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Das Märchen von der bösen Fee...

Frau Bundes-Lilith schwebt über Zypern: Manche Welt-Ereignisse erinnern doch frappant an alte Märchen, in denen Archetypen immer die Hauptrolle spielen. Nicht nur astrologisch. Fangen wir deshalb einfach am Anfang an. Mit einem Aspekt namens Lilith-Saturn, der bahnbrechend für Angela Merkel und die Insel Zypern ist, weil er der einen ihr Sonder-Standing gibt und bei der anderen das Haus 2 gegen 8 antreten lässt. "Geld oder Wert der anderen" (im Steinbock auch Banken oder Staaten) mit Sündenbock-Stempeln (Lilith) im eigenen Besitz-Bereich verspannt: Aschenputtel im Kampf-Anzug erwartet sein Schicksal...

Es war also einmal eine mutige, wunderhübsche, aber arme Insel-Schönheit, die erst viel später in die volle Unabhängigkeit einer Löwe-Sonne auf Uranus, Zwillinge-AC und Lilith in Haus 2 hineingeboren wurde. Das kleine Ding war einst voller leuchtender Flora und Fauna und hatte einen edlen Stammbaum. Sein Name lautete in seiner Heimatsprache "Kypriaki", was vermutlich so viel wie "Kupfer" heisst und alchemistisch der Venus zugeordnet wird. Genau die steht im Radix unserer eigensinnigen Insel übrigens am Pluto in Jungfrau in Haus 4 und in diesen Tagen dazu im Orbis einer chaotischen Neptun-Opposition.

Kein Wunder, wenn da das Geld, was immer schon nicht wirklich paradiesisch floss (Mond Herr 2 bedürftig und angegriffen) noch knapper wird. Nebel wallt also auf, in der Jetzt-Zeit, über unserer Prinzessin, die mit Mond-Mars Zwillinge in 12 ansonsten ein Zauberreich aus Ideen bewohnt. Umkämpft, belagert, in ihrem Elfenbeinturm zutiefst umstritten. Ein besonderes Theater erlebte unser Inselchen über die Jahrhunderte mit Frauen - kein Wunder bei solchen Aspekten, wo Mars doch in Konjunktion zu Lunas Angelegenheiten alle Mutter-Fragen zur ewig verdrängten Arena für das idyllische Eiland Zypern macht. Ärger mit den Damen, gern auch mal wegen der Reserven. Die letzte in der Reihe der Verfolgerinnen eines launischen, finanziellen Eigensinns unserer Hauptfigur (Lilith Krebs in 2) kommt nun in Form einer bösen Fee namens Angela Merkel daher.

Wegen ihrer ähnlichen Betonung, viel Mond-Thema, auch "schlimme Stiefmutter" genannt, als welche sie auf der ganzen Welt aufpasst, dass die Latifundien Europas bloß wieder aus den Krisen herausgeraten, in die sie dasselbe Europa leider gestürzt hat. Diese Fee könnte auch gut eine Schwester unserer kleinen Kypriaki sein. Beide haben sie diese sprunghafte Selbstbestimmung, Sonne-Uranus eng, beide kommen sie aus einem geteilten Land, beide ärgern sich mit Saturn-Lilith herum. Inneres Luder trifft Moralkeule. Die Fee aktiv, denn sie hat's im Team, nicht gegeneinander, was sie selbst zum drohenden Zeigefinger gegen soziale Ausreißer disponiert (Saturn Herr 2), die sich weniger vorsorglich als andere benehmen (Lilith) und sich als Figuren eignen, die man zur eigenen Entschuldung in die Wüste schickt. Der biblische Sinn der Sündenböcke wie Kypriaki, die in der Opposition den Aspekt passiv erleben, zum Beispiel von Merkels Konjuktion Saturn-Lilith abgestraft. 

Ach, da gibt es so allerlei aneinander abzuarbeiten. Retterin trifft Opfer für entspannte Projektion. Und wenn sie nicht gestorben sind...

...dann kämpfen sie noch heute. Aber schauen wir uns, bevor es zum Showdown zwischen verirrter Seele und rettender Heldin kommt, erst mal Kypriakis Vorleben an, das, wie es in Märchen üblich ist, Vergangenheit logisch erst in die Gegenwart und dann die Zukunft hineinführt - mit allen passenden Abenteuer-Jobs, die dabei zu vergeben wären. Wir benötigen bestenfalls ein historisches Setting mit Opfer, Verfolger und Retter, die sich jahrhundertelang multiplizieren, wenn das Jetzt wirklich nur eine Wiederholung und neuer Ausgangspunkt für immerwährende Kreise sein sollte. Wie Neptun und Mars, Fische und Widder im Tierkreis so schön ausdrücken.  

Seit langem schon lebte die kleine Insel Kypriaki von der Mutter getrennt, einer ebenso armen, hart schuftenden Steinbock-Herrscherin namens Hellas (griechisches Staats-Horoskop), bei ihrem Vater, einem osmanischen Sultan. Der hatte allerdings nichts Besseres zu tun, als das hübsche, bewaldete Eiland 1878 an eine hoch aktive, arbeitssüchtige Widder-Mars-Königin namens Queen Victoria (Saturn Trigon Lilith) zu vermieten, die damals das noch etwas schroffere Inselreich Brittanien regierte, und deren Königssohn Edward (geboren zufällig exakt 188 Jahre vorm Befreiungstag der DDR, wo Kypriakis böse Fee aufwächst) die Insel wenige Jahre später ganz eingemeindete. Seit damals litt die Schönheit noch viel mehr Hunger und Not als sonst, weil die Besetzer gar nicht daran dachten, größere Investments für das ausbeutbare Inselchen zu starten. Wie gesagt, Mond belastet.

Aber 1960 erwachte es dann doch noch - fast genau ein Jahr vorm deutschen Mauerbau - zur vollen Freiheit einer Sonne-Uranus-Konjunktion, die im Autonomie-Radix passenderweise auftaucht. Bis - ja bis dann ein hartherziger Saturn am 15. Juli 1974 (wiederum zufällig nur zwei Tage nach dem 20. Geburtstag der Fee Merkel) eng an Kypriakis eigenständiger Lilith in 2 steht. Skorpion-Sonnen-Söhne (Radix Türkei) ihres osmanischen Vaters kommen plötzlich eingeritten und machen wiederum die ganze, schöne Unabhängigkeit kaputt. Saturn auf Lilith-Saturn-Opposition, wie gesagt. Prinzipienreiter holen Eigensinn ein und unterwerfen ihn. Was immer man über die Stärke der schwarzen Eva als Symbol sagt, meist ist sie verfolgt und Steinbock-Herr einer ihrer natürlichen Gegenspieler. Seither befand sich das nun gespaltene Inselchen in einer Art schizophrenem Zustand. Eine Hälfte dem Väterlichen, die andere dem Mütterlichen. Lilith-Saturn-Opposition auf der Überlebens-Achse 2/8 tobte sich richtig aus. Das hätte man ja soweit noch ertragen, wäre nicht Schmalhans weiter Küchenmeister gewesen (Herr 2, Mond, von Mars dauerhaft verletzt) und Schuldscheine bald nur so herumgeflattert, weil die Insel mit Neptun genau auf Spitze 6 einfach keine Anpassung an die mageren Umstände fertig brachte. 

Die entheimatete Kypriaki, über Jahrhunderte gewöhnt an Stiefeltern, Gegängelt-Werden und Blockaden aus Verschuldungen (Saturn Herr 8 in 8), denen man trotzige Befreiungs-Kämpfe entgegensetzte, nahm sich verdeckt (Stier in 12) aus Frust jahrelang, was sie spontan (Mond) für richtig hielt. Wozu hat man ein etwas verhuschtes Merkur-Neptun-Quadrat, das zum Unbewussten neigt. Und Jupiter Herrn 7 in 7 im Schützen, der annimmt: Den fröhlichen Genießer hat Gott lieb. Fehlt irgendwann nur noch das Streichholz, um die ganze Blase hochgehen zu lassen. Strafe muss ja im Mythos auch sein. Dieser Zünder kam in Form des kontroll-bewussten Pluto der bösen Fee über Zypern, eng auf Kypriakis Sonne-Uranus. Dazu setzt sie ihren Saturn-Lilith-Aspekt auf den träumenden Insel-Neptun Spitze 6, der Notwendigkeiten übersieht und sich zu einem Konkus-Aspekt zwischen Stiefmutter Angela und dem guten Inselchen aufrechnet. Das Dumme: Diesen Bankrott erleiden dabei eben beide.

Also besser Finger voneinander weg! Aber unter dem mundanem Pluto auf dem hyper-starken Saturn Zyperns, den es erleidet, wenn es ihn nicht verantwortlich anschiebt, implodiert die Wirtschaft der Insel-Schönheit, Schulden wollen eingelöst, Hilfe nicht mehr einfach so gewährt und stattdessen Manipulationen eingesteckt werden. Stiefmutter Merkel, selbst leidend unter Pluto auf Merkur, der wiederum genau gegenüber von Kypriakis Bankenkrise steht, mochte als Speerspitze der hilfreichen Geister mit Verwicklung in die internationalen Finanzmärkte nicht mehr einfach so hineinbuttern. Bedingungen wurden gestellt, plutonische, erpressungs-ähnliche Voraussetzungen angedroht. Saturn-Lilith-Konjunktion in der Maßstäblichkeit (10) powert gegen die Opposition von 2 nach 8 im Inselreiche. Aber Feen haben eben auch selbst eine brüchige Geschichte: Es war einmal ihr kleines Mutterland, die schöne DDR, mit Waage-Sonne-Neptun-Konjunktion und einer hammerharten Mars-Pluto-Konjunktion im Löwen, wo dann doch nicht alles so glatt lief, wie es sich - Waage - nach außen darstellte. Und siehe: Nimmt man Kypriakis Sonnenbogen-Direktion, dann steht außerdem Sonne-Uranus-IC der Insel heute ziemlich genau auf DDR-Sonne-Neptun in der Waage. Was für ein eigenartiges Zusammentreffen! 

Es kommt, wie es kommen muss: Die Geld-Mutter der nunmehr geeinten deutschen Nation (BRDs Zwillinge-Sonne jetzt unter Neptun-Quadrat) erblickt in unserer kleinen Insel Kypriaki die gebeutelte eigene Herkunft, und auch eben deren gewalttätigen, überlebens-süchtigen Mars-Pluto-Aspekt wieder, den sie schon von Zuhause kennt. Das hört sich nicht besonders gut an. Das riecht doch stark nach Trigger.

Und es hat wirklich Folgen. Mit Zypern verbindet Merkel nämlich im Combin genau der bekannte, brutale Aspekt Mars-Pluto, überdies auch noch im selben Zeichen Löwe (rechts außen Combin Merkel-Zypern, innen DDR). Übersetzt: Sieht Kanzlerin Inselchen an, überkommt sie spontan ein ganz ähnliches Ohnmachts-Empfinden wie damals, daheim. Zu viel Schein statt Sein. Das muss dann mit härteren Bandagen geahndet werden als seinerzeit in Griechenland. Oder nie in der DDR vor der Wende. Was daraus bis zum Mauerfall wurde, davon handeln andere Märchen, und die sind bekanntermaßen nicht immer schön.

Wie bereits die Klassiker, zum Beispiel Aschenputtel, so wunderbar ausführen, sind solche Verquickungen, die auch von Mutter-Prinzipien handeln (Krebs-Mond-Betonung in Zyperns und Merkels Chart) nicht zu verachten, wenn es um gegenseitige Verwicklungen und kaum aufräumbare Traumata geht, die nicht vom jeweils anderen stammen müssen, sondern nur Trigger in der Erfahrung des Gegenübers darstellen. Dann entwickelt man sich leicht zum gegenseitigen Buhmann. Ob es sich nun dabei um zwei Liebende oder eine Insel im Mittelmeer oder eine Kanzlerin der Deutschen handelt.

Und deshalb stehen sie sich heute gegenüber, als lebendes Spiegelbild einer mythologisch bewegten Vergangenheit. Sie haben nämlich zu allem Überfluss auch noch eine fast genaue AC-DC-Umkehrung miteinander. Die eine spiegelt der anderen mit Saturn-Lilith die Zeit, als die Türken kamen und die kleine Insel Kypriaki spalteten, die andere der einen die Hilflosigkeit beim Aufwachsen in einem Zwangs-Staat, der oben soft und solidar-genossisch, unten umso zwanghafter wölfisch war (Mars-Pluto). Was man in den Augen einer ordentlichen Fee wohl besser rasch mit Zwangsmaßnahmen beantwortet, bevor man den Anfängen wieder nicht wehrt und erneut als Unterdrückte zwischen Mächten hängt, die einen wie eine Zitrone ausquetschen. Alles nur geträumt? Nein, auch so funktionieren die inneren Bilder und Mythen, die sich dann völlig gegen jede Logik zum äußeren Logos entwickeln. 

Wieso das alles so ist? Da kann man nur die Archetypen und Märchen und menschlichen Seelen fragen. Die kleine Insel-Schönheit Kypriaki, das arme, herumgereichte Aschenputtel, ist jedenfalls - so oder so - immer noch eigensinnig. Lilith, der Sündenbock, in 2, gehört dazu. Anwendbar als solcher auf alle europäischen Geldfragen, prädisponiert für den großen Wüstengang. Die große Stiefmutter, aus dem Land mit Steinbock-AC ausgerechnet am Insel-Saturn, dagegen immer noch Kanzlerin und Retterin, aber vielleicht auch Opfer ihrer eigenen Umstände.

In ihrem Combin mit Zypern steht Mond, der ja die Krebs-Mutter bebildert, in Waage exakt auf Spitze 2. Schutz soll sie bieten, aber Zerstörung (Pluto hart an Spitze 12) droht dennoch. Alles fühlt sich zwischen ihr und der Insel so unfertig, so verbesserbar, so zwanghaft kontroll-bedürftig an. Auch wenn man sich als Fee das ganze Rettungs-Projekt eigentlich ganz schön und edel vorstellt. Wobei Jupiter (AC-Herr Merkel) sowieso jetzt - piano, piano - auf Zyperns Mond als Herrn 2 zusteuert. Dann wird es irgendwann vermutlich besser, weil man tiefer gar nicht mehr sinken kann als die arme Prinzession Kypriaki. Auch nur Symbol für die Bearbeitung ganz anderer Probleme der Retter mit den Schirmen im Regen ihres eigenen Lebens. Sonne-Uranus jedenfalls, die objektiv verbrämte Unberechenbarkeit von Prinzessin und Stiefmutter, entscheidet sprunghaft meist nur aus großer Angst. Das ist die eigentliche Geschichte. 

Pluto in 8 im ansonsten eher soften, missionarischen Radix der bösen Fee oder Helferin (je nach Standpunkt) beantwortet jede Furcht mit seinen manipulativen Konzepten. Er kann ja im Reflex nicht anders, weil er mitten auf der Sonne der Insel-Prinzessin hockt. Die Welt als Wille und Vorstellung. Da machen auch Feen keine Ausnahme. Wie war das noch mal? Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Banken werden weiter überall erst aufgeblasen und dann platzen sie wie die Luftballons. Menschen kommen nicht drumherum, ihre Konfusion hochzufahren, bevor sie klug werden oder dumm sterben. Denn keiner ist ja Gott, auch wenn er sich mit viel Jupiter oder Saturn wie König oder Bettler fühlt. Sonne, Mond und Sterne werden dabei fortwährend über all das hinwegziehen. Ob nun mit zwangs-gesperrten Spareinlagen oder auch nicht. Es bleibt wie es war, sagt das Leben. Was immer dabei am Ende herauskommt.

Märchen bewahrheiten sich leider auch in Zukunft immer, solange man ihre Botschaft nicht auch seelisch hebt und den Kosmos der Prinzessinnen, bösen Stiefmütter und schurkischen Banken ein für alle Mal aus den eigenen Knochen, Konzepten und inneren Spielräumen sprengt. Jedenfalls, wenn er nicht fantasievoll, sondern nur destruktiv wirkt. Feindbilder kann man nicht essen. Aber vermeintliche "Flüche" mit einem scharfen Seitenblick auf's große Ganze manchmal durchaus entzaubern und entmächtigen... 

 

Bilder (bearbeitet): Leonid Mamchenkov from Limassol, Cyprus, und Alexander Zick, by Adrian Michael (Märchen, Grot'scher Verlag, Berlin 1975) via Wikimedia Commons via Wikimedia Commons  

Donnerstag, 28. März 2024

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