WM: Sonne-Saturn gegen Sonne-Pluto
Das zweite Halbfinale steht an, Argentinien und Holland kämpfen darum, wer Deutschland ins Finale begleitet. Und der einzige Grund, warum ich auch noch was dazu schreibe, ist – beide Spiele haben ein fast identisches Anfangs-Chart. Der Mond hat zwar mittlerweile das Zeichen gewechselt (von Skorpion in den Schützen), aber ansonsten bleibt aus astro-logischer Sicht fast alles beim alten.
Heißt was? Erleben wir heute die nächste Sensation? Wieder vier Tore in sechs Minuten? Denn Untergang einer starken Fußball-Nation? Wenn man denkt wie ein Buchhalter, also streng rational, müsste dem so sein. Zumindest wenn man an ein ominöses Schicksal glaubt, dass ausschließlich durch den Lauf der Sterne gelenkt wird. Dann spielen die Menschen auf dem Platz, die Trainer und Betreuer nur eine Nebenrolle.
Nun, wir werden heute Abend ja sehen, ob dem so ist. Oder ob die Einbindung der Akteure nicht letztendlich den Ausschlag gibt, wohin sich etwas bewegt. Trotz einer fast identischen Anfangs-Konstellation. Dann lässt sich vielleicht auch leichter erklären, was da gestern alles zusammen kam, damit am Ende die große Überraschung statt finden konnte. Denn meistens machen es die kleinen Details aus, und eigentlich ist heute nichts mehr so wie gestern. Auch aus astrologischer Perspektive.
Gestern stand die Sonne kurz vor Spielbeginn exakt im Quadrat zu Uranus. Was allgemein als Zeichen gewertet wird, dass „plötzlich und unerwartet“ Dinge geschehen können, die den normalen Rahmen komplett sprengen. Manche leben das anders aus, die Raketen aus dem Gaza-Streifen und die Reaktion Israels sind eine andere Variante davon.
Zum zweiten stand aber die Sonne auch gleichzeitig exakt im Trigon zu Saturn, am Ende des Spiels fehlten nur noch 5 Bogenminuten zur Wendemarke. Dieser Aspekt war also während der ganzen neunzig Minuten „scharf“, genauso wie das exakte Trigon des Mondes zu Jupiter, das erst gegen 19:30 h also eine halbe Stunde nach Spielende, seinen Abschluss fand.
Nun könnte man denken, naja, Sonne- und Mond-Aspekte sind ja nun nichts wirklich außergewöhnliches. Das eine (Mond Trigon Jupiter) passiert zweimal im Monat, die Sonnen-Aspekte findet man zweimal im Jahr.
Stimmt, aber dass das fast gleichzeitig, also innerhalb von 2-3 Stunden geschieht, hat höchsten Seltenheitswert. Alleine die beiden Sonnenaspekte bedingen ja automatisch, dass Uranus und Saturn zeichenmäßig 150° auseinander stehen. Im Quincunx also. Das nächste Mal wird dies im Jahr 2051 geschehen, in ca. 36 Jahren. Und am 11. Juni dieses Jahres wird auch die Sonne wieder im selben Abstand zu beiden Planeten stehen, allerdings nicht in derselben Exaktheit wie gestern (da beide noch weiter von einem Quincunx-Aspekt zueinander entfernt sind). Aber es wird nicht dazu kommen, dass der Mond gleichzeitig in ein Trigon zu Jupiter läuft, das geschieht erst ca. 14 Tage später.
Betrachtet man das mal aus dieser Perspektive, dann bekommt das Wort selten eine andere Bedeutung. Das gestern war durchaus ein seltener, energetischer Moment, der „zufällig“ genau in die 90 Minuten des Spiels rückte. Hätte das Spiel schon vormittags stattgefunden, wären vermutlich weitaus weniger Tore gefallen.
Und dann war da noch der brasilianische Trainer Luiz Scolari. Von dem uns keine Geburtszeit vorliegt. Aber durchaus sichtbar, war die derzeitige Nähe von Saturn zu seiner Radix-Sonne. Allerdings, ohne Geburtszeit war nicht vorhersehbar, wann GENAU diese Saturn-Konjunktion exakt werden würde. Da Saturn im Moment sehr langsam läuft, hätte dies auch schon vorbei sein können, genauso gut aber noch in den nächsten Tagen ausgelöst werden können.
Das was da gestern auf dem Platz passierte, war ja vor allem auch eine Niederlage seiner Taktik bzw. seiner scheinbar nicht vorhandenen Strategie. Seine Mannschaft spielte ohne ersichtlich Ausrichtung, ohne Disziplin, alles Saturn-Attribute. Sie war kämpferisch eingestellt, wollte damit das Spiel dominieren (Skorpion-Sonne des Trainers), emotional aufgeladen. Der Trainer hielt skorpion-treu an Spielern wie Fred fest, der meistens nur dadurch auffiel, dass er im gegnerischen Strafraum umfiel.
Niederlagen kennt nun aber jeder Trainer, dass gestern war aber wohl auch für Scolari etwas Besonderes. Braucht also auch eine besondere Auslösung, ähnlich wie bei den Tageskonstellationen am besten zwei, die selten gleichzeitig zusammen stattfinden.
Nun, sollte Scolari gegen 03:16 h morgens geboren sein, dann hätte er gleichzeitig gestern Abend exakt (also Bogensekunden genau) die Konjunktion von Saturn auf seiner Sonne erlebt, sowie das gleichzeitige ebenso exakte Quadrat von Pluto zu seinem hypothetischen Waage-Aszendent. Und damit wäre ein Fall eingetreten, den ein Mensch wohl nur einmal in einem Leben erfährt, die gleichzeitigen, zeitgenauen Spannungs-Transite von Saturn und Pluto zu zwei der wichtigsten Punkte in jedem Chart (Sonne und Aszendent).
Das ist jetzt vorerst reine Spekulation, aber vielleicht wird eines Tages Scolaris Geburtszeit öffentlich, dann wird man sehen. Natürlich will man der deutschen Mannschaft und Löw´s Taktik jetzt nicht die verdienten Lorbeeren streitig machen, aber Fakt ist eben auch, dass die strategische Schwäche und Undiszipliniertheit der Brasilianer ein Desaster in dieser Höhe erst möglich gemacht hat.
Etwas auch nur annähernd ähnliches, findet sich bei den Trainern des heutigen Abends nicht. Bei Sabella könnte bei entsprechender Geburtszeit lediglich die Konjunktion Neptun auf Radix-Mond exakt ausgelöst werden (traumhaft oder traumatisch wäre dann die offene Frage), während bei van Gaal, dem holländischen Trainer heute die Konjunktion von Mars auf Mond stattfindet (der Blutdruck steigt vermutlich noch höher als sonst schon).
Da aber die Exaktheit der mundanen Aspekte von gestern heute schon lange vorbei ist, gibt es vielleicht ein paar Ähnlichkeiten oder Deja Vu, aber im Prinzip müssten wir heute ein anderes Spiel als gestern sehen. Was dann eben auch bestimmte Fragen beantworten würde.
Für alle die sich die Zeit nehmen wollen, um das Ganze auch astro-logisch zu kommentieren, hier die wichtigsten Auslösungen während der regulären Spielzeit (Zeitangaben in MESZ):
Erste Halbzeit: 22:05 - 22:06 h; 22:30 h; 22:47 h
Zweite Halbzeit: 23:00 (also unmittelbar nach Wiederanpfiff); 23:17 h !!!; 23:21 h; 23:26 – 23:33 h; 23:45 h; 23:48 h;
Das soll jetzt wieder nicht bedeuten, hier werden immer auch Tore fallen, aber die Wahrscheinlichkeit für etwaige Treffer ist um diese Zeiträume herum (+/- 3-4 Minuten) am grössten.
Und nein, eine Prognose wer gewinnt, gibt’s nicht, siehe auch Jenseits der himmlischen Sterne.
Trotzdem viel Spaß beim Beobachten.