Ponte Morandi
Die Tragödie ereignete sich fast zeitgleich mit dem heutigen Quadrat von Mond und Saturn: kurz vor 12 Uhr Mittags stürzte in Genua ein großer Teil des Polcevera-Viadukts ein, eine Autobahnbrücke, die im Volksmund auch Ponte Morandi genannt wird. 35 PKW´s und 3 LKW´s stürzten dabei in die Tiefe, die Zahl der Toten und Verletzten liegt noch nicht fest, da die Rettungs- und Bergungsarbeiten immer noch nicht endgültig abgeschlossen sind.
Über die genaue Ursache wird ebenfalls noch gerätselt, es gibt Gerüchte über einen starken Blitzeinschlag, den kurz zuvor einige Zeugen beobachtet haben wollen. Andere Experten vermuten, dass es sich um eine Unterspülung der Hauptträger handeln könnte, denn zum Zeitpunkt des Unglücks gab es ein heftiges Gewitter mit starken Regengüssen. Zudem war seit längerem bekannt, dass diese Brücke zahlreiche Mängel aufwies, deswegen wurde vor einigen Monaten eine Neusanierung in Höhe von 20 Millionen Euro ausgeschrieben.
Wie immer bei solchen Unglücksfällen drängt sich auch die Frage auf, ob denn astrologische Auslösungen womöglich schon im Vorfeld Hinweise auf solche eine drohende Katastrophe geben hätten können. Der mundane Blick auf das Ereignischart reicht dazu nicht aus, das Quadrat zwischen Mond und Saturn ist zwar ein Hinweis auf einen natürlichen Ursprung als letztendliche Auslösung, aber für eine Prognose nicht hilfreich.
Anders ist es, wenn man die Eröffnung der Brücke als Grundlage einer solchen Untersuchung nimmt. Sie wurde am 4. September 1969 durch den damaligen Staatspräsidenten Guiseppe Saragat eingeweiht, höchstwahrscheinlich gegen 17:00 Uhr nachmittags.
Im geozentrischen Vergleich zwischen dem heutigen Einsturz und der damaligen Eröffnung gibt es tatsächlich eine exakte Auslösung: Uranus steht im Trigon zur Venus von 1969. Gleichzeitig steht auch die aktuelle Sonne in Konjunktion mit dem damaligen Jupiter und im Quadrat zu Neptun (ebenfalls exakt).
Deutlicher zeigt sich das Bild eines Unglücks aber im direkten Vergleich der heliozentrischen Charts. Bei der Einweihung stand Venus aus Sonnensicht auf 14°55 in den Fischen, Neptun stand heute zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs ebenfalls genau dort auf 14°55. Zudem gibt es ein Trigon zwischen den beiden Pluto-Stellungen (nur 10 Bogenminuten entfernt von der Exaktheit), sowie ein Quadrat zwischen den beiden Saturn-Stellungen (40 Bogenminuten auseinander…).
Dies ist dann wohl eher ein Hinweis auf eine langfristige Abnutzung der wichtigsten Substanzen dieser Brücke, was unter dem direkten Einfluss von Neptun (also womöglich tatsächlich eine Art Unterspülung) die Balance des Ganzen (Venus) aufgelöst hat. Gleichzeitig könnte es aber auch ein Hinweis auf ein unverantwortliches Verhalten bestimmter Kreise sein, die für die Instandhaltung der Ponte Morandi verantwortlich waren.
Titelbild: By Bbruno [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons