Ist dieser Vollmond ein Zeitkristall?
Ja – heute ist wieder einmal Vollmond und ein ganz besonderer dazu. Die Grundarchetypen Fische und Jungfrau werden zusammengeführt und da die Sonne wie immer das Zentrum aller Dinge ist, geht es dabei vor allem um die zwölfte und letzte Entwicklungsphase allen Seins. Aber der Reihe nach – warum sollte ausgerechnet der Vollmond, der ja für viele von uns eigentlich das Sinnbild für eine Spannungsphase im Leben ist, etwas zusammenführen? Weil die beiden Hauptlichter, also die Dominanten in unserem Zeitsystem, die ansonsten polare Ausrichtung einer der sechs Zodiakachsen, das eigentliche Grundthema, die eigentliche Grundenergie dieser Phasen, gleichzeitig erklingen lassen. Als Schwingungsresonanz, die wiederum sämtliche individuellen Taktgeber in und um uns herum, verändern. Oder besser ausgedrückt – mit Lebensenergie versorgen, als Impulsgeber fungieren, damit Bewegung dort entsteht, wo sie eigentlich mangels Masse gar nicht entstehen kann. Rein theoretisch zumindest.
Denn genau darum geht es bei der jüngsten Entdeckung der Wissenschaft, den Zeitkristallen. Normalerweise entsteht im physikalischen Vorstellungsuniversum Bewegung nur dort, wo auch Energie vorhanden und einsetzbar ist. Damit kann man dann mittels bestimmter Formeln so ziemlich jede Veränderungsdynamik im Raumuniversum beschreiben und berechnen. Aber vor knapp 4 Jahren sind Wissenschaftler um den Physik-Nobelpreisträger Frank Wilczek auf die Idee gekommen, im Innern einer Ionen-Falle einen sogenannten "Zeitkristall" zu erzeugen, etwas das sich wie ein Uhrenzeiger in einem stets wiederholenden Muster bewegt, ohne dabei Energie zu verbrauchen. Denn im Gegensatz zu allen anderen Objekten beziehen Zeitkristalle ihre Bewegungsdynamik nicht aus gespeicherter Energie, sondern sie entsteht durch einen Bruch in der Zeitsymmetrie. Und das macht sie in gewisser Weise zu einem Perpetuum mobile, etwas, was es eigentlich nach herkömmlicher Sichtweise nicht geben konnte. Bis vor wenigen Tagen jedenfalls war das die gängige Lehrmeinung, jetzt aber, pünktlich zur Opposition von Jupiter und Uranus, wurde die gesamte Sichtweise auf das Phänomen der Raum-Zeit völlig verändert.
Unabhängig voneinander gelang es zwei Forschungsteams Zeitkristalle unter verschiedenen Bedingungen und Voraussetzungen zu erzeugen und jetzt ist amtlich, was bisher nicht vorstellbar war (jedenfalls für alle Astro-Skeptiker):
Die Zeit erzeugt unabhängig vom Raum und seinen Objekten ebenfalls eine Form von Energie, die sich als regelmäßige Bewegung zeigt.
Neben den klassischen Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig gibt es jetzt also noch einen vierten, nichtklassischen: den zeitkristallinen Aggregats-Zustand. Was in bestimmten Forscherkreisen mindestens für genauso sensationell gehalten wird, wie die Entdeckung des sogenannten Gottesteilchen. Und man möchte noch hinzufügen – womöglich ergibt sich aus dieser neuen Erkenntnis auch ein völlig neues Verständnis über die Grundstrukturen unseres Universums. Womöglich ist Dunkle Materie und Dunkle Energie diesem „neu-alten“ Phänomen der kristallinen Energiestruktur dessen, was wir Zeit nennen, weitaus ähnlicher, als den herkömmlichen Energieträgern, auf die sich eine rein materielle Sichtweise bisher ausschließlich bezogen hat, wenn es um neue Erklärungen ging.
Und für die Mutter aller Wissenschaften, die von ihren Kindern in den letzten paar hundert Jahren so sträflich vernachlässigt wurde, bedeutet das über kurz oder lang eine vollständige Anerkennung ihrer Grundthesen. Allerdings muss man hier gleich hinzufügen – es bedeutet keinesfalls, dass die Assoziationen und Ableitungen, die wir Menschen aus diesen beobachtbaren Phänomen gezogen haben, auch mit bestätigt werden. Deswegen sollte man jetzt keinesfalls aus den Zeitkristallen eine Eso-Nummer machen und das ganze wieder pseudospirituell verunglimpfen. Es ist nicht nötig, wer lesen kann und ein wenig Verständnis aufbringt für die Denkensweise unserer Wissenschaftskollegen aus den anderen Bereichen, kann sich entspannt zurücklehnen und beobachten, wie sich die Einstellung zu den astrologischen Grundideen positiv verändern wird.
In diesem Sinne kann man also heute schon sagen – dieser Vollmond hier und jetzt ist im Grunde eine äußere Erscheinung, die uns darauf hinweist, welche Brüche sprich Veränderungen innerhalb der zeitmatrischen Symmetrie gerade neue Energie-Phänomene offenbaren, die dann auch in uns bestimmte Schwingungsmuster als Resonanzen erzeugen können.
Soweit die Theorie im neuen Zeitkristall-Alter, gott - (oder-wem-auch-immer) -sei-dank gibt es aus astrologischer Sicht dazu nach unzähligen Beobachtungen quer durch alle Zeiten und Kulturen, aber auch schon ganz praktische Tipps und Hinweise, wie man mit dieser Energie sinnvoll umgehen kann.
Der wichtigste Hinweis dabei – dieser Vollmond ist der letzte innerhalb des zurückliegenden, astrologischen Jahres. Es kommt also noch einmal alles „ans (oder ins) Licht“, das in den zurückliegenden Monaten eine wichtige Rolle in unserem Leben gespielt hat. Bestimmend ist dabei aber nicht Neptun oder Merkur, die man ansonsten ja den Fischen und der Jungfrau zuordnen würde, sondern vor allem Mars (mit einem kleinen Schuss Venus). Denn folgt man den klassischen Dispositoren- und Herrscherzuordnungen, dann werden Sonne, Mond, Merkur, Jupiter, Saturn, Neptun und Mars selbst allesamt von Mars dominiert, lediglich für Venus und Uranus sind letztendlich Venus-Resonanzen als maßgebliche Taktgeber entscheidend.
Dementsprechend hat sich in den letzten Tagen eben auch vieles genau im marsischen Sinne manifestiert, bisweilen mit schrecklichen und schlimmen Ergebnissen auch auf kollektiver Ebene. Dies wird auch durch die Oktavschwingungen (Harmonische Resonanzen) des exakten Vollmonds nochmals unterstützt, denn dort zeigen sich Sonne und Mond in schönster Eintracht in Konjunktion mit dem aktuellen Stand des Galaktischen Zentrums, auf dem ja gerade auch Saturn steht. Dieser feine, aber nichtdestotrotz sehr herausfordernde Unterton, der auch noch im Quadrat zur Vollmondstellung auf 22° Fische/Jungfrau steht, schafft im Zusammenhang mit Mars dann eine drängende Atmosphäre, von der man sich scheinbar nur befreien kann, wenn man entweder flüchtet oder mit aller Gewalt gegen den vermeintlichen Feind vorgeht.
Wer sich also gerade etwas in solch einem Kampfuniversum verloren hat, braucht sich nicht zu wundern, man befindet sich in bester Übereinstimmung mit dem Zeitgeist und seinen kristallinen Brüchen. Allerdings sollte man sich dann trotzdem nicht zu Handlungen und Entscheidungen hinreißen lassen, die womöglich nur durch inneren Überdruck zustande kommen. Denn diese Energie kann auch genutzt werden, um Gegensätze und Widersprüche im eigenen Leben tatsächlich wieder auszugleichen und die daraus entstehende Kraft sinnvoll einzusetzen. Mit der Ausrichtung darauf, was man gerne erreichen bzw. erleben würde, statt im Kampf gegen das, was man ablehnt und was einem Probleme schafft.
Denn in ca. 2 Wochen wird der Widder-Neumond ein gänzlich anderes Resonanzschema entstehen lassen, als man das im Normalfall diesem besonderen Neumond zuordnen würde. Denn dann wird Mars nicht mehr alleine der Herrscher über Raum und Zeit sein, sondern sich den Thron gleichberechtigt mit Venus teilen. Genauso wie es in jeder glücklichen Beziehung eben sein sollte, die scheinbaren Gegensätze vereinen ihre Kräfte und schaffen so die Basis für neue Erfahrungen, die den Horizont und das Erleben aller Beteiligten unmittelbar erweitern.
Eine Woche zuvor findet dann ja auch der Übergang ins neue, astrologische Jahr statt, es bleibt also nicht mehr allzu viel Zeit, um die Weichen bewusst und konstruktiv so zu stellen, dass wir auf der dynamischen Energiewelle der dann entstehenden Zeitkristalle in eine gewollte, freudvolle und glückliche Zukunft surfen. Andererseits – jeder Augenblick trägt auch die Ewigkeit in sich, wenn er denn bewusst und offen erlebt wird. Und solch ein einziger Augenblick kann schon alles im positivsten Sinne verändern, was man bis dahin vielleicht als unüberwindbares Hindernis erlebt hat. Kein Grund zur Panik also, sondern sehr viele gute Gründe, um die kommenden Tage und Wochen aktiv und bewusst zu erleben.
Denn ein simples Geheimnis der Zeit ist ja auch – wer die Gegenwart für sich und andere hilfreich und sinnvoll gestaltet, muss sich um die Zukunft nicht sorgen, sondern kann sich entspannt auf das Ergebnis der eigenen Handlungen und Wirkungen freuen.