Theresa May - die neue, eiserne Lady
Was immer man von der neuen britischen Premier-Ministerin Theresa May und ihrer Kabinetts-Wahl halten mag, eines ist sicher – auch sie passt wunderbar ins kosmische Gesamtkonzept und fügt sich nahtlos in die aktuellen Auslösungen ein.
Zum einen beerbt die Waage-Sonne ihren Waage-Vorgänger nicht nur im Amt, sie übernimmt auch einige seiner astrologischen Besonderheiten und ersetzt sie durch eigene Planeten. Aus Camerons Venus wird so ihre eigene Sonne, aus seinem Mond ihr Uranus, sein Mars transformiert zu ihrem Pluto und sein Pluto wandelt sich in ihren Jupiter. Mal bildlich gesprochen. Aber vier Konjunktionen, dazu noch sehr eng (nimmt man den Orbis etwas weiter, dann wären es sechs) zwischen Vorgänger und Nachfolgerin, das ist schon außergewöhnlich. Und es bedeutet im Grunde auch, dass die neue Premierministerin in vielen Punkten auf der Linie des alten bleiben wird.
Wer sich also Hoffnungen auf einen Exit from Brexit gemacht hatte, sollte diese schnellstens aufgeben. Denn May wird nicht einfach den Willen von 52% der Briten übergehen, bisher jedenfalls war solch ein Verhalten nicht Teil ihres Selbstverständnisses. Als sie am 7. Oktober 2002 ihre Antrittsrede als Generalsekretärin der Konservativen Partei hielt, sparte sie nicht mit Kritik an derselben. Sie prägte den Begriff der „nasty party“, die aufhören müsse, mit heuchlerisch erhobenem Zeigefinger aalglatt zu moralisieren und man müsse wieder ganz Britannien repräsentieren und nicht nur einen „mythischen Ort namens Mittel-England“.
Mit dieser Kritik machte sie sich nicht nur Freunde in ihrer Partei, aber in manchem entspricht es durchaus der Vorstellung, die man von Jupiter in der Jungfrau haben kann. Ob die Dame auch tatsächlich auch einen Jungfrau-Mond hat, wird die Zukunft zeigen, denn eine genaue Geburtszeit liegt im Moment noch nicht vor.
Bis dahin kann man sich also auch alle tiefer gehenden Deutungen sparen, aber alleine ihre Amtseinführung hat schon bewiesen, dass man sich bei ihr auf zukünftige Auslösungen als Impulsgeber für bestimmte Verhaltensweisen absolut verlassen kann.
Denn Premierministerin wurde sie exakt in dem Moment als sie die Anerkennung der Queen durch einen Handkuss erwiderte, so geschehen gestern am Mittwoch gegen 17:30 BST. Um 16:58:04 UT(!) twitterte „The Royal Family“, dass die Queen Theresa May gebeten habe, eine neue Regierung zusammen zu stellen.
Nimmt man nun den ersten Zeitpunkt als ungefähren Amtsantritt dann zeigt sich erstaunliches. Bei ihrer Begegnung mit der Queen steht ihr Radix-Saturn zusammen mit ihrem Nördlichen Mondknoten ziemlich genau am lokalen Aszendent, während ihr Radix-Merkur exakt von der lokalen Himmelsmitte "gekrönt" wird. Als sie gegen 18:07 Uhr BST dann ihr neues Zuhause in der Downing Street Nr. 10 bezieht, nachdem sie gerade ihre erste offizielle Ansprache als Premierministerin gehalten hatte, steht der aktuelle Saturn exakt am Aszendent des Ereignisses, während ihre Radix-Sonne jetzt symbolisch am lokalen MC erscheint. Man darf gespannt darauf sein, welches dieser beiden Charts in Zukunft stärker auf die politischen Herausforderungen im Leben von Theresa May reagieren wird.
Ihr eigenes Horoskop tut dies auch jetzt schon – denn als Anfang der Woche bekannt wurde, dass sie die nächste Premierministerin von Großbritannien werden wird, stand Jupiter in genauer Konjunktion mit seiner Stellung zum Zeitpunkt ihrer Geburt. Und ihr Aufstieg in die Liga der mächtigsten Menschen auf unserem Planeten wird damit auch nahezu perfekt ausgedrückt. Nur kann man daraus ebenso ableiten, dass sie auf zukünftige Auslösungen genauso deutlich reagieren wird.
Wir werden also noch jede Menge Gelegenheit bekommen, ausführlich auf die neue britische Regierung einzugehen.
Titelbild: By ukhomeoffice [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons