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Sonnen-Spots: Der kosmische Föhn

Wenn das Zentralgestirn spuckt: Wessen Faktoren im Geburtschart sind betroffen? 

Dass die Sonne immer wieder spuckt, wenn sich heliozentrisch auffällige Konstellationen im Kosmos bilden, verbreitet Loop! inzwischen wie eine Gebetsmühle. Die Zusammenhänge zwischen astrologischen Spannungs-Aspekten und Sonnenaktivität ist unübersehbar. Egal, ob es sich hier um akausale Synchronizität oder geophysikalische Ursache-Wirkungs-Ketten handelt: Verbindungen sind erkennbar und können astrologisch nachvollzogen werden. Wie oben, so unten - wenn es also sonnentechnisch spannt, zwickt es auch auf der Erde. Aber wie zeigt sich das genau? Und wen trifft es am härtesten?

Die Sonne kocht zur Zeit - links ein Foto, das Amateur-Astronom David Maidment von Sohar, Oman, aus am Donnerstag von einem M5-Ausbruch machte. Der Eindruck eines explodierendes Kochtopfes. Solche Erschütterungen des Zentralgestirns müssen Konsequenzen haben - ob sie nun von geomagnetischen Stürmen gefolgt sind oder nicht. Welche, das lässt sich am besten im Selbsttest herausfinden. Wie wir bereits vor einigen Tagen ankündigten, steht gerade jetzt, am Sonntag, wieder ein solares Highlight ins Haus. Heliozentrisch tritt Erde-Mond (das Pendant der geozentrischen Sonne im Chart) in Opposition zum Jupiter.

Die Wissenschaftler der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) kündigen - nach starker Unruhe auf der Sonne in den beiden letzten Tagen für die nächsten 24 Stunden eine 75prozentige Wahrscheinlichkeit von M-Klasse-Ausbrüchen mit geo-effektiven Ergebnissen und eine 20prozentige Wahrscheinlichkeit von X-Flares an (siehe SONNEN-WETTER-VORHERSAGE). Das hat diesmal - wie ebenfalls schon gestern deutlich spürbar - erfahrungsgemäß insbesondere für die Menschen starke und unmittelbare Auswirkungen, die im individuellen Chart Faktoren zwischen 18 und 28 Grad (geo- ODER heliozentrisch) in den fixen Zeichen angelegt haben. Je näher, umso eindeutiger. Der Hauptpunkt liegt bei 23 Grad fix, insbesondere Stier ist hier betroffen und speziell anfällig.

Aber generell bezieht sich die Empfänglichkeit auf alle mit obigen Positionen. Sie sind nun besonders feinfühlig, aber eben auch dünnhäutig, was die Auswirkungen der aktuellen Sunflares angeht. Insbesondere die unter ihnen, die sich unter dem Einfluss anderer, längerer Transite befinden (ob sie nun in völlig anderen Zeichen stehen oder nicht), werden feststellen, dass die Sonnen-Eruptionen schon seit den letzten zwei Tagen wie ein Brennglas für ihre individuellen Überläufe wirken.

Der Fokus des Erlebens verschiebt sich nun unmerklich immer stärker auf diese Transit-Themen und Energien der beteiligten Planeten. Einerseits entwickelt sich durch direkten Einfluss der Sonnenaktivität eine stark schwankende Verfassung und damit ein hoch sensibler, zerbrechlicher, energetischer Zustand. Aber andererseits bricht genau das notwendigerweise bislang "feste" physische und psychische Haltungen auf. Damit erst werden echte Änderungen in erstarrten inneren und äußeren Situationen möglich. Die Sonne bringt es buchstäblich an den Tag.

PHILIP SEDGWICK, einer der Pioniere der neuen Astrologie, die sich mit den Auswirkungen solarer und anderer kosmischen Phänomene beschäftigen, empfiehlt für die nächsten Tage Achtsamkeit und möglichst viel Erdung: "Zeit in der Natur zu verbringen, kann sehr erfrischend sein. Nimm dir den Extra-Augenblick vor der Reaktion und tu alles, was du dir vorstellen kannst, um festgefahrene Energien loszuwerden."  


Als Experte für solche Erscheinungen führt Sedgwick Hyper-Aktivität in diesen Zeiten, unbegründete, mentale Aufregung oder geistige Ermüdung direkt auf Imbalancen zwischen Geist und Körper auf erhöhte heliozentrische Spannungen zurück. Er rechnet damit, dass diese Phänomene bei denjenigen, die auf die Sonnen-Unruhen eingestimmt sind, bis Ende nächster Woche anhalten können.

Das wird nachvollziehbar, wenn eine Analyse des heliozentrischen Blickwinkels zeigt, dass am Mittwoch nach Erde-Mond-Jupiter noch eine scharfe Merkur-Uranus-Konjunktion ansteht, die sich besonders auf die Menschen auswirkt, die geozentrische oder heliozentrische Stellungen im Kern-Bereich zwischen 0 und 10 Grad der Kardinalzeichen im Geburts-Horoskop aufweisen. Der Kumulations-Punkt liegt bei 5 Grad Widder. Das bedeutet, dass die Sonnen-Aktivität nun auch in den orbis des geozentrischen Uranus-Pluto-Quadrats massiv eingreift und alle davon Betroffenen immer wieder in Schwankungen versetzt.

Selbst wenn die Transite zur Zeit nicht sehr genau sind. Ihre Thematik wird dennoch erneut und fast gespenstisch deutlich von den Ausbrüchen des Zentralgestirns "hochgetrieben". Es kann zu großen, geistigen Fixierungen auf die beinhalteten Themen kommen, weil Merkur an dem heliozentrischen Aspekt beteiligt ist. Mit geradezu eruptiven inneren Ausbrüchen von Nervosität oder Überspannung, die sich an diesen noch nicht abgeschlossenen Bereichen festmachen. Immer geht es dabei um ein schier unabweisbares Empfinden von notwendiger Neuerung (Widder), das, je nach betroffenem Geburts-Faktor mit oder gegen dessen Grund-Energie geht. 

Was den Unterschied zu sonstigen Transiten betrifft: Es wird hier eine ganz spezielle Qualität merkbar, die mit der direkten, physischen Sonnenbeteiligung über die Ausbrüche und die geomagnetischen Veränderungen in ihrem Gefolge zusammenhängt. Was nicht einzig und allein durch Analogien-Bildung (bzw. das akausale Spiegel-Prinzip), wie sonst in der Astrologie, zu erklären ist. Die heliozentrisch, astrologisch sichtbaren Spannungen scheinen dabei direkt den Verlauf der Sonnen-Aktivitäten zu bebildern. Diese wirken jedoch faktisch "physisch" auf das magnetische Klima auf dem Planeten Erde zurück. Und greifen direkt in die allgemeine Atmosphäre ein.

Dass sich hier unten psychische und physische Auswirkungen deutlich zeigen, sobald geomagnetische Stürme den Ausbrüchen dort oben folgen, ist für niemanden verwunderlich. Rätselhaft wird es aber da, wo zeitgleich mit den Eruptionen (eben nicht analog zur Strahlung, die uns hier unten dann bei den folgenden Stürmen tatsächlich trifft), die Sonnen-Unruhe miterlebt wird. Wer also bereits in den vergangenen Tagen mit einer eigenartig flirrenden, für viele sehr beunruhigenden Streß-Energie zu tun hatte, die sich anfühlt wie eine ins Höchste potenzierte Wetterfühligkeit, kann davon ausgehen, dass er die Ereignisse auf der Sonne wie einen kosmischen Föhnwind mit-erlebt. 

Wie zum Beispiel das Galaktische Zentrum oder, noch weiter dahinter, der Great Attractor, jener geheimnisvolle, astrologische Sog-Punkt, zu dem sich alles in unserem galaktischen System hinzieht. Er liegt - aus unserer Sicht - tropisch bei 14 Grad Schütze und siderisch bei 19 Grad Skorpion.

Hinter ihm werden uralte Galaxien vermutet, die man jedoch weder ermessen, noch per Sicht bestimmen kann, da der Great Attractor selbst quasi das Licht verbiegt und das Bild der natürlichen Grenze zum Unnennbaren bildet. Ob man das nun Gott nennt, Ur-Sprung oder physikalischer Grund - der Zusammenhang bleibt bislang unsichtbar.Ob dafür tatsächliche, physische Energie-Kanäle existieren, ist weitestgehend unerforscht. In der Quantenphysik wird aber das Resonanz-Phänomen bereits sehr ernst genommen und erforscht, bei dem Teilchen in Gleichzeitigkeit reagieren, egal, wie weit entfernt sie voneinander sind.

Es verdichten sich auch im astrologischen Bereich Hinweise, dass es Korrelationen in dieser Richtung gibt, die man vor einigen Jahren noch ins Reich der Utopie verbannt hätte. Genau diese würde nämlich einen Energie-Transfer voraussetzen, der nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit, sondern "ohne jede Zeit" vor sich geht und gleichzeitige Echt-Zeit-Veränderungen der Sonne-Erde-Balance ausdrücken. Das wiederum weist auf eine weitaus größere, bislang völlig unerkannte Energie-Quelle oder auch Balance-Faktor der irdischen und solaren Unruhen hin.

Was man weiß, ist, dass der Great Attractor (14 Grad Schütze), der das Galaktische Zentrum (27 Schütze) zieht, wiederum vom Shapley-Superhaufen, den magischen Acht dieser Galaxien, gezogen wird. Dieser Supra-Magnet des bekannten Universums befindet sich von unserer Warte aus am Ende der Welt, in der alten Via Combusta, der verbrannten Straße der Astrologie.Was ihrer "magischen" Bedeutung einen ganz anderen Hintergrund verleiht. Wegen der Präzession, die ursprünglich "übelbringende" Fixsterne dort heute an einen ganz anderen Ursprung verlagert, schien sie dieser geheimnisvolle Bereich des Zodiak seine Wertigkeit verloren zu haben. Da jedoch der Fokus des Super-Clusters vermutlich momentan bei 2,5 Skorpion liegt, erklärt, wieso rund herum angesiedelte astrologische Faktoren im Geburts-Chart eine zum Teil eine immense Wirkung entfalten. Und dass vielleicht sogar, weshalb Skorpion mit der Via Combusta als Zuhause jener massereichsten Faktoren im Universum zu seinem Ruf als macht-bezogenstes der Zeichen kam.

Sicher ist, dass Menschen, die persönliche, astrologische Faktoren in starker Verbindung zu den tropischen oder siderischen Graden des Great Attractor, Galaktischen Zentrums oder des Shapley-Clusters haben, unter immensem Einfluß der massiven Kraft der letzten physisch eruierbaren Supra-Massen im All stehen. In ihren Lebensverläufen zeigt sich häufig eine extreme Anbindung an "kosmische" Inhalte. Zum Beispiel hatte Albert Einstein den Mond auf 14 Schütze, HARLOW SHAPLEY, der den Super-Magneten im Kosmos entdeckte, Merkur auf 20 Grad Skorpion, Heisenberg den AC auf 5 Skorpion oder Isaac Newton das aufsteigende Zeichen auf 26 Waage, wo bei seiner Geburt das Zentrum des Clusters mutmaßlich stand.

Dass nun ausgerechnet die jetzige, heliozentrische Erde-Mond-Jupiter-Opposition bei den siderischen Graden des Great Attractors steht und mit starken Sonnenausbrüchen reagiert, ähnlich, wie siderische Grade unglaublicherweise auf tropische Überläufe reagieren oder heliozentrische Tageskonstellationen in astroloischer Genauigkeit geozentrische Charts triggern, lässt wiederum bislang noch völlig ungeklärte, faszinierende Zusammenhänge vermuten.  

Bilder (bearbeitet): IPAC/Caltech, Thomas Jarrett, Andrew Z. Colvin, [CC-BY-SA-3.0) via Wikimedia Commons


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