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Wochen-Rückblick: Just human...

Es ging schon gestern Abend los. Kribbeln unter der Kopfhaut, Reaktionen kommen einen Tick zu schnell, alles wirkt etwas überladen. Und siehe da, es tobt wieder mal ein kleiner geomagnetischer Sturm um unseren Planeten. Ziemlich heftig sogar. Kosmische Realitäten an einem Samstag Nachmittag, die ausnahmsweise mal weniger mit Pluto, Uranus und den anderen Verdächtigen zu tun haben. Obwohl - dann vielleicht irgendwie doch, denn Jupiter, Venus und Merkur stehen aus unserer Sicht gerade in Opposition zum GZ, heliozentrisch erleben wir demnächst dass Sonne und Jupiter zusammen einen Masse-Schwerpunkt bilden, das massereichste Objekt in unserer Galaxis aber immer noch alles in die entgegen gesetzte Richtung zieht. Spannung pur also und vielleicht sind das schon die ersten Ausläufer davon.

Das irdische Klima hat sich dem kosmischen angepasst, vieles geschieht irgendwie im Übermaß, Tornados in Amerika, Regen bei uns. Dazwischen wieder ein paar Menschen, die zwar nur am Rande der Nachrichten aufgetaucht sind, aber die es durchaus verdient haben, noch mal besonders erwähnt zu werden.

Reinhold Beckmann zum Beispiel. Der wurde diese Woche im Spiegel als neuer Messias geoutet (LINK). Der Jesus der ARD. Herr Beckmann hat es nämlich klug verstanden, eine Niederlage in einen verbalen Sieg umdeuten. Denn seine Talkshow stand auf der Abschussliste, aber bevor das offiziell wurde, hat er selbst den Rückzug angetreten, das Unvermeidliche quasi vorweg und in die eigenen Hände genommen. Und damit liefert er ein wunderbares Beispiel, was man aus einem Transit von Neptun über die eigene Radix-Sonne am besten macht. Man akzeptiert die Auflösungstendenzen, macht aus der Not eine Tugend und wird sofort zu einer neuen religiösen Ikone.

Manchmal reicht dazu aber auch schon ein Transit-Trigon von Neptun.

Zum Beispiel zu einer Jupiter-Neptun Konjunktion im eigenen Radix. So geschehen bei dem neuen Intendanten des WDR, Tom Buhrow. Wir gehen mal davon aus, dass die letzten Jahre für ihn nicht einfach waren. Uranus in Opposition und Pluto im Quadrat zu seiner Waage-Sonne dürften für reichlich Transformations-Stoff gesorgt haben. Das ist nun aber vorbei, und wer die richtigen Schlüsse aus solchen Herausforderungen zieht, muss sich nicht wundern, wenn er am Ende dann doch belohnt wird. Vor allem, wenn man sich dann auch vor Aussagen nicht scheut, die anderswo als Plattheiten angeprangert werden würden.
Nach seiner Wahl (LINK) hat Tom Buhrow nämlich, ganz Waage-Sonne, auf die Frage, was er denn ins neue Amt mitbringen wird, folgendes verkündet: „Da gab es mal so ein Lied….ich düse, düse im Sauseschritt und bring die Liebe mit…ja, ich bringe die Liebe mit“. Na wenn das mal nicht ein Auftakt nach Maß ist…

Mindestens genauso viel Respekt muss man vor Lothar König haben, auch wenn sein Beiname ganz anders klingt. Der „Wutpfarrer“ wird er genannt, obwohl er nichts wirklich Schlimmes angestellt hat, steht er dieser Tage vor Gericht (LINK). Angeblich wegen Aufforderung zum Widerstand gegen die Staatsgewalt. Was sich schon am ersten Prozesstag als Humbug erwiesen hat. Aber der Mann passt mit Fische-Sonne im Trigon zu Uranus eben nicht ins klassische Konzept. Ein „Ossi“, der nach der Wende nichts anderes gemacht hat als vorher. Seinen Job als Pfarrer, will meinen sich um Menschen zu kümmern, und sich gegen faschistoide Machenschaften zur Wehr zu setzen. In der DDR gegen die Staatswillkür, in der BRD gegen rechtsradikale Aktivitäten. Und Staatswillkür. Ein böser Mensch also, scheinbar immun gegen die Verlockungen der neuen Freiheit und immer noch auf der Suche nach einer anderen Art davon.

Und noch etwas und jemand gab es diese Woche zu feiern – die Erstbesteigung des Mount Everest. Da wurden wieder alle möglichen Namen und Rekorde genannt, nur einer kam eher selten vor.
Apa Sherpa, mit bürgerlichem Namen Lhakpa Tenzing Sherpa, geboren am 20. Januar 1960. Er hält einen einsamen Rekord, 21 mal hat der den höchsten Punkt der Erde mit seinen Füssen berührt (LINK). Jetzt engagiert er sich hauptsächlich für den Klimaschutz und sammelt bei seien sporadischen Ausflügen aufs Dach der Welt auch schon mal den Zivilisationsmüll der anderen wieder ein. Mittlerweile lebt er in Utah und hat von der dortigen Universität die Ehrendoktorwürde für sein Engagement bekommen. Wie man das alles schafft und was man vielleicht dazu als Rüstzeug braucht, zeigt sein Radix. Zum einen eine große Vision (Jupiter-Venus im Schützen), zum anderen einen genau so großen Realitätssinn (4 Planeten im Steinbock). Und das Gespür für den richtigen Zeitpunkt, denn seit Uranus und Pluto mit seinem Radix-Saturn in Verbindung stehen, lässt Apa Sherpa die großen Gipfel links liegen. Und unternimmt eher kleinere Touren mit symbolischem Inhalt.

Titelbild (Loop!-Collage): Apa Sherpa - Photo: Mogens Engelund via Wikimedia Commons; Tom Buhrow: von Superbass (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons; König: von CarlosValderama (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Freitag, 29. März 2024

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