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West (USA): Explosion bei Sonne-Mars

Irgendwie hatte man gehofft, dass die heutige exakte Sonne-Mars Konjunktion sich schon in der Tragödie von Boston und den Gift-Briefen erschöpft hätte. Dass nichts mehr nachkommt. Aber es hat nichts genützt - pünktlich zur Exaktheit der Verbindung brach in der texanischen Kleinstadt West in einer Dünger-Fabrik ein Feuer aus. Rettungskräfte waren vor Ort, haben versucht, es einzudämmen. Ohne Erfolg, gegen 19:50 h Ortszeit explodierte ein Düngemittel-Tank und zerstörte weite Teile der Stadt. Wie viele Opfer diesmal zu beklagen sind, weiß noch niemand genau. Nur dass es viele sein werden, zu viele. Darunter auch diejenigen, die helfen wollten, das Schlimmste zu verhindern.

Das Ereignis-Chart der Explosion zeigt das, was man erwarten musste. Die Konjunktion von Sonne und Mars steht fast bogenminuten genau am DC. Auch der Ausbruch des Feuers gegen 18 Uhr, dessen Ursache noch nicht bekannt ist, zeigt sich. Da stand Uranus am DC, im leidigen Quadrat zu Pluto, das unsere Zeit so prägt. Eine astrologische Warnung vor weiteren Konsequenzen. Noch war die Konjunktion von Mars und Sonne nicht exakt, es bestand also Gefahr, dass sich Spannung weiter aufbauen und auch entladen kann, wenn eine der Achsen auf die Konstellation vorrückt. Man hätte zumindest Teile des Umfelds evakuieren können, denn auch anderthalb Stunden sind oft Zeit genug, um Leben zu retten.

Richtig ist: Niemand hätte allein aufgrund allgemeiner astrologischer Daten genau diese Explosion an diesem Ort vorhersagen können. Aber es gab eine Gefahren-Lage, grundsätzlich und generell. Gäbe es also heute bereits Krisen-Zentren, die sich mit den Windungen und Verwirbelungen der Zeitqualität genauso intensiv beschäftigen, wie andere mit deren äußeren Erscheinungs-Formen, wäre schon ab dem Brand eine Eskalations-Warnung möglich und nötig gewesen. Jeder halbwegs seriöse Astrologe sieht bei einer Nachfrage, dass nach Uranus am MC noch die harte Auslösung von Mars (als Herr des DC) und von Sonne - kurz danach MC-Herrscherin - ansteht. Wenn nur eine Handvoll Menschen durch Hinweise auf potenzielle Risiken gerettet werden könnten, wäre das einen solchen Aufwand wert. Aber zuvor müssen vermutlich leider noch viele dieser Tragödien stattfinden und genauso oft astrologisch kommentiert werden, bis sich die Einstellung derjenigen ändert, die solche Entwicklungen überhaupt in Gang setzen könnten.


Wie immer ist es für eine Analyse auch nötig, andere Referenz-Daten als nur das Ereignis selbst einzubeziehen. In diesem Fall gibt es das Gründungs-Datum der kleinen Stadt West. Dieses Chart bietet schon auf den ersten Blick Entsprechendes:

Zum einen das Quadrat zwischen Sonne und Saturn, das immer auf Schwierigkeiten und Hindernisse deutet, eine Aufforderung, generell Risiken zu minimieren, keine zwillings-haften Luftschlösser zu bauen, die den Anforderungen der Wirklichkeit nicht standhalten können. Vor allem, wenn sich wie hier noch eine Merkur-Pluto-Neptun Konjunktion findet, ein Zusammentreffen von unkontrollierbaren, kollektiv wirksamen Kräften und Ideen. Kurz nach Gründung der Stadt ereignete sich dementsprechend schon einmal eine Katastrophe. Am 15. September 1896 versammelten sich rund 30 000 Menschen, um einem Spektakel beizuwohnen, das als der „Crash von Crush“ (LINK) in die Geschichte einging.

Die Betreiber einer Eisenbahngesellschaft ließen zwei Dampf-Lokomotiven in voller Fahrt aufeinanderprallen, ein Stunt, mit dem man Aufmerksamkeit erregen wollte und der für die Zuschauer gefahrlos sein sollte. Entgegen allen Vorhersagen explodierten beim Aufprall aber auch die Dampfkessel der Lokomotiven und schleuderten Metallteile und andere Bruchstücke in die schaulustige Menge. Zwei Menschen starben, hunderte wurden verletzt. An diesem Tag stand die mundane Sonne in exakter Konjunktion mit dem „Stadt-Saturn“ und Neptun überlief gerade den Sonnenstand des Gründungs-Radix.

Auch heute Nacht findet sich wieder eine Auslösung zwischen den Charts, diesmal vor allem im Vergleich der heliozentrischen Daten. Sie enthalten harte Spannungs-Aspekte aller drei Langsamläufer. Uranus steht fast exakt auf dem Gründungs-Jupiter, Pluto fast ebenso exakt auf dem Gründungs-Mars und Neptun läuft gerade ins Quadrat zur Gründungs-Venus, die im heliozentrischen Radix der Stadt in Opposition zu einer Pluto-Neptun Konjunktion steht. Rein rechnerisch ist wohl nachvollziehbar, dass ein Zusammentreffen ausgerechnet dieser Planeten fast gleichzeitig in solchen Aspekt-Figuren nicht oft vorkommt. Sinnbildlich stehen sie auch für ein Ereignis, das plötzlich und mit unvorstellbarer Kraft ausbricht.

Das nachfolgende Augenzeugen-Video zeigt, wie das aussehen kann. Uranus-Jupiter und Pluto-Mars als konkrete, wirkliche Erscheinung, wenn sie sich destruktiv manifestieren.

Und das Neptunische? Wird sich in all den Querverbindungen zeigen, die sich schon fast aufdrängen. Zum einen der Umstand, dass sich auch die Tragödie von Waco (nur knapp 30 km entfernt) um die Davidian-Sekte morgen zum 20. Mal jährt. Um 6:04 h morgens begann das FBI nach einer Belagerung von 51 Tagen mit der Erstürmung des Anwesens. Am Ende starben 86 Menschen. Waco gilt vielen radikalen Kräften in den USA als Symbol für ihren Widerstand gegen die Regierung, auch der Anschlag in Oklahoma am 19. April 1995 war eine Reaktion dieser Gruppierungen. Warum hat sich dieses Ereignis so nachhaltig eingeprägt? Die Erstürmung Wacos fand am Tag der exakten, heliozentrischen Konjunktion von Uranus und Neptun statt, ein seltenes Ereignis (da es heliozentrisch ja keine Rückläufigkeiten gibt), das sich erst Ende 2164 wiederholen wird.

Auch eine Karte mit militärischen Angriffszielen in den USA, die auf einem Bild vom 30. März hinter dem koreanischen Diktator Kim Jong Un zu sehen ist (LINK), könnte zum Spekulations-Objekt werden. Sie zeigt ein theoretisches Angriffsziel in Texas, vermutlich die Stadt Austin. Und Austin liegt auf denselben Breiten- und Längengraden wie das Städtchen West. In früheren Zeiten einer Bush-Administration wäre alleine das wohl schon Grund genug gewesen, Nordkorea anzugreifen oder zumindest zu beschuldigen. Barack Obama sei Dank, dass sich zumindest hier etwas geändert hat.

Es bleibt die Hoffnung, dass sich in den nächsten Tagen keine weiteren Katastrophen dieser Art ereignen. Zwar steht noch der Übergang von Merkur über Uranus aus und damit auch das ausgelöste Quadrat zu Pluto, aber zumindest die Hochspannung einer Sonne-Mars Konjunktion im Widder dürfte jetzt abklingen. Nachwirkungen sind aber nicht auszuschließen, vor allem, wenn die Ermittlungen in eine Richtung führen sollten, die auch Präsident Obama zwingen würden, entgegen seine Grund-Überzeugung und seinen Status als Friedens-Nobelpreisträger zu handeln.

 

Titelbild (bearbeitet): By DVIDSHUB (http://www.flickr.com/photos/dvids/5159639328/) via Wikimedia Commons

Donnerstag, 21. November 2024

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