GroKo-Fanten
Angela Merkel ist wirklich ein Wunder. Zumindest ein astrologisches...
Denn seit Jahren lebt sie uns vor, wie man mit schwierigen Transiten umgehen kann, ohne gleich die ganze Welt in Schutt und Asche zu versenken, so wie das andere Spitzenpolitiker oftmals gerne vorleben. Erinnert sei hier zum Beispiel an Herrn Erdogan aus Türkei, der ja seit geraumer Zeit seinen Pluto-AC-Transit Millionen von Menschen überstülpt. Oder an Mr. Kim Kong aus Nordkorea, der selbigen Pluto lange Zeit über seine Sonne wandern lassen musste und dabei fröhlich immer wieder mit einem Atomkrieg drohte. Und vergessen sollte man auch nicht Wladimir Putin, der beim Quadrat von Pluto zu seiner Sonne mal eben schnell einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine begann.
Gut, Pluto-Sonne steht noch aus in Angela Merkels Transitliste, aber manch anderes hat sie in der Vergangenheit schon recht gut überstanden. Uranus Quadrat Sonne zum Beispiel.
Das schwingt zwar immer noch ein wenig nach, denn Uranus fängt ja aus unserer Erdsicht gerade erst an, sich wieder ein wenig zu bewegen, aber es sieht ganz danach aus, als würde sich die Bewegungslosigkeit der Kanzlerin ebenfalls langsam, ganz langsam wieder auflösen. Ein klassisches Beispiel wie archetypische Übertragungen funktionieren – da gibt es zwei Kandidaten für das Kanzleramt in Deutschland, die eine, Angela Merkel, hat besagtes Quadrat während dieser Wochen. Der andere, Martin Schulz, hatte Saturn in Konjunktion mit seiner Schütze-Sonne und kaum jemand in dieser Republik hätte den Titel Griesgram 2017 am Ende wohl mehr verdient als er.
Am Wahlabend zeigte Schulz dann auch, wie man Saturn in einfachster Form ausleben kann – man verweigert sich allem und verzichtet. Schluss mit Lustig und GroKo, nichts geht mehr mit der SPD. Während Angela Merkel mal was Neues probieren wollte, Ja-Maika. Mit geselligen Balkonbildern und starker Sympathie für bisherige Außenseiter. Im besten Sinne uranisch also, leider war es aber ein Quadrat und so wurde aus der Neuerung dann im Endeffekt ganz überraschend und plötzlich - Nichts.
Aber zum Glück gibt es ja da noch den Neptun, dessen Trigon zu ihrem Jupiter wohl dafür verantwortlich war, dass sie trotz eines miesen Wahlergebnisses immer noch die Chefin der stärksten Partei in diesem Lande ist. Und nun bewegt sich genau dieser Neptun wieder ins Trigon zu ihrem Jupiter, Samstag Vormittag ist es soweit. Und dreimal darf man jetzt raten, was das für den Ausgang der Sondierungsgespräche bezüglich einer Neuauflage der Großen Koalition zwischen CDU, CSU und SPD bedeutet wird.
Richtig, man wird sich verständigen.
Denn auch Martin Schulz hat ja seinen heftigen Saturn-Transit überstanden und wird jetzt ebenfalls „nur noch“ vom uranischen Quadrat zu seiner Steinbock-Venus leicht gebeutelt, ähnlich wie Angela Merkel. Und ja es stimmt - die beiden haben eine Sonne-Venus Opposition, in die sich der aktuelle Uranus eingemischt hat und damit verhinderte, dass die beiden zusammen kamen.
Zumindest solange dieses Quadrat drängend und exakt war, jetzt löst es sich mehr und mehr auf und schon scheint das Unmögliche wieder möglich zu werden. Deswegen gilt unser Dank beiden Protagonisten – besser kann man nicht vorleben, wie absolut wirksam astrologische Auslösungen funktionieren.
Ob man nun daran glaubt oder nicht…