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USA-Wahl: Quartett komplett

Olympia ist noch nicht ganz vorbei, da startet in Amerika schon der Einlauf zum nächsten Finale. Der Gewinner bekommt statt einer Goldmedaille den Titel „mächtigster Mann der Welt“ und wird Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

Auf der einen Seite wartet und hofft der Amtsinhaber, Barak Obama mit seinem Vize-Präsidenten Joe Biden, auf der anderen steht seit Monaten der Herausforderer Mitt Romney. Und auch der hat jetzt einen Kronprinzen gekürt, Paul Ryan heißt der Neue und ist seines Zeichens Wassermann mit einem Waage-Mond. Der Wahlkampf biegt jetzt also langsam auf die Zielgerade ein und es wird Zeit, schon mal einen ersten Blick auf künftige Sieger zu werfen.

Der Herausforderer...

Über Mitt Romney haben wir schon einiges geschrieben. Trotz seines jugendlichen und smarten Auftretens sollte man nicht unerwähnt lassen, dass der Mann schon 15-facher Großvater ist. Eine der Segnungen einer Mond-Jupiter Konjunktion im Skorpion, neben dem goldenen Händchen für finanzielle Transaktionen, dass Romney zu einem vielfachen Multi-Millionär machte.
Anfangs noch belächelt, vor allem wegen seiner kaum vorhandenen rhetorischen Fähigkeiten. Mit seinem Fische-Merkur mag er denn auch für religiöse Inhalte empfänglicher sein, als für Strukturdebatten über Sozialpolitik, und das Quadrat zu Uranus bringt immer wieder mal feine Versprecher und Versprechungen in die Öffentlichkeit. So stellte er seinen zukünftigen Mittstreiter, Paul Ryan als den zukünftigen, nächsten Präsidenten der USA vor. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

… und sein Kronprinz

Da mag die Venus-Venus Konjunktion, die beide Männer verbindet eine gewisse Rolle gespielt haben, was sich liebt, das gönnt sich eben auch mal etwas Gutes. Während Romney also zum größten Teil das Wasserelement verkörpert (5 Planeten inklusive Sonne und Mond), ist Ryan jetzt der Mann für die luftigen Ausblicke (4 Planeten inklusive Sonne und Mond).

Vor allem fürs erzkonservative Wählerpublikum in den USA. Krankenversorgung für alte Menschen und sozial Schwächergestellte wieder runter fahren, gleiche Chancen für alle, aber kein gleiches Auskommen. Die alten Parolen eben für diejenigen, die das was sie haben schützen wollen vor denen, die zu wenig haben.

Ryan´s Widder-Mars bekam zu seiner Vorstellung auch gleich den richtigen Hintergrund. Ein altes Schlachtschiff musste es sein, Sinnbild für die militärische Überlegenheit der USA in „the good old days of World War II“.  Also zurück zu alter Größe mit Mitt und Paul.

Der König…

Hoffnungsträger war er bei seiner Wahl 2008, Mr. „I have a dream“ und „Yes we can“. Erst die Schlacht mit Hillary Clinton, dann der grandiose Wahlkampf via Twitter und Internet. Und das Erfreulichste an allem: die Löwe-Sonne hat nicht nur gebrüllt, sondern vieles von dem, was Obama versprach, zumindest in Teilen gehalten. Abzug aus dem Irak, die Einführung einer sozialen Krankenversicherung und einiges mehr, was im scharfen Wind, der ihm seitens der konservativen Elemente während seiner Amtszeit immer entgegen wehte, oft zu Unrecht unterging. Selbst im Libyen-Konflikt gaben sich die USA unter Obama kriegsmüde und verhalten, lediglich der massive Tötungseinsatz durch die neue Drohnengeneration trübt das Bild des Friedenstifters und Nobelpreisträgers.

Eine zweite Amtszeit wäre ihm, der von seiner Anlage her mit Sonne in Haus sechs, Mars in der Jungfrau und Saturn im Steinbock mehr konservative Anteile hat als sein Herausforderer, zu wünschen.

… und seine graue Eminenz

Auch Joe Biden hat als Vize-Präsident keine schlechte Figur gemacht, in wichtigen Momenten auch mal Zielvorgaben eingeläutet. Mit Sonne-Venus-Merkur Konjunktion in Haus zwölf ist er aber auch prädestiniert für diesen Job. Der Mann im Hintergrund, der unsichtbare Fäden zieht und Verbindungen zu Elementen und Mächten schafft, mit denen der Mann im Fokus auf dem Präsidentenstuhl nicht direkt in Kontakt treten darf.

Und Biden setzt Romney diese Sonne auf dessen astrologisches Erfolgskonzept, die Mond-Jupiter Konjunktion. Verglichen mit dem aktuellen Vize sieht der Herausforderer aus wie eine Schuljungen-Kopie. Smart ist bei Biden authentisch, bei Romney wirkt es eher naiv. Hier könnte ein Schlüssel für den Wahlausgang liegen. Der Skorpion sticht den Fisch am Ende aus, ohne dass man wirklich wüsste, warum und wodurch. Nur ein unterschwelliger Eindruck, der sich am Ende in den Wählerstimmen ausdrückt. Obama täte gut daran, Biden in das direkte Medien-Duell mit Romney zu schicken. Mit ebenfalls fünf Wasserplaneten hätte er beste Chancen dabei besser auszusehen.

And the winner is?

Eine der schwierigeren Prognosen. Nimmt man nur die geozentrischen Auslösungen könnte man das Team Obama-Biden leicht favorisieren. Heliozentrisch liegen aber die Herausforderer deutlich vorne. Auch der erste Blick auf die Primärdirektionen zeigt Obama im Brennpunkt von Sonne Quadrat Mars, während Romney sich auf große Veränderungen freuen kann, Uranus Konjunktion Sonne lässt grüßen. Aber das ist nur ein erster oberflächlicher Eindruck, eine ausführliche Prognose gibt es in den nächsten Wochen.

Samstag, 23. November 2024

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