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Der Krisengipfel von Minsk

Auch nach über 40 Jahren astrologischer Forschung bleibt einem manchmal nur Staunen und ein Kopfschütteln. Über die Genauigkeit bestimmter Auslösungen einerseits, samt der damit verbundenen Erscheinungsformen. Und über die Einbindung bestimmter Menschen oder Gruppen in den jeweiligen Zeitgeist andererseits. In neun von zehn solcher Fälle zeigt sich dann auch leider meistens, dass die Verantwortlichen fast blindlings in alle Fettnäpfchen treten, die sich in solchen Phasen anbieten. Ignoranz, verbunden mit einer gehörigen Portion Arroganz, schafft dann erst alle Voraussetzungen für schicksalshafte Ereignisse wie Kriege und andere Katastrophen.

Insofern kann man der jetzigen Initiative zur Beilegung der Krise in der Ukraine nur Respekt zollen (siehe auch Artikel über Merkel - Merkel-Diplomatie: Die grosse Reisende), auch wenn sie viel zu spät kommt. Denn wenn sich in Kürze das Quadrat zwischen Uranus und Pluto zum letzten Mal für längere Zeit am Himmel zeigt, dann wird im besten Fall ein gewisser Spannungsdruck nachlassen. Aber die Weichen, die während der gesamten Dauer dieses Quadrats gestellt wurden, können danach nur noch sehr schwer anders ausgerichtet werden.

Nun ist das Bemühen um eine Lösung (vorausgesetzt dass alle Beteiligten dies auch wollen) die eine Sache, ob es dann auch zu einer Verständigung kommt und kommen kann, ist eine ganz andere. Denn morgen treffen sich in Minsk ja auch vier Menschen, die alle auf eine ganz spezielle Weise eingebunden sind in die aktuellen Zeitthemen. Daran kann man aber als Individuum arbeiten und so vielleicht Schwierigkeiten meistern. Trotzdem entstehen auch energetische Grundlagen, auf die der Einzelne wenig Zugriff hat, die sich aber ebenfalls astrologisch darstellen lassen.

Die Gruppendynamik zum Beispiel, die in Minsk entstehen wird. Da sitzen dann drei Männer und eine Frau an einem Tisch und müssen mit dieser gemeinschaftlichen Energie arbeiten und umgehen, die durch dieses Zusammentreffen erst entsteht. Darauf kann sich der Einzelne also auch nur schwer vorbereiten, sofern sich die Gruppe in dieser Konstellation in der Vergangenheit nicht schon häufiger getroffen hat.

Und schon der erste oberflächliche Blick auf die astrologisch, symbolische Darstellung dieser Gruppenenergie, das Gruppen-Combin, löst das altbekannte, staunende Kopfschütteln aus. Die gemeinsame Schütze-Sonne in Konjunktion mit Saturn stellt unmißverständllich klar, dass es hier um eine Entscheidung von besonderer Tragweite geht. Small-Talk und unverbindliche Zusagen entsprechen der inneren Gruppendynamik also überhaupt nicht, es gibt hier nur ein entweder-oder. Entweder werden verbindliche Absprachen im Sinne eines Vertrages getroffen, oder aber das Ganze wird scheitern. Denn zu allem Überfluss steht nun auch der aktuelle Saturn in Konjunktion mit dieser Sonne-Saturn Konjunktion, gleichzeitig wirft Neptun aus den Fischen einen langen und diffusen Quadrat-Schatten auf das Ganze. Es wird also nicht wirklich mit offenen Karten gespielt werden, da bleibt noch zu viel im Verborgenen, um wirkliche Klarheit zu schaffen.

Denn auch die Stoßrichtung, die wahren Absichten der einzelnen Parteien sind nicht deutlich auszumachen mit dem gemeinsamen Fische-Mars. Der ebenfalls fast identisch mit dem aktuellen Mars ist, ebenso wie der Skorpion-Mond, der morgen das emotionale Grundmuster dieser Gruppe wieder aufleben lassen wird.

Aber auch wenn die einzelnen Zutaten nicht wirklich von einem harmonischen Austausch künden, so könnten durchaus gruppendynamischen Effekte entstehen, die der aktuellen Wirklichkeit gerecht werden. Allerdings nur wenn einerseits Klartext geredet wird, Realpolitik (Sonne-Saturn) also im Vordergrund steht, andererseits aber auch Perspektiven auf den Tisch und ins Bewusstsein gebracht werden, die alle Anwesenden dazu motivieren, das bisherige, plakative Säbelrasseln einzustellen.

Und auch hier zeigt sich wieder „ein seltsamer Zufall“. Der Fische-Mars der Gruppe steht auf 26°, die „Märse“ von Putin, Merkel und Hollande stehen ebenfalls auf 26°. Allerdings im Schützen in engster Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum. Kaum zu glauben, aber wahr – alle drei haben eine fast identische Mars-Stellung, hier liegt also dann tatsächlich eine Möglichkeit, eine gemeinsame Haltung und Ausrichtung zu finden. Lediglich Petro Poroschenko, der ukrainische Präsident, bleibt hier „außen vor“ und das kann man dann auch wörtlich nehmen, wenn es um bestimmte, konkrete Vereinbarungen gehen sollte.

Mit anderen Worten – die Möglichkeit dass Merkel, Hollande und Putin eine gemeinsamen Nenner finden ist tatsächlich gegeben, allerdings eben nur auf einer Basis, die Zukunftsperspektiven eröffnet, denen sich niemand verschließen möchte, zumindest wenn man einen Schütze-Mars im Radix hat.

Das wäre dann die positive Umsetzung dieser Energie, die aber sehr viel guten Willen und große Selbstbeherrschung fordern wird. Aber letztendlich kann hier das gemeinsame Marsthema tatsächlich neue Inhalte durch eine energetische Durchdringung finden. Trotz aller anderweitigen Probleme und Schwierigkeiten.

Selbstverständlich kann man sich aber auch gehen lassen, drei identische „Märse“ an einem Tisch, dazu noch ein aktuelles Quadrat von Mars selbst – da muss man kein Prophet sein, um die „normalen“ Ausdrucksformen dieser Energie abzuschätzen. Da können Aggressionen ganz schnell die Gespräche dominieren, vor allem wenn einer der Beteiligten gerade auch noch eine exakte Opposition von Uranus zur eigenen Radix-Sonne hat. Wie das bei Putin der Fall ist. Aber auch hier gibt es wieder wie immer zwei mögliche Umsetzungen. Der plötzliche Ausbruch und ein äußerst unberechenbares und bizarres Verhalten wäre das eine, eine wirklich überraschende Kehrtwendung und ein völlig neues Angebot das andere.

Hier läge dann aber die große Kunst der „kosmischen Diplomatie“, da Putin in den nächsten Tagen eben diesen Aspekt erleben muss und wird, könnte die andere Seite dem zuvor kommen und ihm ein überraschendes Angebot machen, dass seine etwas plutonisch-eingefärbte Perspektive verändern würde. Und es sollte natürlich etwas sein, das er bei aller Widerspenstigkeit nicht ablehnen kann und will.

Verweigert man sich solch einer Lösung oder sucht erst gar nicht danach, könnte man sich im Prinzip die Reise nach Minsk auch sparen. Das aber, mit dem Wissen um die zukünftigen Auslösungen in naher Zukunft, sowohl was einzelne Personen betrifft (Putin, Merkel etc.), wie auch Staaten und ihre Gründungshoroskope (USA und EU), sollte man sich gut überlegen. Es wäre klug die Zeit bis zum letzten Quadrat zwischen Uranus und Pluto (Mitte März) diplomatisch zu überbrücken, um dann anschließend auch zu tragfähigen Ergebnissen zu kommen, die wieder belastbar und zukunftsträchtig sind. Alles andere wäre ein Spiel mit dem Feuer und würde weitaus mehr Opfer verlangen, als ein paar Zugeständnisse zum jetzigen Zeitpunkt.

Titelbild: Das Stadtwappen von Minsk

Samstag, 22. Februar 2025

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