfluss auf die Bewegungen all dieser „Zwergplaneten“ hat.
Pluto stellt somit die Verbindung zu etwas her, das einen relativ großen Einfluss auf viele kleinere Komponenten in unserem Leben haben könnte, die wir aber kaum bewusst wahrnehmen. Sie bleiben im Dunkeln, im Unbewussten und können deshalb oft eher Ängste und Befürchtungen schüren, als positive Perspektiven eröffnen.
Wenn sich nun also Jupiter und Pluto symbolisch verbinden, dann kann das fast zwangsweise zu einer überdimensionalen Vergrößerung solcher Ängste und Befürchtungen führen.
Genau darin liegt das momentane Problem, das viele Menschen haben. Im Prinzip besteht ihre Zukunftsperspektive einfach nur darin, dass alles wieder so werden sollte, wie es einmal war. Und gleichzeitig spüren die meisten, dass dies nicht mehr passieren kann, denn die vielfachen Auswirkungen dieser Krise werden unser Leben vermutlich noch viel länger prägen, als der Virus selbst.
Und so ergeben sich daraus dann wieder neue Ängste, für die es wiederum neue Perspektiven braucht. Und man sucht häufig nach Gründen und Begründungen für das Entstehen solcher Situationen, die man genau dort vermutet, wo eigentlich nichts Klares erkennbar ist.
Das ist ja auch die Grundlage vieler sogenannter Verschwörungstheorien. Demnach gibt es immer ein paar böse Menschen, die für all das Schlimme, was der Rest der Menschheit gerade erfährt oder noch erfahren könnte, verantwortlich sind. Und würde man diese Menschen als Verursacher jetzt in ihren Aktivitäten stoppen können, dann müsste es einem zwangsweise wieder besser gehen, denn dann hätte die Krise ja ein Ende.
Und das, wovor man sich als nächstes fürchtet, würde nicht mehr geschehen.
Diese Einstellung zeigt einen weiteren Aspekt der aktuellen Jupiter-Pluto Konjunktion auf – den
Krieg der Götter
Dies ist eigentlich nur eine symbolische Metapher, die sich aber oft sehr konkret in unserem Leben zeigen kann. Grundsätzlich finden wir den Ausdruck davon überall dort, wo wir glauben, dass andere Menschen eine Machtstellung haben, die ihnen alleine nicht zusteht. Sondern auch uns. Also fangen wir an, gegen diese Menschen anzukämpfen, um ihren Bereich zu unserem zu machen. Dabei geht es im Prinzip aber fast immer nur um uns selbst, denn wir wollen ja in diesen Olymp der Mächtigen aufsteigen. Dazu verbrüdern uns vorübergehend mit all denjenigen, die genau dasselbe wollen. Gemeinsam steuert uns dabei dann derselbe Egoismus, den wir auch im Verhalten unserer Feinde wahrnehmen und im Falle unseres Sieges gegen diese Götter würde es keinerlei wirkliche Veränderung zugunsten aller anderen Wesen geben.
Das Ganze hat auch noch einen „zweiten“ Haken, denn ein solcher Krieg führt fast immer zu einer Zerstörung dessen, was man eigentlich erobern will. Es ist also völlig ausgeschlossen, das zu bekommen, weshalb man diesen Krieg führt. Vielleicht ist es möglich, den Olymp zu zerstören, gegen den man sich auflehnt, aber das Ergebnis wird mit Sicherheit erst einmal destruktiv sein und keine Erfüllung der großen Wünsche beinhalten, die als Antrieb zu dieser Auseinandersetzung geführt haben.
Auch müsste man diesen Begriff Krieg der Götter etwas ausführlicher beschreiben. Denn eigentlich ist es kein Krieg zwischen Göttern, sondern zwischen Göttern und eifersüchtigen Möchte-Gern-Göttern. Überträgt man diese symbolischen Bilder auf den astrologischen Hintergrund, dann beginnt der Bereich der eifersüchtigen Gegen-Götter schon in der siebten Zodiak-Phase, dem Zeichen Waage. Hier geht es um einen geistigen Zustand, in dem wir uns die meiste Zeit mit allem beschäftigen, was wir nicht uns selbst zuordnen. Denn die Grundlage sämtlicher Irrungen und Verwirrungen basiert ja darauf, dass wir unsere Welt immer in 2 Teile aufspalten. Die innere Welt bezieht sich dabei auf alles, womit wir uns selbst identifizieren, die äußere Welt auf alles, was wir außerhalb von uns selbst als existent betrachten und beides scheint völlig unabhängig voneinander zu sein.
Wie illusionär diese Vorstellung ist, kann man ganz einfach daran erkennen, wenn man die Grundlagen unseres Lebens betrachtet und wie wir sie einschätzen. Die wichtigste Grundlage unserer Existenz ist ja unser Körper und wir sind deshalb auch die meiste Zeit unseres Lebens damit beschäftigt, diese feste Struktur, die unser Leben ausmacht und uns selbst als Individuen bestimmt, mit allen Mitteln zu schützen und zu unterstützen. Wir erleben diesen Körper als eine klare Abgrenzung zu anderen Körpern und Erscheinungen einer materiellen äußeren Welt. Deswegen sehen wir es auch durchaus als notwendig und richtig an, wenn wir uns manchmal selbst mit Gewalt gegen andere „Fremdkörper“ zur Wehr setzen, die wir als Bedrohung für unsere körperliche Existenz empfinden.
Allerdings schließt diese Einstellung einen großen Teil der Wirklichkeit vollkommen aus. Denn „unser“ Körper könnte keine 5 Minuten überleben, wäre er nicht laufend ein- und angebunden an die scheinbar äußere, von ihm getrennte Welt. Könnten wir Hier und Jetzt nicht frische Luft einatmen, die uns mit Sauerstoff versorgt, den wir ununterbrochen benötigen, damit wir auf diesem Planeten überhaupt existieren können, dann würden wir in sehr kurzer Zeit diesen Körper verlassen müssen. Auch was wir als tägliche Energiezufuhr benötigen und meistens Nahrung nennen, kommt ausschließlich aus dieser scheinbar äußeren Welt und wird zum großen Teil von anderen Lebewesen hergestellt, die wir immer als absolut getrennt von uns erfahren und über deren Leben wir nur selten genauso intensiv nachdenken, wie über unser eigenes. Aber ohne sie gäbe es diese Nahrung nicht und folglich könnten wir ohne sie nicht mehr lange weiterleben.
Nun mag man das theoretisch durchaus nachvollziehen und vielleicht auch zu dem Schluss kommen, dass dies tatsächlich seltsam ist, wie wir uns selbst empfinden, wenn es um diese Aufspaltung von inneren und äußeren Welten geht. Und trotzdem wird sich unser Empfinden dadurch nicht schlagartig ändern. Dies könnte höchstens dann passieren, wenn wir über einen längeren Zeitraum eine gewisse Achtsamkeit aufrechterhalten und uns zB immer wieder mal beim Ein- und Ausatmen bewusst machen, dass wir nicht getrennt und unabhängig von dieser scheinbar äußeren Welt dort draußen existieren können.
In der klassischen Astrologie wird der „innere Ich-Anteil“ hauptsächlich den Häusern und Feldern 1 - 6 zugeordnet und somit auch den Zeichen Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe und Jungfrau. Die äußere Welt beginnt für uns dann eben erst im 7. Haus bzw. im Zeichen Waage und entwickelt sich über die Zeichen Skorpion (8), Schütze (9), Steinbock (10), Wassermann (11) bis hin zum letzten Zeichen Fische (12), wo sich alles wieder komplett auflöst.
Die Bereiche der Gegengötter finden sich also in den Zeichen Waage und Skorpion wieder und werden somit durch die Planeten Venus und Mars-Pluto dynamisiert. Während man im ersten Abschnitt eher noch strategisch mit der äußeren Welt in Verbindung tritt und versucht eine „Beziehung“ herzustellen, die die eigenen Defizit-Empfindungen ausgleicht, wird es im zweiten Abschnitt schon hochemotional und meistens geprägt von starker Eifersucht und heftigen Aggressionen. Denn spätestens in dieser Phase hat man die äußere Welt nochmals aufgeteilt in Lebewesen und Bereiche, die man sympathisch und positiv empfindet und ins krasse Gegenteil davon. Und das einzige was einen von den verstärkten defizitären Empfindungen scheinbar befreien könnte, ist das Erreichen von etwas, was uns noch nicht gehört, aber was wir unbedingt wollen, weil wir es scheinbar brauchen, um endlich glücklich zu werden.
Normalerweise wäre das dann der Wechsel vom plutonischen in den Jupiter-Bereich. Wenn aber beide Herrscher-Planeten gerade zusammenstehen, dann symbolisiert das in der Regel einen Zustand, in dem wir in etwas feststecken und uns daraus scheinbar nur mit äußerster Kraftanstrengung befreien können. Was dann wieder einem Krieg gegen alles was uns daran hindern könnte, gleichkommt.
Nun könnte man glauben, dass all diejenigen, die sich aus unserer Sicht im Götterbereich Schütze-Steinbock aufhalten, eine wunderbare Zeit erleben. Denn sie sind ja auch diejenigen, die im Besitz von ultimativem Reichtum und ultimativer Macht sind, also muss es ihnen ja gut gehen. Aber sie erleben genau dasselbe, nur in einer anderen Variante. Sie haben Angst vor der Zukunft, weil sie alles verlieren könnten, was ihnen jetzt noch zur Verfügung steht. Deswegen versuchen sie nun alles abzuwehren, was ihre Sicherheiten in Frage stellt und verhalten sich dabei oft genauso zwanghaft, wie Wesen, die tatsächlich in existentiellen Notsituationen leben.
In beiden Bereichen spielt die Zukunft, also das was noch kommen kann, eine große Rolle. Und in beiden Bereichen geht es dabei um Defizite und die Ängste, die dadurch ausgelöst werden.
Genau das erfahren wir gerade sehr intensiv. Einerseits sind wir extrem auf die Zukunft fixiert, weil die Gegenwart scheinbar zu viele Defizite und Probleme beinhaltet, um zufrieden und glücklich sein zu können. Und andererseits haben wir Angst vor dieser Zukunft, denn sie könnte ja auch noch Schlimmeres bringen, als wir gerade erleben.
Aber ist das wirklich etwas völlig Neues, was wir nur in Zeiten solcher Krisen erleben? Oder zeigt sich gerade etwas verstärkt, was uns eigentlich das ganze Leben lang begleitet? Was wir aber in normalen Zeiten durch äußerst vielfache und geschickte Ablenkungen immer wieder verdrängen können?
Diese Fragen muss jeder von uns für sich selbst ehrlich und aufrichtig beantworten. Dabei könnte es vielleicht hilfreich sein, sich noch einmal damit zu beschäftigen in welchem der beiden Bereiche man sich meistens befindet. Der Begriff Bereiche bezieht sich dabei auf Geisteszustände, die meistens bestimmte grundlegende innere Haltungen mit sich bringen.
Götterwelten
Einer der psychischen Hauptaspekte im Daseinszustand der jupiterhaften Götterwelten besteht darin, dass man jeder Versuchung erliegt, die das eigene Leben mit sich bringt. Ob es dabei um Gesundheit, um Lust, um Vergnügungen oder um Schönheit geht, all diese Dinge beschäftigen uns andauernd. Sind wir die meiste Zeit in unserem Leben innerlich mit diesen Versuchungen beschäftigt, dann leben wir im Bereich der Götter. Allerdings gibt es dabei einen Unterschied zu normalen einfachen Vergnügungen, die man im Leben immer wieder erfahren kann. Im Bereich der Götterwelt geht es immer um ein ständiges Ringen, man wird innerlich hin und her geschleudert zwischen vielen Ängsten schlimm zu versagen und den Hoffnungen, all das endlich zu gewinnen, wonach man sich sehnt. In einem Moment hat man den Eindruck, dass man es endlich schaffen wird das zu erreichen was einem wichtig ist und im nächsten Augenblick ist man sich völlig sicher, dass man wieder einmal versagen wird. Im Daseins-Zustand der jupiter-saturn-haften Götterwelten pendeln wir zwischen diesen beiden Extremen ständig hin und her und dabei nimmt unsere innere Spannung immer mehr zu.
Dies führt am Ende dazu, dass wir Hoffnung und Furcht nicht mehr auseinanderhalten können. Hoffnung wird zu Furcht und Furcht wird zur Hoffnung, weil wir andauernd darum gekämpft haben etwas entweder zu verhindern oder zu erreichen. Und irgendwann kommt dann ein Zeitpunkt, indem wir kaum noch wissen wo oben und wo unten ist, denn wir haben uns so verrannt, dass wir in ein absolutes Chaos geraten sind.
Wir können dann auch kaum mehr unterscheiden, wer unsere Freunde und wer unsere Feinde sind, und am Ende gibt es scheinbar nur noch eine Person, der wir wirklich vertrauen können – uns selbst. Daraus entsteht dann leicht auch eine spirituelle, religiöse Haltung, ein Glaubensuniversum in dem wir zum Zentrum allen Lebens werden. Dann sind wir plötzlich ganz durchdrungen und erfüllt von spiritueller und körperlicher Lust und Glückseligkeit, denn jetzt brauchen wir uns um Hoffnung und Furcht nicht mehr weiter zu kümmern. Schließlich wissen wir jetzt, worum es in unserem Leben eigentlich geht und es ist sehr wahrscheinlich, dass wir diese Einsicht sogar für eine Art Erleuchtung halten. Wir sind eins mit Gott geworden und alles was wir ab diesem Moment sehen, kommt uns wunderschön vor, denn jetzt haben wir endlich das Einssein mit unserem Ego erlangt. Und wir nehmen dann auch nicht mehr wahr, dass diese Spiritualität der Verblendung unser gesamtes Mitgefühl mit der restlichen, anderen Welt zerstört.
Hiermit ist dann die erste jupiterhafte Phase des geistigen Olympisierens abgeschlossen und wir treten langsam in die zweite ein. Diese bezieht sich dann mehr auf die Inhalte, die wir auch dem Zeichen Steinbock und seinem Herrscher Saturn zuordnen können, was aktuell erst in einigen Wochen noch wichtiger werden wird, wenn es zur nächsten Jupiter-Saturn Konjunktion kommt. Im Moment befinden wir uns noch in einer Entwicklung, in der die aktuelle Jupiter-Pluto Konjunktion maßgeblich ist.
Und somit auch der andere Daseins-Bereich, der der vor allem der achten Phase des Zodiaks, dem Zeichen Skorpion und seinen beiden Herrschern Mars und Pluto zugeordnet ist.
Die Welt der eifersüchtigen Götter
Befindet man sich innerlich unbewusst und ignorant im Bereich der plutonischen Gegen-Götterwelten, ist man meistens nicht mehr bereit irgendetwas anzunehmen oder zu lernen. Denn aus dieser Perspektive ist jeder andere ein Gegner oder Feind und was auch immer er oder sie an uns herantragen möchte, kann nur von bösen Absichten geleitet sein. Selbst wenn uns jemand sehr freundlich und hilfsbereit entgegenkommt, sind wir davon überzeugt, dass er heimlich etwas gegen uns im Schilde führt. Damit ist auch jede mögliche Kommunikation zwischen uns und den vermeintlichen Feinden unmöglich geworden. Denn wir möchten ja nicht, dass uns von ihnen geholfen wird. Andererseits sehnen wir uns nach nichts mehr, denn alles was aus so einer Hilfe entstehen könnte, wäre ja unendlich kostbar. So kostbar, dass es eigentlich nie wahr werden kann.
Unsere Eifersucht und unser Neid werden in diesem Stadium zu einer Art Radarantenne, der nichts mehr entgeht. Nur deuten wir alles was wir dann auf unserem, inneren Bildschirm sehen meistens völlig falsch, nämlich ausschließlich als etwas feindseliges. Die Welt, in der wir dann leben ist kalt, rau, trostlos und öde - das ist das Grundgefühl in diesem destruktiven, plutonischen Bereich.
Und ab einem gewissen Punkt passiert hier etwas ähnliches wie im Bereich der Götter: wir wissen nicht mehr was eigentlich gerade passiert. Greift uns jemand tatsächlich an oder versucht er uns zu schützen? Vor wem müssen wir uns fürchten und wer will uns wirklich helfen? All das verursacht mehr und mehr ein unerträgliches, inneres Chaos und führt am Ende in einen Hochspannungs-Zustand, in dem es nur noch um das innere Tempo geht, mit dem wir uns verteidigen müssen.
Jupiter-Pluto in unserem All-Tag
Ich kann mir gut vorstellen, dass manche jetzt glauben, dies alles sei eine reine Erfindung mit der ich die aktuellen Konflikte auf unserem Planeten erklären möchte. Aber selbst auf Wikipedia finden sich Hinweise auf die sogenannten 6 Bereiche in unserem Leben ((Wikipedia - 6 Daseinsbereiche), die sowohl vor vielen tausend Jahren wie auch heute noch spezifische Daseinszustände beschreiben, die wir allerdings selten so klar wahrnehmen.
Der aktuelle Aufstand in den sozialen Medien mitsamt den Verschwörungstheorien ist ein gutes Beispiel dafür. Denn als die Corona Krise begann, war diese Jupiter Pluto Konstellation noch nicht so dominant wie sie es jetzt ist. Erstaunlicherweise waren damals sogar 92% aller Menschen fast glücklich über die disziplinarischen Maßnahmen der Regierungen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Menschen in Ländern, in denen die Verantwortlichen sehr konsequent waren, erlebten dann auch hautnah, dass diese Selbstdisziplin tatsächlich positive Auswirkungen hatte , während in anderen Ländern, in denen man mit diesem Virus zu sorglos umging, die Verbreitung bis heute anhält.
Das ist ein Fakt der nachprüfbar ist.
Als dann die Konjunktion von Jupiter und Pluto aus geozentrischer Sicht Anfang April zum ersten Mal exakt wurde, kam es auch zu den ersten Aufständen gegen diese Maßnahmen. Beim zweiten rückläufigen Übergang Ende Juni hat das ganze schon ein extremes Ausmaß erreicht und zeigte sich auch in anderer Form (Black Life matters etc.). Da in dieser Zeit-Phase die heliozentrische Konjunktion zwischen den beiden Planeten immer noch zunehmend war, konnten sich die entsprechenden Sichtweisen bei vielen Menschen auch permanent steigern. Nimmt man jetzt die beiden oben genannten Beschreibungen als Ausdruck einer inneren Verfassung, wenn man sich in diesem geistigen Daseinsbereichen zwanghaft und unbewusst aufhält, dann kann man sich sehr gut vorstellen, wie schwierig der Umgang mit den Emotionen für all diejenigen ist, die unmittelbar von dieser Konjunktion betroffen sind.
Denn man wird diese Auswirkungen auch auf persönlicher Ebene und in privaten Umständen erleben, sei es in Beziehungskrisen oder im Bereich der eigenen Arbeit und Existenzabsicherung. Wir stehen also massiv unter diesem inneren Druck und genau das kann zu einer Verzerrung der Perspektiven in Bezug auf die aktuelle Situation führen.
Davon sind natürlich auch Menschen betroffen, denen gerade eine große Verantwortung zukommt. Und je nachdem wie sie damit umgehen, können sich auch ihre Entscheidungen positiv oder negativ auswirken. Untersucht man die einzelnen Horoskope führender Politiker, dann wird man staunend feststellen, dass diejenigen, die gerade im Fokus der Öffentlichkeit stehen sehr genau und exakt in diese aktuelle Konstellation eingebunden sind (zB Beispiel Donald Trump, Wladimir Putin und Angela Merkel).
Angela Merkel
Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel ist sehr stark in diese spannungsgeladene Konjunktion von Jupiter und Pluto eingebunden. Das ganze Aspekt-Drama in diesem Jahr fand in sehr genauer Opposition zu ihrer Sonne-Uranus Verbindung im Krebs statt und gleichzeitig wurde auch das Quadrat zu ihrem Neptun am MC ausgelöst. Das sie sehr persönlich davon betroffen war, zeigt sich auch daran, dass diese Konjunktion vor allen Dingen in ihrem ersten Haus stattfand. In mancherlei Hinsicht war das auch sichtbar in ihrem Verhalten, denn einerseits hatte sie einen sehr starken Hang zur Konsequenz und andererseits blieb aber auch immer ein bisschen der Eindruck haften, dass sie selbst doch sehr verunsichert ist und nicht wirklich eine Perspektive hat, wie man diese Krise letztendlich auf positive Weise lösen könnte.
Auch der zweite Übergang am 30. Juni dieses Jahres stand wiederum sehr exakt in Opposition zu ihrer Sonne, aber zu diesem Zeitpunkt befanden sich Sonne und Merkur zusätzlich auf ihrer Jupiter – Merkur Konjunktion, was insgesamt dann auch zu einer Form der Erleichterung bei ihr führen konnte. Zumindest was ihre Hauptängste anging.
Der letzte Übergang am 12. November scheint sich auch nicht mehr ganz so hart auszuwirken, allerdings wird es einen Nachklang geben, denn diese Konjunktion findet auf 22 Grad 52 statt. Das heißt beide Planeten werden erst nach und nach in die exakte Opposition zu ihrem Uranus, ins Quadrat zu ihrem Neptun und abschließend in die Opposition zu ihrer Sonne kommen. Diesen Zeitpunkt sollte man nochmal extra betrachten, denn daran wird sich zeigen, welche nachhaltigen Auswirkungen die Krise auf sie haben wird.
Da ihre Sonne-Uranus Konjunktion zusammen mit Jupiter und Merkur im siebten Haus stehen, nehme ich an das ein großer Teil der Spannung daherkommt, dass sie sich normalerweise ja immer gerne von fachkundigen Menschen beraten lässt, wenn es um wichtige Entscheidungen geht . Als Physikerin hat sie wohl immer versucht dabei objektiv zu bleiben und persönliche Sichtweisen soweit wie möglich zu transzendieren. Um dann am Ende eine Entscheidung zu treffen, die das Prinzip des „sowohl-als-auch“ weitestgehend einbezogen hat. Diesmal dürften ihre Berater aber auch ihre Sorgenkinder gewesen sein und zeitweilig saß sie vermutlich etwas verunsichert zwischen allen Experten-Stühlen. Sie hätte manchmal mehr konsequent durchgreifen müssen und trotz bestimmter Tendenzen vielleicht auch mehr Risikobereitschaft zeigen müssen, um die nachhaltigen Folgen dieser Krise einzudämmen.
Vielleicht hat aber genau das dazu geführt, dass sie sich jetzt entschlossen hat, zumindest das Verhalten des russischen Präsidenten nicht mehr länger einfach nur so hinzunehmen, wie in den vergangenen Jahren. Auch dieser aktuelle, offene Kampf mit Wladimir Putin ist ein Ausdruck ihrer Einbindung in diese Konjunktion und man kann nur hoffen, dass sie sich davon jetzt nicht zu sehr mitreißen lässt und Putins Verhalten zu persönlich nimmt. Denn es dürfte klar sein, dass der wiederum jegliche Art von Einmischung in seine spezielle Art der Politik immer mit Gegenangriffen beantworten wird.
Wladimir Putin
Bei einem direkten Vergleich der Auslösungen zeigt sich einmal deutlich, wie unterschiedlich sich verschiedene Stellungen auswirken. Putin ist ebenfalls in die große Konjunktion eingebunden, allerdings nicht über seine Sonne, sondern seine Neptun-Merkur Konjunktion im zwölften Feld erfährt gerade eine gravierende Veränderung. Im April hatte das aber noch keine größeren Konsequenzen, die zweite Konjunktion im Juni dagegen schon. Denn jetzt standen Jupiter und Pluto nur noch 7 Bogenminuten von einem exakten Quadrat zu seinem Merkur entfernt und damit dürften bestimmte Strategien nicht mehr funktionieren wie bisher.
Bestes Beispiel ist das Attentat auf seinen Gegner Nawalny, denn jetzt steht Jupiter gerade in exaktem Quadrat zu seinem Saturn, während Pluto ein fast ebenso exaktes Quincunx zu seinem Radix-Pluto auslöst. Was also in den letzten Jahrzehnten immer wieder geschah, nämlich die Ermordung bestimmter „Feinde“ selbst im Ausland durch Giftstoffe und Verseuchungen, ohne dass dies schlimme Konsequenzen für ihn und seine heimlichen Königsgötter hatte, wird nun in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, während man gleichzeitig den Aufstand in seinem Weißrussland unterstützt.
Sollte er wie bisher jetzt auch weiterhin heimlich im Hintergrund zB in die Wahl in der USA eingreifen, dann wird es zu einem großen Drama kommen und man muss tatsächlich befürchten, dass es sich zu einer viel schlimmeren Eskalation ausweiten könnte, als das manche im Moment erwarten. Denn diese Jupiter-Pluto Konjunktion steht auch in Opposition zu Putins Uranus, was seine Reaktionen nicht berechenbar macht. Deswegen sollte man nicht versuchen, ihn mit verbalen Mediendrohungen einzuschüchtern, sondern sofort und konsequent Maßnahmen einleiten, die das Wirtschaftssystem der russischen Oligarchie empfindlich treffen.
Nur so besteht auch die Chance, dass er und seine Zarengötter aufhören, bei uns rechtsradikale Strömungen und Alu-Querdenker vor sich herzutreiben, um hier alles ins Chaos zu stürzen. Aber man muss dabei auch immer eine konstruktive Option offen lassen, denn gleichzeitig hat Putin momentan auch das „Glück“ eines Jupiter-Jupiter Trigons und er wird sich deshalb niemals öffentlich von seinem Thron stürzen lassen. So eine Chance wird sich erst in Zukunft ergeben, aber auch nur dann, wenn sein guter Freund und Weggefährte Donald Trump nicht mehr Chef-Querdenker der USA ist.
Donald Trump
Über Mr. Trump und seine Ambitionen, „the greatest man on earth” zu werden, werde ich ausführlicher schon bald einen Extra-Artikel einstellen, denn die kommende Präsidentschaftswahl in den USA könnte sich weitaus schlimmer auswirken in den nächsten Jahren, als der Corona-Virus. Wenn Donald Trump es schafft, weitere vier Jahre an den Knöpfen und Schaltern zu einem nächsten Weltkrieg zu sitzen. Wie man leicht sehen kann, ist auch er sehr stark in die Jupiter-Pluto Konjunktion eingebunden, vor allem durch seine Venus-Saturn-Stellung im Krebs. Aber auch seine Zwillings-Sonne wird durch den Quincunx-Aspekt seit einiger Zeit dynamisiert, was bei ihm zu aberwitzigen Reaktionen geführt hat.
Und das wird nicht besser werden, denn wie schon erwähnt, wird der letzte Aspekt der beiden erst kurz nach der Wahl zustande kommen und erst danach kann man mit einer Entspannung bei all denjenigen rechnen, die persönlich eingebunden sind (mehr dazu dann unter USA - die Schicksalswahl 2020).
Insofern sind Zweifel an Entscheidungen solcher Verantwortlichen also auch völlig berechtigt und haben nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Aber es wäre wesentlich sinnvoller alternative Vorschläge zu machen und zu versuchen falsche Entscheidungen positiv zu beeinflussen, statt einen (Medien)-Krieg anzufangen, der im Endeffekt nicht den Hauch von etwas Positiven mit sich bringen wird.
Was kann man tun?
Jeder Mensch, der sich jetzt in diesen Tagen aufrichtig mit der eigenen geistigen Verfassung beschäftigt, und dabei womöglich feststellt, dass auch er oder sie unter diesen Einfluss geraten ist und das deshalb bestimmte Perspektiven und Sichtweisen so spannungsgeladen einen fast jeden Moment erschüttern, übernimmt damit die Verantwortung für die eigenen Sichtweisen und das eigene Tun. Und trägt dazu bei, zumindest einen Teil des Chaos einzudämmen. Wer auf dieser Grundlage anfängt in seiner Umgebung so zu agieren, das tatsächlich auch für andere positive Effekte entstehen und es zu einer Abnahme ihrer generellen Anspannung führt, der kann stolz auf sich sein, weil er mit diesem schwierigen Aspekt angemessen umgeht.
Aber auch mit Menschen, die sich nun immer noch lieber mit obskuren illusionären Feinden anlegen und täglich in diesen Krieg der Götter ziehen, um ihre eigenen Spannungen loszuwerden, sollte man Mitgefühl haben, statt sie nur als ignorante Verschwörungstheoretiker zu sehen. Viele von ihnen sind eben im Moment geprägt von Verzweiflung und Wut und suchen dafür einen Grund, mit dem sie ihr inneres Chaos rechtfertigen können.
Und natürlich gibt es auch Menschen, die so stark von ihrem Egoismus geprägt sind, dass sie solche Krisensituation ausnutzen wollen, um für sich selbst Vorteile zu erwirtschaften. Aber solche Menschen gibt es nicht erst seit dem Auftreten des Coronavirus, sondern damit müssen wir leider seit unserem ersten Atemzug auf diesem Planeten leben.
Schaffen wir es aber jetzt und in den nächsten Wochen und Monaten uns wieder auf unsere Eigenverantwortung zu konzentrieren, dann könnten sich daraus auch Bewegungen formen, die diese falschen und überalterten Strukturen einer pervertierten Oligarchie mitsamt ihrem Lobbyismus für Narzissten konsequent und nachhaltig auflösen. Aber sicher nicht, in dem man sich jetzt vor den Karren der kämpfenden Pseudo-Götter und universellen Lügenverbreiter spannen lässt. Das wird nichts ändern, sondern alles nur noch schlimmer machen.
Die nächsten Wochen und Monate
Die bisherige Beschreibung der aktuellen Zeit Qualität, ausgelöst durch die Jupiter Pluto Konjunktion bezieht sich hauptsächlich auf unbewusste Empfindungen und Verhaltensweisen, die sich dann meistens negativ und destruktiv ausdrücken. Aber natürlich hat solch eine Resonanz auch ein großartiges Potential, um positive und konstruktive Entwicklungen auf den Weg zu bringen. In der Regel gelingt es vor allen denjenigen unter uns, die Geburtsprägungen durch Planetenstände Im Bereich zwischen 20 und 25 Grad Jungfrau, Stier, Fische oder Skorpion haben. Eher schwierig und spannungsgeladen dürfte das für alle unter uns sein, die besondere Betonungen auf den selben Graden in den Zeichen Waage, Krebs, Widder oder Steinbock haben.
Aber auch die Stellung von Jupiter und Pluto zueinander und in den Häuserabschnitten im Geburtshoroskop kann schon einen ersten Hinweis darauf liefern, wie wir die aktuelle Stimmung gerade selbst erleben.
Die wichtige Frage aber ist: in welchem Zustandsbereich finden wir uns grade selbst. Leben wir in einer inneren Götterwelt oder kämpfen wir gerade um den Zugang dazu?
Wer gerade das scheinbare Glück hat ein geistiger Zeus zu sein, der sollte sich jetzt nicht darauf konzentrieren, den eigenen Besitz und den eigenen Reichtum gegen andere zu verteidigen. Das führt in der Regel zu einer Ausbreitung von Geiz und wird die damit verbundenen Ängste schüren, statt sie aufzulösen. Das beste Mittel um in solch einer Zeit für die Zukunft vorzubauen, ist, sich um das Wohl anderer zu kümmern. Das heißt, ich sollte alle Ressourcen, die ich nicht unbedingt benötige in Formen und Strukturen einfließen lassen, die für andere von Nutzen sind und eine praktische und konkrete Hilfe anbieten.
Und es wäre durchaus auch hilfreich, wenn man jetzt anfangen würde den eigenen Besitz und den eigenen Reichtum selbst einzugrenzen auf das was für einen selbst und die Angehörigen, um die man sich kümmern muss, wirklich notwendig ist. Wer es in dieser Zeit durch Disziplin und positive Motivation zumindest innerlich schafft, unabhängig von äußerem Reichtum zu werden, der wird in den kommenden Monaten, wenn Jupiter und Saturn in Konjunktion treten, keine Angst mehr haben müssen, alles zu verlieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt zur Bewältigung der Götterkrise ist die Entzauberung des eigenen Egos. Vor allem, wenn damit spirituelle Ansätze verbunden sind. Wer sich in solchen Zeiten selbst zum absoluten Mittelpunkt des Universums erklärt, mag vorübergehend das Gefühl von Macht und Besonderheit bekommen. Es wird aber schon bald vergehen und sich ins Gegenteil verwandeln. Es ist eine gute Zeit um unterscheiden zu lernen, welche Art von Glück immer auch abhängig von Zeit, Raum und den daraus entstehenden Umständen ist und somit vergänglich bleibt. Und dann den Blick in die Zukunft auf etwas auszurichten, was nicht nur für einen selbst Zufriedenheit und Entspannung beinhaltet.
Wer glaubt das ist jetzt wichtig ist sich gegen bestehende Strukturen zu wehren der sollte trotzdem darauf achten möglichst gewaltfrei und ohne Hass die eigenen Ansichten zum Ausdruck zu bringen.
Denn Jupiter und Pluto können, wenn sie erlöst und befreit erlebt werden, unsere inneren Unterwelten mit unseren inneren Himmeln verbinden. Es ist die Erkenntnis, dass das eine ohne das andere nicht existieren kann. Ohne Höllen gibt es keine Himmel und umgekehrt. Erst dadurch wird der innere Horizont so weit, dass er sich von alten, angstbesetzten Zwangskonzepten befreien kann. Von Schuld und Schuldigen, Gut und Böse, und allen eindimensionalen Werturteilen.
Unerlöst, mit all unseren „normalen“ Konzepten im geistigen Rucksack, kann diese Verbindung nur zu Destruktivität und Zerstörung führen. Was nicht passt, wird dann passend gemacht, zumindest innerhalb der eigenen Vorstellungen. Und im Prinzip ist einem jedes Mittel recht, dass die eigenen Glaubensinhalte vor den anbrandenden Selbstzweifeln bewahrt, die zwangsweise immer stärker werden müssen.
Es ist das archetypische Bild aller Despoten, die nach außen hin meisten selbstsicher und unbesiegbar erscheinen, im Inneren aber gepeinigt werden von der Ahnung um die eigene Fehlbarkeit und dem Wissen um die eigenen, unbearbeiteten Ängste.
Diese Hölle auf Erden wird dann im schlimmsten Fall in die Welt der Erscheinungen getragen, in die Welt der Anderen, der Fremden. Und wenn diese sich wehren, hat man endlich das Szenario erschaffen, dass der unerlöste Jupiter-Pluto Archetyp als Legitimation benötigt.
Wer sich jetzt und in den nächsten Wochen von diesen inneren Spannungen und dem damit verbundenen, äußeren Chaos nicht manipulieren lässt, sondern Vertrauen in die Vorübergänglichkeit dieser Zeitphase entwickelt, trägt einen wichtigen Teil dazu bei, damit sich aus dieser Krise tatsächlich etwas Neues entwickeln kann, das für alle Menschen auf diesem Planeten Vorteile mit sich bringt.
Wenn du dich also schon entschlossen hast oder noch entschließen wirst, deinen Teil der Verantwortung zu übernehmen und spätestens jetzt aus diesem Krieg der Götter auszusteigen, dann darf ich jetzt noch einmal sagen:
Wir haben großes Glück gehabt in diesem Jahr, auch durch dich und deine sinnvolle und mutige Einstellung.
Dafür möchte ich mich schon jetzt bei dir herzlich bedanken…
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Nachtrag: auch wenn dieser Artikel relativ lang ist, fehlen doch einige, aus meiner Sicht interessante Ergänzungen, um die aktuelle Zeitphase noch besser zu beschreiben. Ich überlege, ob es nicht sinnvoller wäre, diese Erklärungen als Mini-Podcasts an den richtigen Stellen einzufügen, als den Artikel auf Buchgröße auszuweiten. Wenn du diese Idee auch gut findest, wäre ich dir sehr für eine Unterstützung dankbar, zB als Spende mit dem Kennwort DO IT an unser Loop-Projekt (SPENDENBUTTON VIA PAYPAL), aber auch generell, damit wir LOOP weiter führen können.
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Solltest du das lieber auf persönlicher Ebene auf dich bezogen hören, dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dir in einem Gespräch die Aussichten für die nächsten Wochen und Monate in dieser Krisenzeit aufzuzeigen. Welche verschiedenen Möglichkeiten es dafür gibt, teile ich dir gerne auch persönlich mit (bitte Anfragen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! stellen oder über das Kontaktformular)