PRISM: Big Brother Is Watching You
Das Leben ist schon eigenartig: Wenn die Logos von Pink Floyd Platten (Dark Side Of The Moon) und von amerikanischen Überwachungs-Programmen anfangen, sich derartig zu ähneln, ist 1984 nah. Dann sollten astrologisch das Galaktische Zentrum und Neptun im Spiel sein. Sind sie auch. Der skandalträchtige, streng geheime Digital-Spion PRISM hat aller Wahrscheinlichkeit nach Jupiter-Pluto am GZ. Auch wenn der genaue Geburtstag fehlt, kennt man doch Jahr und Monat. Und 2007 im Dezember, als der Moloch zum Durchleuchten der Wirklichkeit eingeführt wurde, herrschte kosmisch ein besonderes Klima in der Welt.
Gleichzeitig standen nämlich seinerzeit schon vor Weihnachten - nehmen wir PRISM also einfach mal als Geschenk für die Menschheit an - Sonne, Merkur, Jupiter und Pluto rund um das GZ. Das symbolisiert ja menschlich kaum begreifbare Erfindungen, Zeiten oder auch Fehler. Jupiter dagegen bedeutet frei übersetzt: sehr, sehr groß und Pluto: sehr, sehr detektivisch oder dogmatisch. Zusammen macht das nach Adam Riese eine Super-Spionage. Und zwar absolut gesetzeskonform. So gläsern kann der Mensch also sein, wie man seit kurzem noch genauer weiß. Zur Zeit läuft im Chart der besagten Hyper-Kontroll-Maschine PRISM Jupiter in Opposition zur Mega-Konstellation am GZ. Alles fliegt plötzlich auf. Einem ehrlichen, von all der Spionage geschockten Whistleblower namens Edward Snowden, der für die Anwender arbeitete, sei Dank. Er hat übrigens Neptun nah dem GZ. Auch von ihm weiß man nur, dass er um 1983 geboren ist - und da herrschte jener Auflösungs-Aspekt schützehafter Überblähungen am Himmel.
Wundert das noch jemanden? Einer wie Snowden konnte sich also wie die Nadel, die in einen Luftballon piekt, mit der gesamten US-Regierung und den Geheimdiensten anlegen, unterstützt von einem Journalisten namens Greenwald, mit Fische-Sonne und -Merkur. Wenn man auch die Netze der Zeit niemals ganz begreifen wird - die Synchronizitäten und akausalen Verknüpfungen mit ihren interessanten Botschaften der astrologischen Aspekte spiegeln sich immer unendlich rückbezüglich. Und davon gibt es in dem Fall noch einige mehr.
Es war einmal in Amerika. Da begab es sich, dass ein kleiner Präsidenten-Sohn mit Löwe-AC (anerkannt), Mond-Jupiter (mehr als andere) und Sonne in 12 (manchmal auch heimlich) gegen die Bedrohung der Heimat durch Bösewichte kämpfte. Immer für ein Rätsel und eine wilde Idee gut. Manche würden sogar sagen, für einen Betrug, wegen Sonne-Jupiter in seinem Horoskop und deutlichen Neptun-Bezüglichkeiten eben. Aber Loop! möchte sich da lieber distanzieren, weil wir keinen Wert auf einen PRISM-Besuch bei unseren Daten legen. Kann man solche Übergriffe überhaupt für die Welt, in der wir leben, wollen? Nein. Darum ist der legalisierte Verlust der Privatsphäre seit Pluto im Schützen, wo Herumbohren in fremden Angelegenheiten unerfreulich aufgepumpt wurde, auch so eine politische Tragödie.
Der kleine Präsidenten-Junge war jedenfalls der lange Arm seines alten Präsidenten-Dads, ebenfalls mit Löwe-AC, dominantem Neptun in 12 und Mond-Saturn. Beide befanden sich ständig im Krieg gegen alles und jeden, vor allem gegen den Terror, der, wie man ja weiß, die Staaten mehr als andere bedroht. Und deshalb wurde George Walker Junior auch (wahrscheinlich ganz unbewusst, wie es bei 12. Haus-Betonungen üblich ist) zum Vater von PRISM. Wiederum noch unbewusster unterstützt von George Walker Seniors Lebens-Sicht (viel Jupiter im Schützen = erlaubt ist, was gefällt). Also musste eine Cyber-Idee wie PRISM her, das mit Venus-Neptun plaktisch heimlich Transparenz schaffen sollte. Zwei Jahre vor Junior Bushs Abtritt, um dem Recht ( = Gesetz = Saturn, der bei beiden Bushs mit Mond-Bezügen steht und sehr emotional besetzt ist) zu noch grandioserem (und natürlich mitmenschlich wertvollem) Durchbruch zu verhelfen.
Alles sehr verwunderlich, denn ab da legalisierte die National Security Agency (NSA, die passenderweise in einem Ort namens Crypto City wohnt) jeden Verdacht durch noch differenziertere Überwachungen als sonst. Alles digital-legal, auch die Öffnung von allerlei Daten, die bei sozialen Netzwerken und anderen Web-Diensten gespeichert sind. Das heißt: Ist Gefahr in Verzug (letztlich also fast immer) hat man Zugriff auf nachgerade alles. PRISM als virtueller Sünden-Detektor sozusagen. Die NSA, dieser Service mit beschränkter Haftung für Seelen-Schäden, ist natürlich Skorpion, natürlich mit Pluto-Lilith Trigon GZ und Saturn-Neptun in der Waage (gesetzliche Transparenz der Öffentlichkeit).
Mit Pluto-Uranus auf dem Geburts-Chiron hat der Militärdienst gerade allerdings durch das Auffliegen seines tollsten Tools eine schmerzhafte Schlappe erlitten. Ob unverdient oder nicht, kann sich jeder selbst ausrechnen. Nach menschlichem Ermessen hat sein Werkzeug, das Prisma der Durchleuchtung, übrigens auch gerade Saturn Quadrat Chiron, womit Hammer per Transit wunderbar zu den hämmernden Handwerkern des Friedens passt.
Leider fehlt von dem tatsächlich sehr mutigen Whistleblower Snowden jede Daten-Angabe, außer dem Geburtsjahr, das wenigstens seinen herausgehobenen Neptun-Stand in den galaktischen Einzugsgebieten verrät. Und wo wir gerade beim Thema Einzug sind: Dass Regierungen Zugriff auf Daten haben, ist nicht neu. Aber wie weitgehend diese "Überwachungs-Maschine" (Snowden) arbeiten soll, scheint bislang doch erschütternd. So erschütternd, dass der Geheimnisträger schon das Land Richtung Hongkong verlassen hat (Jupiter steht, wie bei so vielen seines Jahrgangs in Opposition zu Neptun) und sich auf eine Zukunft einrichtet, in der er seine Hemat nie wieder sieht. Denn dann würde Saturn in Form der Regierung hart durchgreifen.
Aber PRISM ist so oder soein Politikum, für jeden Netz-Nutzer. Auch wenn zur Zeit Leute wie der Stier mit Skorpion-Mond und Mars, Mr. Zuckerberg & Co, sich die Hände in Unschuld waschen und fast durchweg angeben, dass sie User-Daten doch "nur" im "notwendigen" gesetzlichen Rahmen bereitstellen. Das klingt etwas jammerig, da zudem ja immer die Frage ist, wie groß und lückenhaft dieser Rahmen denn nun legalisiert wurde. Und ob das auch jeder weiß. Ab jetzt ja, zumindest, was PRISM angeht, dessen Logo, wie gesagt, so sehr dem des Pink Floyd Jahrhundert-Werks gleicht. Mit der dunklen Seite des Mondes wollte Bassist Roger Waters damals "...organisierte, anonyme Machtstrukturen wie das Geld, die Zeit, Kriegswahnsinn aufzeigen" (WIKIPEDIA). Womit Vorlage prima zu Nachahmern in den Behörden passt und den ursprünglichen Zweck der neptunischen Verarbeitung von Ängsten zynisch konterkariert.
Manchmal lesen sich tagesaktuelle Nachrichten schon wie kosmische Scherze. Und dazu, Achtung, kommt ja der Zauber der Astrologie: PRISM hat offenbar Pluto-Jupiter am GZ, das Pink Floyd Album (Radix der 1. Vorstellung von Material im Dome in Brighton), ebenfalls Jupiter am GZ, Waters den Saturn in genauer Opposition zum GZ, der kleine Bush MC-IC in genauem Trigon und der große Bush AC im Trigon und Sonne in Opposition. Die dunkle Seite des Mondes, die an ihrem hellen Pol so energetisch aufgeladen und visionär sein kann. Ihre düsteren Optionen hat jedoch schon George Orwell (IC-Uranus am GZ) in seiner Utopie "1984" sehr schön ausgedrückt. In vielen seiner Zitate zeigt sich, wie die Wahrnehmungs-Verschiebungen der Achse Jungfrau-Fische funktionieren können: "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." Womit Loop! keineswegs etwa die Wirklichkeit in Amerika beurteilen will. Nein, manchmal fallen einem einfach Sachen völlig ohne Zusammenhang ein. Nur falls du grad mitliest, lieber Big Brother PRISM!