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Eiszeit bei VW: Wenig Kraft, keine Freude

Blaue Briefe kennt man noch aus der Schulzeit – sie verheißen nichts Gutes. Daran werden sich die Verantwortlichen bei VW vielleicht am Freitag erinnert haben, also ihnen die kalifornische Umweltschutzbehörde einen solchen schickte (LINK). Zur Erinnerung – am Freitag gegen 2:49 Uhr UT wechselte Saturn endgültig vom Skorpion in den Schützen. Und immer wenn ein Planet in ein anderes Energiefeld wechselt, geschieht dies vor allem bei den Langsamläufern mit entsprechenden Paukenschlägen. Etwas tritt dann nicht nur mehr sinnbildlich in Erscheinung und insofern darf man das Drama um VW auch als eine Art Prognose für die kommenden Wochen und Monate nehmen.

Ein hoffnungsvoller Kernsatz könnte dabei sein – Lügen haben ab sofort nur noch sehr kurze Beine. Vor allem für Menschen, Staaten, Organisationen oder Firmen, die astrologisch gerade in die aktuelle Dreiecks-Beziehung zwischen Jupiter, Saturn und Neptun eingebunden sind. So wie der Wolfsburger Autobauer, dessen Gründungschart auf den 28. Mai 1937 datiert wird (Uhrzeit unbekannt). Mit einer Zwillings-Sonne auf 6-7°, und vermutlich auch einem Steinbock-Mond auf den momentan kritischen Pluto-Graden. Denn für das Fiasko, in das der zweitgrößte Autohersteller der Welt seit Freitag schliddert, müssen vermutlich schon beide „Gründungslichter“ massiv unter Druck geraden. Und als hätten wir es geahnt, schrieben wir schon vor knapp fünf Monaten anlässlich der kleinen, hausgemachten Krise in Wolfsburg:


Bleibt also abzuwarten, ob Piechs Interview nicht der Startschuss für eine saftige Saturn-Partie war, und die Segnungen dieses kleinen Erdbebens sich in naher Zukunft erst wirklich zeigen. Dann, wenn Saturn endgültig in die Opposition zur Firmen-Sonne wandern wird und Jupiter gleichzeitig ins Quadrat dazu.

aus VW: Hausgemachte Krise

Die VW-Sonne darf sich ja schon seit ca. 2 Jahren über das Quadrat von Neptun freuen und ungefähr solange gibt es auch schon Nachforschungen bezüglich der Dieselabgase bei diversen VW-Modellen (LINK zu SPON).

Oder besser ausgedrückt – den Verdacht, dass die Wolfsburger mit falschen Karten bzw. Daten spielen. Denn seit geraumer Zeit wirbt man ja sogar mit dem Label „umweltfreundlich weil schadstoffarm“ für die eigene Diesel-Kollektion und in Zeiten des Klimawandels versuchen viele Konsumenten ihr schlechtes Gewissen zumindest damit zu beruhigen, ein Auto zu fahren, das nicht ganz so viel Dreck in die Atmosphäre pustet. Dazu noch eines aus Deutschland, dem Autoland schlechthin, dessen Marken vor allem für Zuverlässigkeit und große Ingenieurskunst stehen.

Und nun das. Betrogen haben sie ihre Kunden nach eigenen Aussagen, haben eine Mogel-Software eingebaut, die genau wusste, wenn wieder mal Schadstoffe-Werte gemessen wurden und nur dann die Filtertechnik richtig einsetzte. Ansonsten wurde sie eben ausgesetzt, was mehr Leistung und weniger Spritverbrauch bedeutete.  Weitere, gute Verkaufsargumente eben.

Man muss sich das mal vorstellen. Ein Konzern, den Adolf Hitler mit Kraft und Freude ins Leben befohlen hat, dem eine ganze neue Stadt gewidmet wurde (Wolfsburg hieß vormals Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben und wurde zusammen mit dem ersten VW-Werk 1938 gegründet) und der selbst den 2. Weltkrieg mitsamt seinen Nachwehen halbwegs unbeschadet überstanden hat. Ein Konzern, in dem Tradition hoch gehalten wird, was sich unter anderem auch darin äußert, dass die Anteilseigner im Prinzip immer noch dieselben sind, wie damals: einerseits der deutsche Staat, andererseits die Familien Piech und Porsche.

Darüber könnte man schon einen halben Roman schreiben, verbunden mit diversen Fragen. Aber selbst diese einfachen Fakten zeigen auf, dass es hier eben nicht nur um den tiefen Fall eines Autoherstellers geht, sondern etwaige Verluste das gesamte Land direkt oder indirekt betreffen. Genauso wie der Image-Schaden, der gerade entsteht. Der Exportweltmeister steht im Verdacht, mit gezinkten Karten zu spielen, „Made in Germany“ als Markenzeichen einer Betrugskultur.

Alleine die Verluste an der Börse spiegeln die Dimension Volkswagen anschaulich wieder: zwischenzeitlich verlor das Unternehmen bis zu 26 Milliarden Euro an Wert, was in etwa einem Drittel der neuen Griechenland-Kredite entspricht. Oder anders ausgedrückt: damit könnte die Bundesrepublik noch 5 Jahre jeweils jährlich eine Million Flüchtlinge aufnehmen, ohne dass es zu großen, finanziellen Engpässen käme.

Was da helfen könnte? Na klar, Köpfe müssen rollen und jetzt wird der Chef von VW, Martin Winterkorn, der gerade den Machtkampf mit Ferdinand Piech überstanden hatte, eben doch noch von Saturn eingeholt werden. Denn Winterkorns Sonne steht ebenfalls im Zwilling, allerdings schon auf 2°. Über die Möglichkeiten, sich damit etwas Luft zu verschaffen, schrieben wir schon vor knapp 5 Monaten:

… denn mit seiner Sonne auf 2° Zwilling wird er ebenfalls zu einer Personifizierung des Konzerns (gleicher Sonnenstand) und darf daher auch den Saturn-Transit stellvertretend übernehmen. Die meist unbewusste Idee dahinter bei solchen Auseinandersetzungen – trifft es den einen (Winterkorn), bleibt der andere (VW-Konzern) dann vielleicht verschont. Das wäre natürlich ein gelungener Coup, wenn man das Universum und seine Zeitschienen so elegant auf Kosten anderer austricksen könnte. Funktioniert aber meist, wenn überhaupt, nur kurzfristig.  Denn Saturn muss ja trotzdem eine Funktion innerhalb der Firma entfalten können, oder aber er reduziert ganz im klassischen Sinne tatsächlich den Wert des Ganzen drastisch und dramatisch.

aus VW: Hausgemachte Krise

Letzteres hat sich nun ja schon erfüllt, anzunehmen dass nun auch Winterkorn seinen Hut nehmen muss und damit Ferdinand Piech am Ende doch noch bekommt, was ihm vor einigen Monaten verwehrt blieb (ein Schelm wer Böses dabei denkt…).

Und im nächsten Schritt wird man jetzt vermutlich dazu übergehen, auch bei der Konkurrenz im In- und Ausland Schadstoff-Spürhunde einzusetzen, um zumindest nicht ganz alleine auf der Anklagebank zu sitzen. Sollte das Gelingen, wird der Schaden insgesamt natürlich nicht kleiner werden. In diesem Fall kann man den Schluss-Satz aus unserem früheren Artikel dann auch leicht abgewandelt einfach wiederholen:

Bleibt also abzuwarten, ob das nicht der Startschuss für eine saftige Saturn-Partie war, und die Segnungen dieses kleinen Erdbebens sich in naher Zukunft erst wirklich zeigen. Dann, wenn Saturn endgültig ins Quadrat zu Neptun wandert…

Titelbild: By Government of Thailand (Flickr) [CC BY 2.0  (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Samstag, 23. November 2024

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