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Wochen-Rückblick: Angela auf hoher See

Der Rückblick auf die letzte Woche dürfte eigentlich nur ein Thema haben – Zypern und die unendliche Geschichte der Bankenrettung. Mars, Sonne, Venus und Uranus befinden sich jetzt im Kampfmodus von Alpha-Tier Widder und nun nimmt das Krisengewurschtel der europäischen Spitzenpolitiker teilweise bizarre Züge an.

„Die Genies in Brüssel“, wie sie der Erzbischof von Zypern (eine Widder-Sonne mit Mond-Neptun Konjunktion in der Jungfrau - LINK) heute genüsslich nannte, hatten kurzerhand beschlossen, alle Inselbewohner teil zu enteignen, um das marode Bankensystem vor dem Komplettuntergang zu bewahren. Und da an jeder größeren Bank (Steinbock) auch irgendwie ein Staat (Wassermann) hängt, muss man erstere immer wieder retten, damit sich auch letzteres nicht im Nebel (Fische) auflöst.

Aber wenn nichts mehr hilft, hilft ja vielleicht noch beten (ebenfalls Fische), wohl auch diesem Grund haben sich dann die Genies aus Brüssel zwischendurch zur offiziellen Amtseinführung des neuen Papstes auf den Petersplatz zusammen gefunden. Und mussten einer Predigt lauschen, die man durchaus auch als Kritik an bestehenden Verhältnissen werten durfte.


Kurz nachdem Papst Franziskus um 09:47 h den Fischerring (sic!) empfangen hatte, mahnte der neue Papst:

Ich möchte alle, die Positionen mit Verantwortung haben, auffordern - seien wir Hüter und Beschützer der Schöpfung. Beschützer des in der Natur eingeschriebenen Planes Gottes. Der Umwelt. Lassen wir nicht zu, dass Zeichen der Zerstörung den Weg dieser Welt begleiten. Aber wir müssen auch auf uns selbst achten - denken wir daran, dass Hass, Neid und Hochmut das Leben beflecken. Wir müssen über unser Herz wachen. Wir brauchen keine Angst zu haben vor der Güte, vor Sanftmut und Erbarmen.

Zumindest der neue Papst bleibt sich also treu, und damit auch seinen astroenergetischen Anlagen und Auslösungen. Erstaunlicherweise stand der Mond genau in Opposition zu seiner Radix-Sonne, als er nun auch offiziell die Amtsinsignien des Bischofs von Rom erhielt. Und nimmt man das Zeitcombin zwischen offiziellem Amtsantritt und Radix, findet sich die Combin-Sonne auf dem Radix-Mond des Papstes, während der Schütze-AC des Combins auf seiner Radix-Sonne steht. Er ist also durchaus in der Lage, die Anforderungen des Amtes auszufüllen, ohne sich verbiegen zu müssen.

Was man Teilen unserer Politiker nur wünschen könnte. Denn unsere Frau Bundeskanzlerin hat, man möchte es kaum glauben, eine nahe Mond-Mond Konjunktion mit Papst Franziskus. Irgendwie also aus demselben (Mond-) Holz geschnitzt, zumindest auf den ersten Blick. Aber während beim Papst Mond und Venus in Konjunktion stehen und Zeichenherrscher Uranus im Venus-Zeichen Stier als Prinzip im zehnten Haus wirkliche und sichtbare Veränderung anstrebt, steht er bei Angela Merkel in enger Konjunktion zur Sonne in Haus acht.

Umbrüche und Veränderungen müssen sich also nicht zwangsweise auf das große Ganze beziehen, als Wirkung in der Welt zeigen, sondern gehen als emotionaler Impuls meistens nur von der eigenen Person aus. Beständige Selbstransformation also, unvorhergesehene Brüche eingeschlossen, die man aber achthäusig auch gerne mal auf "die Anderen" verlagert. Mit anderen Worten – man kann auch durchaus wankelmütig, unberechenbar und wirr wirken. Und andererseits auch uranisch kühl bis kalt den eigenen und den Empfindungen anderer gegenüber werden. Selbstdistanz um einen kühlen Kopf zu bewahren als positive Seite, der Verlust von Empathie und dem Erspüren einer Lebenswirklichkeit hinter den Gedankenkonstrukten als „dunkle Seite der Macht“.

Kommt dann noch ein Transit von Pluto in Opposition zum eigenen Merkur hinzu, kann das eigene Denken schnell zwanghafte Züge bekommen. Man fühlt sich unverstanden in seinem Wunsch zu helfen, sieht sich einer breiten Phalanx von Uneinsichtigen gegenüber und versteift sich immer mehr auf die negativen Aspekte einer Sache, während der Blick für konstruktive und kreative Alternativen immer mehr verloren geht. Hat man dann noch eine Merkur-Jupiter Konjunktion als Anlage, wird das einmal Erdachte schnell zu einer Ideologie, zu einem Weltbild, zu einer neuen Religion, die unter allen Umständen verteidigt werden muss. Aber wie schon eingangs erwähnt, hat der Zeitgeist letzte Woche in den Kampfmodus umgeschaltet und da kann es eben auch passieren, dass man plötzlich übers Ziel hinaus schießt. Und ohne es selbst zu merken, hat man die eigene Zwanghaftigkeit im Denken (Pluto-Transit Opposition Radix-Merkur) so übertrieben (Pluto-Transit Opposition Radix-Jupiter), dass man genau die Menschen enteignen möchte, die ihr Leben lang das gemacht haben, was man selbst die ganze Zeit als Allheilmittel gegen die Krise propagiert hat:

Sparen - sparen - sparen.

Das uranische Prinzip kommt jetzt nochmal anders ins Leben der Kanzlerin, ausgedrückt durch das zulaufende Quadrat von Transit-Uranus zu Radix-Krebs Merkur. Das Festhalten an einer Idee, die in der eigenen Wirklichkeit nie funktioniert hat (die deutschen Staatsschulden belaufen sich auf ca. 2,1 Billionen Euro), bekommt etwas völlig Absurdes und Bizarres. So bizarr dass man kaum glauben mag, was da gerade passiert. Und nun müsste eigentlich der Wandel einsetzen, die alte Idee, das zwanghafte Gedankenklammern revolutioniert werden. Aber mit Pluto Opposition Merkur steht zu befürchten, dass Frau Merkel erst mal das Gegenteil machen wird – noch mehr zwanghaftes Festhalten, noch mehr Ideologie jenseits gelebter Wirklichkeit.

Sinnigerweise geht es bei Pluto-Transiten ja auch immer ein wenig um das Thema Schuld. Oder eben Schuld-en. Und in diesem Zusammenhang taucht dann auch ein Satz aus der systemischen Therapie auf:

Schuld schafft Beziehung (wahlweise auch Abhängigkeit)

Wer es sich in solchen Phasen einfach machen will, der sucht die Schuld dann erst mal bei allen anderen. Und fängt an diese zu stigmatisieren. Ein Prinzip, das gerade in Deutschland schon einmal zu einer globalen Katastrophe geführt hat. Und vielleicht wäre deswegen auch gerade von deutschen Politikern etwas mehr Zurückhaltung gefordert, wenn es um die vermeintlichen Fehler der anderen geht. Denn noch scheinen wir hier auf einer Insel der Seligen zu leben, jenseits vom Überlebenskampf in Griechenland und anderswo. Aber egal welches Horoskop man in Bezug auf Deutschland verwenden möchte, das der BRD-Gründung von 1949 oder das der Wiedervereinigung von 1990, beide haben starke Bezugspunkte zu dem großen Quadrat Anfang 2014. Spätestens dann schwappt all das, was wir anderen gerade abverlangen, ins eigene Land zurück. Und spätestens dann, unter Pluto Opposition Jupiter, könnte sich die bisherige Symphatiewelle für Angela Merkel bei uns in einen kleinen Tsunami verwandeln, der sich dann gegen sie richtet.

Uranus-Pluto verlangt eben Weichenstellungen für einen wirklichen Wandel und 2013 markiert den Anfang einer Wende, die notwendig und unausweichlich ist.

Neben all dem mag eine andere Nachricht dieser Woche unbedeutend erscheinen. Aber auch ihn ihr steckt ein anderer Aspekt der Uranus-Pluto Thematik, hier bezogen auf die Zukunft des Internets. Jürgen Domian, Schütze-Sonne mit Merkur auf 9° Steinbock und bekannt durch seine Radioshow „Domian“, hat sich diese Woche auf seiner Facebook-Seite etwas despektierlich gegenüber der Katholischen Kirche geäußert. Es ging, wie so oft in den letzen Wochen, auch um die Gleichstellung der Ehegemeinschaft von hetero- und schwul-lesbischen Beziehungen. Nachdem fast eine Million Menschen seine kritischen Texte gelesen hatten, verschwanden diese urplötzlich von seiner Seite. Gelöscht. Aus Versehen wie Facebook nach zahlreichen Protesten mitteilte, aber leider so konsequent, dass eine Wiederherstellung nicht mehr möglich sei.

Natürlich, solche Fehler können auch mal den Facebook-Machern passieren, ein Schelm wer Böses dabei denkt. Und vielleicht widerfährt so ein Missgeschick im Moment auch nur Menschen, die wie Jürgen Domian Planeten auf den kritischen Kardinalgraden haben. Sollten sich solche technischen Pannen aber in bestimmten Zusammenhängen in nächster Zeit häufen, dann muss man nicht unbedingt ein Verschwörungstheoretiker sein, um darin erste Versuche zu sehen, eine Zensur durch die Hintertür einzuführen.

Auch die Telekom überlegt ernsthaft wie man das Medium Internet neu gestalten könnte, zumindest was den Zugang angeht. Zum Beispiel über ein beschränktes Datenvolumen beim Surfen. Vorbei also die Zeiten der Flatrate, wer sich zu viel reinzieht oder hoch lädt, wird ausgesperrt und muss extra zahlen. Auf den ersten Blick ein wunderbares Geschäftsmodell, der Kunde bekommt in Zukunft weniger und bezahlt dafür auch noch mehr.

Auf den zweiten Blick (nimmt man den Börsengang der Telekom als Bezugspunkt) drängt sich einem aber ein seltsamer Eindruck auf: Neptun überläuft gerade den Fische-Mond des Börsengangs, wenn diese Geschäftsidee also nicht in abgeschiedener Meditationsklausur entstanden ist, dann könnte es auch ein feuchtfröhlicher Abend mit reichlich neptunischen Substanzen gewesen sein, der den Anstoß dazu gegeben hat. Und sollte man das tatsächlich umsetzen wollen, darf man sich schon auf die Auswirkungen von T-Neptun Quadrat Merkur freuen, die Zahl derer, die einen Zugang zur virtuellen Welt über die Telekom suchen, wird vermutlich dramatisch sinken. Und spätestens im Frühjahr 2014 ebenso der Aktienkurs (T-Uranus Quadrat Jupiter). Auch hier kann man nur den gut gemeinten Rat geben, anstehende Veränderungen, die einen selbst betreffen, nicht auf andere, in diesem Fall die Kunden, abzuwälzen. Das geht mittelfristig immer nach hinten los, ob nun in der Wirtschaft, in der Politik oder im Privaten.

In diesem Sinne - ein schönes Wochenende mit vielen neuen Ideen für die eigenen Wandlungspotentiale.

Titelbild (bearbeitet): Christoph F. Siekermann, Αντώνης Σαμαράς Πρωθυπουργός της Ελλάδας via Wikimedia Commons

Freitag, 29. März 2024

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