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Bayern-Wahl: Allein gegen Alle

Selbst mein Computer weigert sich heute, anständig seine Arbeit zu machen. Zeigt mir stattdessen den berüchtigten blau-weißen Absturzbild-Schirm. Schütze-Mond Quadrat Jungfrau-Sonne, besser also ein paar Fenster weniger öffnen. Oder ist es ein Omen? Denn Bayern wählt schon am Sonntag, vermutlich wieder unter einem weiß-blauen Himmel und vermutlich wieder mehrheitlich die CSU. Aber die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt, dachte sich Meta, der aufrechte Ex – Franke, vielleicht gibt’s ja mal wieder ein Wunder, aufgezeigt durch eindeutige astrologische Auslösungen bei den Kandidaten.

So wie bei der letzten Landtagswahl, als die CSU von satten 60% auf müde 43 % abstürzte. Götterdämmerung jenseits des Weißwurst-Äquators. Aber daraus wird wohl diesmal nichts. Denn Horst Seehofer, Krebs-Sonne mit Waage-Mond und amtierender „Bayern-Kieni“ ist halt nicht Günter Beckstein, Schütze-Sonne mit Waage-Mond. Wobei – das mit der Waage und dem Mond ist schon einen tieferen Blick wert. Denn als bayrischer Ministerpräsident (vormals Geheimer Ratskanzler) sollte man schon irgend etwas im Venus-Zeichen vorzuweisen haben.

Edmund Stoiber hatte da gleich die Sonne am Anfang stehen, ähnlich wie der einzige Nicht-CSU´ler, der es nach dem Krieg auf den Bayern-Thron geschafft hat. Hans Seidel (geb. am 12.10.1901) mit Neumond in der Waage, Alfons Goppel wiederum (01.10.1905) mit Waage-Sonne. Wer keinen eingebauten astrologischen Weichspüler im System hat, dem hilft dann die andere, etwas härtere Variante. Eine Verbindung aus Mars, Saturn und Pluto, wie man sie bei Max Streibl (6.1.1932) und Franz Josef Strauß (6.9.1915) findet. Wobei selbst der noch zumindest Merkur auf den venusischen Anfangsgraden hatte.

Um diese Landtagswahl gab es im Vorfeld ziemlich viel Gerangel, denn schließlich steht auch die Bundestagswahl an und man wollte sich in Bayern von den „Preussen“ aus Berlin nicht die Butter vom Brot, sprich das Wahlvolk von den Urnen nehmen lassen. Die Angst vor der schrecklichen Nicht-Wähler Partei (mittlerweile liegt die bei  30%) macht auch vor einem weiß-blauen Himmel nicht halt. Aber genutzt hats nix – am Sonntag muss gewählt werden, erst den Horst, dann eine Woche später die Angela.

Dass der Horst wieder Ministerpräsident wird, ist keine Frage. Auch wenn manche seiner Auslösungen am Wahltag nicht ganz so prickelnd sind, wie man sich das eigentlich denken würde. Denn Herr Seehofer steckt als Krebs auch noch mitten in den Wirren und Umschichtungen des Pluto-Uranus Quadrats. Deswegen überkommt´s ihn manchmal auch vor laufenden Kameras, da muss es dann raus, was schon immer mal gesagt werden musste, wenn der innere Druck zu groß wird. Zum Beispiel, weil man als CSU-Vorsitzender ja nicht einfach nur den Anspruch hat, irgendwie Ministerpräsident zu werden, sondern alles unter 50% Zustimmung eigentlich eine Niederlage ist. Und weil am Wahl-Sonntag auch noch Merkur ins Quadrat zur Seehofer-Sonne kommt, kann man eigentlich davon ausgehen, dass diese Marke nicht geknackt wird.

Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, weil er gute Freunde verliert - den Koalitions-Spezi. Denn das Bauchgrimmen vom Horst ist nichts gegen die Kopfschmerzen vom Martin. Zeil heißt der mit Nachnamen, ist seines Zeichens einerseits FDP-Vorsitzender und andererseits ein Stier mit Schütze-Mond. Was ihm aber am Sonntag nicht viel nützen wird, eher im Gegenteil. Denn Saturn steht gerade in Opposition zur Sonne und auch noch im genauen Quadrat zum Radix-Mars. Da denkt man dann weiß-Gott nicht über 50% nach, allenfalls über 5%-Hürden, die sich als unüberwindbare Mauer zeigen könnten, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Was dem Horst dann eigentlich die Alleinherrschaft sichern könnte, wenn er nicht doch erheblich weniger Stimmen einfangen wird, als die Demoskopen heute noch glauben. Aber da möchte man sich nicht festlegen, denn neben vielen anderen Besonderheiten ist auch das Wahlrecht in Bayern etwas eigenartig. Da können dann regionale Besonderheiten den Ausschlag geben, ob´s am Ende, vielleicht doch noch zur absoluten Mehrheit reicht.

Christian Ude, der Herausforderer von der SPD, hätte ja das Zeug zum Bayerischen Ministerpräsidenten. Hat zwar nur Neptun in der Waage, aber eben eine Mars-Pluto-Saturn Konjunktion im Löwen, wandelt sozusagen in den Fußstapfen von Franz Josef Strauß, zumindest energetisch gesehen. Und mit Jupiter-Transit Trigon Venus darf er sich auf jeden Fall über eine Verbesserung seiner Partei im Gegensatz zur letzten Wahl freuen. Aber mehr wird´s wohl auch nicht werden. Denn auch bei der Spitzenkandidatin der Grünen, Margarete Bause, sehen die Auslösungen nicht nach euphorischen Jubelgesängen aus, mehr nach einem zumindest „anständigen“ Ergebnis.

Wunder scheint´s  also nicht zu geben, es sei denn, aus der grauen Dunkelziffer der „sonstigen Parteien“ würde sich doch noch eine ins Rampenlicht schleichen und die magische 5% Hürde überwinden. Am besten DIE  LINKE, das wäre im Freistaat dann eine echte Sensation. Was aber mangels vorliegender Daten astrologisch leider nicht untersucht werden kann. Aber wie schon eingangs erwähnt, die Hoffnung stirbt auch in Bayern immer zuletzt. Und falls das dann doch passiert, besinnt man sich am besten auf alte Lebensweisheiten: „ Red ma ned driwa, sauf ma oan drauf!“

Titelbild (Loop!-Collage): Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Donnerstag, 28. März 2024

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