Der Attentäter von London
Erst vor einigen Stunden hat die englische Polizei heute den Namen des Mörders bekannt gegeben, der gestern für den Tod dreier Menschen verantwortlich war und bei seinem Anschlag selbst ums Leben kam: Khalid Masood wurde am 24. Dezember 1964 in Kent geboren.
Und wie so oft zeigt sich auch bei ihm, dass die Grundanlage für eine solche Schreckenstat nicht durch irgendwelche ideologischen Beeinflussungen von Dritten entstanden ist, sondern schon seit seiner Geburt existent war. Denn mit seiner Mond-Mars-Pluto-Uranus Konjunktion hatte er Zeit seines Lebens schon immer Probleme damit, seine heftigen Emotionen unter Kontrolle zu bekommen. Was zu etlichen Verurteilungen wegen Körperverletzung und Gewaltdelikten führte, zuletzt wurde er 2003 auch wegen dem Besitz eines verbotenen Messers verurteilt.
Und trotzdem scheinen sich die offiziellen Stellen darauf geeinigt zu haben, wieder von einer terroristischen Attacke unter der Federführung des IS zu sprechen. Obwohl Khalid Masood bisher noch nie im Zusammenhang damit aufgefallen ist, sondern eben „nur“ als gewalttätiger Krimineller, der in England geboren wurde und aufgewachsen ist.
In diesem Zusammenhang empfinde ich die offiziellen Trauerreden, in denen von einem Angriff auf die Demokratie und Freiheit gesprochen wird, als völlig unangemessen den Opfern gegenüber. Denn hier hat ganz offensichtlich wieder ein Einzeltäter, der durch bestimmte Umstände in seinem Leben keinen Halt mehr fand, seine eigene Verwirrung und seinen eigenen Hass auf andere übertragen, so wie dies leider Tag für Tag überall auf der Welt geschieht. Weltweit sterben statistisch gesehen im Mittel täglich über 1100 Menschen durch Gewalt, fast eine halbe Million jedes Jahr.
Der Anschlag gestern verbreitet Schrecken, weil er zeigt, wie verletzbar wir in den scheinbar zivilisierten Gegenden dieser Welt sind. Und wie wenig Schutz es davor gibt, wenn irgendein Mensch sich entschließt, anderen Menschen Gewalt anzutun. Das macht zu Recht betroffen und auch traurig.
Wer nun nach Auslösungen bei Khalid Masood sucht, um vielleicht besser zu verstehen, warum er ausgerechnet gestern diesen Amoklauf unternahm, findet im normalen, geozentrischen Vergleich erst einmal nur das exakte Quadrat von Sonne zu Sonne. Allerdings könnte auch gestern eine Opposition von Neptun zu seinem Radix-Mond ausgelöst worden sein, wenn er gegen 5 Uhr morgens geboren wäre.
Auf jeden Fall findet sich heliozentrisch wieder ein Transit, den man nur einmal im Leben hat und der deshalb der außergewöhnlichen Situation auch gerecht wird: Neptun stand gestern nur noch 4 Bogenminuten von einer exakten Opposition zu Masoods Radix-Uranus entfernt.
Titelbild: von OpenStreet Map-Beitragende (openstreetmap.org) [ODbL C BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons