Wochen-Rückblick: Onkels und Wundertüten
Wie immer hat der Neumond viele Aufreger der letzten Wochen entschärft, zumindest die Erscheinungsformen zurück geholt als Basis für neue Bewegung in der nächsten Runde. Allerdings steht am Wochenende noch die Sonne-Mars Konjunktion aus, die durchaus einen weiteren Schub in punkto widderhafter Auswirkungen bringen kann.
Die fleischgewordene Manifestation dieser Strömungen war der nordkoreanische Führer der Massen, Kim Jong Un. Und alle Welt wartet jetzt gespannt darauf, was als nächstes von ihm kommt. Ein neuer Raketenstart oder wieder eine Kehrtwende in Richtung Versöhnung und wirtschaftlicher Fortschritt? Vermutlich eine Mischung aus beiden, strategisch und taktisch motiviert. Nun stellt sich aber auch langsam der Rest der Medienwelt die Frage, ob die junge Steinbock-Sonne denn für all das Chaos alleine verantwortlich sein könne. Und selbst der Spiegel (LINK) kommt zu einem erstaunlichen Schluss: nein, es ist Onkel Jang, ein Wassermann, der hinter all dem steckt.
Gemäß unserem Dritt-Motto „bei uns gibt’s die Nachrichten von morgen schon heute“, haben wir diese gewagte These schon am 31.12.2011 vertreten. Und auf Onkel Jangs vermutlichen Einfluss hingewiesen. Ganz ohne Geheimdienst-Informationen und aufwendige Recherchen, steht alles so mehr oder weniger „in den Sternen“ (LINK).
In diesem Zusammenhang erwähnten wir auch, dass hinter Onkel Jang noch ein anderer Onkel stecken könnte, der an den Fäden zieht. Wladimir Putin, der diese Woche zu Gast in Deutschland war und sichtlichen Spaß daran hatte, allen Beteiligten noch ein bisschen mehr Angst zu machen. „Wenn es in Korea zum Ausbruch kommt, dann war Tschernobyl dagegen ein Kindermärchen…“.
Das freut einen doch zu hören, vor allem aus dem Mund einer Waage-Betonung. Die gerade Jupiter im Trigon zur Radix-Sonne hat, was den Verdacht, dass ihm die ganze Aufregung um Korea momentan gut ins Konzept passt, zumindest astrologisch erhärtet. Aber, möchte man ihm zurufen, Jupiter bringt zwar gerne mal vorübergehende Highlights, sobald er weitergezogen ist, kommen die üblichen Verdächtigen dann wieder zum Zug. In seinem Fall Pluto und Uranus, denn Putin hat seine Waage-Planeten Sonne, Saturn und Neptun-Merkur, alle hübsch um die kritischen 15° Grad gruppiert. Ist also auf jeden Fall ins kommende große Quadrat Anfang 2014 involviert. Und das sieht nicht nach einem lockeren Spielchen aus dem Hintergrund aus, da ist man ziemlich direkt betroffen.
Aber auch dieser Hinweis wird wohl nicht erhört werden, sondern erst in ein paar Monaten als überraschende Nachricht die Runde machen.
Aber es gab ja noch andere große Highlights in dieser Woche, zumindest für Fußballfans. Zwei deutsche Mannschaften im Halbfinale der Championsleague und eine von ihnen, Borussia Dortmund, hat Fußballgeschichte geschrieben.
Für Fussballnerds als Erklärung – ein Spiel dauert normalerweise nur 90 Minuten. Manchmal aber auch drei bis vier Minuten länger. Wenn eine Mannschaft aber nach Ende der regulären Spielzeit faktisch zwei Tore zurück liegt, dann macht sich niemand mehr große Hoffnungen, dass das noch gut ausgeht. Unter normalen Umständen. Wenn dann aber in zwei Minuten noch zwei Tore fallen, dann spricht alle Welt von einem Wunder.
Astrologisch sind Wunder nun im Bereich der Transsaturnier angesiedelt, vor allem bei Uranus und Neptun (auf plutonische Wunder möchte man in der Regel lieber verzichten). Besonders Neptun hat ja nun eine innige Verbindung zu Fuß-Ball, zusammen mit Uranus bringt er die Unberechenbarkeit ein, die dieses Spiel so spannend macht. Wir sollten also davon ausgehen, dass beide planetare Wundertüten eine Rolle spielten.
Die beiden Tore fielen um 22:35 bzw. 22:37 in der Nachspielzeit. Im Ereignischart für diesen Zeitpunkt findet sich wer an einer der Hauptachsen? Richtig, Neptun steht am mundanen IC (bildlich gesprochen, korrekt müsste es heißen: der mundane IC überläuft gerade Neptun), während Mond immer noch in einer abnehmenden Konjunktion mit Uranus steht.
Der Vergleich von Dortmunds Trainer Klopp mit dem Ereignischart zeigt sofort, dass für ihn ebenfalls neptunisch-ozeanische Zeiten anbrechen, denn sein Radix-Neptun steht bildlich gesprochen am Ereignis-AC, geht also gerade auf. Die uranische Komponente ist für ihn durch den fast exakten Transit von Uranus gegeben, er steht im Trigon zur Kloppschen Venus. Beide Wundertüten sind also angezeigt, sowohl mundan wie auch in der Auslösung auf das Trainerchart.
Málagas Trainer Pellegrini hat ebenfalls einen Radix-Planeten bildlich auf einer Ereignisachse stehen, Mars am MC. Dieser Mars ist aber momentan unter Oppositions-Beschuss, und zwar von Neptun, der gerade über den Ereignis-IC wandert. Der aktuelle Transit Neptun Opposition Mars wird also genau jetzt ausgelöst. Damit aber nicht genug, Pellegrini hat im Radix ein Uranus-Neptun Quadrat, das ebenfalls gerade an diesem Tag über einen Transit ausgelöst wird. Der mundane Mars steht in Opposition zu Neptun und im Quadrat zu Uranus. Zweimal Neptun Opposition Mars also, dazu noch ausgelöst über die Ereignisachsen.
Zugegeben – allein aus diesen Konstellationen hätte man das Wunder von Dortmund sicher nicht prognostizieren können, aber wenn man davon ausgegangen wäre, dass sich etwas ähnliches am Schluss ereignet, wäre klar gewesen, wer von beiden den Vorteil daraus ziehen wird.
Himmel und Erde ergänzen sich in dieser Hinsicht manchmal fast perfekt, anders ist wohl auch nicht zu erklären, weshalb wir vor fast einem Jahr in einem kleinen Artikel Freiburgs Trainer Christian Streich mit den Worten beschrieben haben: „Demnächst wird Jupiter seine Zwillingsplaneten überlaufen, und wer weiß, vielleicht spielt der Freiburger SC dann nächstes Jahr in der Champions League.“ (LINK)
Na ja, im Moment fehlt noch ein Punkt zum Platz an der Sonne, so schön kann Fußball sein. Und Astrologie…
Titelbild (bearbeitet): jensowagner (PRK, Nepal 622) via Wikimedia Commons