Tod in Dakar
Tödlicher Unfall von Jorge Martinez
33 Rennen, 61 Tote: Was für die einen nur eine weitere Zahl einer bitteren Statistik ist, bedeutete für den 38jährigen Rennfahrer Jorge Martinez Boero zu Neujahr das Ende seines Lebens. Bei der ersten Etappe am ersten Tag der berüchtigten Wüsten-Rallye Dakar erlitt der Argentinier einen so schweren Unfall, dass er kurz darauf an schweren Brustverletzungen starb.
Als Krebs-Sonne mit Widder-Mars, Waage-Pluto und Steinbock-Nordknoten stand er astrologisch unter dominantem Einfluß des laufenden Uranus-Pluto auf das große, kardinale Spannungviereck in seinem Chart. Mond aus dem Widder löste den Transit scharf aus und brachte das Risiko eines sehr plötzlichen Einbruchs.
Die kardinalen Positionen des Rennfahrers liegen zwischen einem und elf Grad der jeweilig eingebundenen Zeichen. Kurz nach Silvester befand sich Pluto eng am Mondknoten, dem Anzeiger der Lebensausrichtung, während Mond selbst Anspannung und absoluten Durchsetzungswillen deutlich verstärkte. Es ist anzunehmen, dass Boero seit Monaten unter immensem Druck stand, da der Pluto-Transit auf Mars immer enger wurde und eine Vorstellungsbesessenheit von persönlichen Zielen mehr und mehr Überhand nahm. Außerdem schärfte Uranus den Radix-Pluto so stark an, dass vermeintlich objektive Konkurrenz die Reserven ungemein forderte.
Dazu mögen für Mars-Pluto typische, körperliche Krampf- oder Spannungszustände im Training und energetische Schein-Stärken gekommen sein. Die allerdings bei Auslösungen dazu tendieren, sich unangekündigt kurzzuschließen (Uranus). Unter solch zeitbedingten Scheuklappen (der laufende Pluto aus dem Steinbock verhärtet auch das empfindsame Selbst im Krebs) kein guter Zeitpunkt, ein solches Rennen auch nur ins Auge zu fassen. Es sei denn, das Ergebnis wäre von geringer Bedeutung gewesen. Was unter dieser Art Transite, die eine gesamte, ehrgeizige Chart-Figur vernetzen, mehr als unwahrscheinlich ist.