Loop!

News

Ideen vom Galaktischen Zentrum

Unterwegs rund um das machtvolle Zentrum der Galaxie, dreht und schlängelt sich unser Solar-System. Die Sonne hat dabei die gleiche Beziehung zum Galaktischen Zentrum (GZ) wie die Erde zur Sonne. Runde 240 Millionen Jahre braucht sie, um den Galaktischen Kern zu umkreisen. Ungefähr 30000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt und leicht südlich des Galaktischen Äquators, wohnt sie zwischen den beiden Armen der Galaxie, dem Perseus- und Sagittarius-Flügel. Wenn wir das Galaktische Zentrum sehen wollten, dann müssten wir durch diesen Arm hindurch schauen. Man nennt ihn auch den Südlichen Strom, der eine Ansammlung galaktischer Darsteller wie Sterne, Pulsare und Ähnliches enthält. Er balanciert das  hohe Aufkommen von stellaren Kräften aus, die in den Zeichen Skorpion, Schütze und Steinbock zuhause sind (bzw. Waage, Skorpion und Schütze aus siderischer Sicht).

Inzwischen hat sich bestätigt, dass das Galaktische Zentrum in der Mitte ein Schwarzes Loch enthält.  Diese Energie-Verdichtung bewirkt ein ein weites Feld mächtiger Strahlung - vor allem aus dem Infrarot-Bereich (IFR). Die infrarote Energie wiederum setzt unser Unterbewusstsein unter Druck und schiebt die Auflösung von erlerntem Verhalten und überholten Erinnerungen an - seien sie nun negativ oder positiv - einzig und allein, um weiter vorwärts zu kommen. 

Bei diesem energetischen Verdichtungs-Prozess werden geistig-emotionale, lang abgelagerte Alt-Daten ausgesiebt, um Raum zu schaffen für neue Informationen, die so ins Bewusste oder Unbewusste vordingen können. Keineswegs folgt das Aussortieren einem starren Muster. Immer bleiben Löcher im eigenen Daten-Feld zurück und der Zugang zu altem Wissen und eigentlich längst verarbeiteter Erinnerung braucht mehr und mehr Zeit. Also wird es ab und zu nötig, die eigenen Lebensdaten neu zu ordnen und umzuschichten. Um mal eine technische Analogie zu bemühen: Starte das Defragmentierungs-Programm auf einem IBM-Nachfolger oder seinem Apple-Äquivalent. Beobachte die ganze Prozedur, die der Computer durchläuft, um Space besser zu nutzen und wieder schnellere Zugänge zu schaffen. Am Ende der Festplatten-Fragmentierung wartet alle verfügbare Speicher-Kapazität dann geradezu auf den nächsten Informations-Funken. Danach verkürzt sich bei einem Neustart die Zeit für den Zugriff zu jeder gespeicherten Information.

Wer Verbindungen zum Galaktischen Zentrum hat, profitiert von einem solch‘ grundlegenden Pflegeprogramm, wie man es netterweise auch seinem PC zukommen lässt. Logischerweise macht es dann auch Sinn, dem Selbst dieselbe respektvolle, regelmäßige Aufmerksamkeit zu schenken. Denn das Selbst ist die Quelle allen Wissens. Immer mal wieder nützt der kurze Überblick über das, was man weiß, der „Z-Persönlichkeit“ *. Der erste Schritt ist also, all die Information zu überblicken, um festzustellen, was davon durch neues Wissen inzwischen überflüssig geworden ist. Sollte die neue Information altem Denken widersprechen, lösche am besten auch alle damit zusammenhängenden, überflüssigen Ideen. Wenn aber die neue Information schon vorhandene Einsichten schlicht erweitert, verbessere und update die betreffenden Wissens- oder Weisheits-Files. Ungefähr so, wie Einstein der Wissenschafts-Welt erklärte: E = mc2. Seine Gleichung hat keineswegs die Newton’sche Physik und ihre Gesetze zerstört, sondern die Anwendung der schon vorhandenen Gesetze nur feinjustiert. Ein ganz neuer Kontext, eine andere Dimension von alter und neuer Erkenntnis, war das Ergebnis.

Und dann gibt es natürlich noch die Idee absolut frischer, neuer Information – völlig ohne Relevanz (jedenfalls im Moment) für das, was wir schon wußten. Füge sie unbedingt auch hinzu! Zunächst bleibt uns also dieser Prozess psychischer Defragmentierung. Man muss überflüssige, falsche oder unerwünschte Segmente von Information und Wissen identifizieren. Die sind dann reif zur Löschung. Löschen heißt, sie absolut spurlos wegzuwischen. Computer-Metaphern dienen auch diesmal unserem Zweck ganz gut. Ihr könnt die Files also löschen und sie ins Recycling-Fach geben, wo sie dann ins Fegefeuer der Informationen gegeben werden. Diese Files sind nicht mehr wirklich präsent, aber auch noch nicht völlig weggeschafft. Sie verschwenden einfach viel Platz und liegen letztendlich wieder nur im Weg herum. An den berüchtigten Computer-Störungs-Tagen, die von Solar Flares oder einem rückläufigen Merkur (oder was auch immer ihr gerade habt) wild angefacht werden, können dann genau diese Rest-Files den sauberen Zugang zu guter, aktueller, hilfreicher, wirklich progressiver Information total blockieren.

Der mentale Prozess kann so simpel sein, indem man unerwünschtes Denken definiert und eine bewusste Anstrengung unternimmt, bestimmte „Tatsachen“ zu verschieben. Eine Übung, die wirkt, ist der “Ich-liege-falsch-mit”-Drill . Schreib oben auf ein Blatt Papier: „Ich liege falsch mit…“. Nun füge die „Tatsachen“-Statements an, die du intellektuell löschen möchtest. Das sieht dann ungefähr so aus: „Ich liege falsch mit dem Fakt, dass…“. Im zweiten Teil füge dann die fälschlichen Glaubenssätze ein. Diese fragmentierten Konzepte können aus jedem Lebensbereich stammen. Zum Beispiel: Ich liege falsch mit dem Fakt, dass…

  •           Männer unsensibel sind und nicht zuhören
  •           Ich nicht genug Geld verdienen kann, wenn ich ein spirituelles Leben führe
  •           Sex in Beziehungen nach sechs Monaten (oder deinem Lieblings-Intervall) öde wird
  •           Die Welt nicht in Frieden leben kann
  •           Die Leute nie die vitale, lebens-schöpfende Energie der Seele verstehen werden.

Solche Ideen tatsächlich zu dokumentieren, bringt sie aus dem Unbewussten in die Bewusstheit. Wenn dir nicht ganz klar sein sollte, welche fehlgeleiteten Glaubenssätze du überhaupt hast, dann konstruiere erst mal einen. Um wiederkehrenden Hindernissen, die du erlebst, auf die Spur zu kommen. Wenn diese Lösch-Übung getan ist, mach die Überzeugungs-Bildungs-Übung. Definiere dabei mit durchdachter Aufmerksamkeit, möglichst in einer ganzen Serie von Versuchen, das, was du in deinem Bewusstsein speichern möchtest – als aktive, entscheidende Glaubenssätze. Gestalte sie bitte spezifisch, nicht geschlossen und sehr klar.

So eine Arbeit pflegt das Mental-Element. Manchmal besteht die Psyche darauf, immer wieder nach alten Überzeugungen zu greifen, weil sie Sicherheit braucht. Sie verwechselt Vertrautheit mit Gutem/Richtigem. Um diesen Teil des Problems überhaupt zu erreichen, müssen Psychologie und Ego in gewisser Weise ausgetauscht werden. Das kann zu einer Evolution von Energie führen.

Die Infrarot-Vibration, die vom Galaktischen Zentrum stark erhöht wird, bedrängt das Wurzel Chakra, das – laut östlicher Mystik – eins der grundlegenden Energie-Zentren des Körpers ist. Dieses Wurzel-Chakra dient als eine Art Austausch-Punkt der eigenen Vibrations-Frequenz und verbindet sie mit der Erde. Wie eine Umkehrung der Kundalini, diesem schlangen-gleichen, spiraligen Energie-Ring, der alle sieben Chakren an die Quelle anschließt. Kundalini in einem absolut integrierten Individuum dient dazu, alle Aspekte der Person miteinander zu verweben. Umfassende, ungehinderte Kreativität, unbegrenzte Kapazität zu heilen, totale Leidenschaft für das Leben, Göttliche Liebe/Verstehen und endloses Potenzial kommen als „Neben-produkte“ der Kundalini zustande. Aus dieser Herleitung macht es für jeden Sinn, sich auf einen solchen energetischen Zugang auszurichten.

Um Kundalini  ganz einbeziehen zu können, muss aber erst mal die Präsenz des Wurzel-Chakras überhaupt wahrgenommen, aktiviert und gewürdigt werden. Als sehr starker Punkt energetischer Kraft bekommt das Wurzel-Chakra oft verzögerte Botschaften, weil es sich nun mal in einer immens empfänglichen und furchtsamen Körpergegend befindet. Eigentlich dreht sich dieses Chakra um Power und energetische Potenz, gar nicht um Sexualität. Wenn man diesem vitalen Energie-Zentrum Aufmerksamkeit vorenthält, verschiebt es Energie überall hin und klemmt den natürlichen, kosmischen Fluß ab. Was das Galaktische Zentrum betrifft, mogelt man sich so um wertvolles Wissen herum. 

Der infrarote Schubs des Galaktischen Zentrums in Richtung des Energie-Felds beinhaltet natürlicherweise die Auflösung vergangener Erinnerungen, die ein Individuum daran hindern, im Leben Fortschritte zu machen. Bewusstseins-Verstopfung geht vorbei. Häufiger mal folgt der Körper, wenn ein emotionaler Download von Heilungs-Material vervollständigt wird, dem Prozess mit ganz speziellen Symptomen des Loslassens. Das Spektrum reicht hier von Schütteln, Kälteschauern bis zum Ausscheidungs-System, das plötzlich auf sehr hohen Touren läuft. All das kann dann als Bestätigung innerer Entwicklung gewertet werden. Neue emotionale Erfahrungen haben nun die Chance, die alten Gefühls-Speicher zu ersetzen. Die mentalen Blockaden, die einen daran hindern, eine neue Idee zu begreifen, in klare Sicht zu kommen oder das gewohnte „Weiß ich schon!“ aufzugeben, lösen sich unter diesem Einfluß fast fließend auf.

Wie wird nun dieser Prozess angeregt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die gute, alte Meditation ist einer der Tricks. Nichtsdestoweniger bietet sich auf dem Meditations-Weg – angesichts so vieler galaktischer Punkte – aber noch ein echtes Mehr an, wenn die Übung eine wirklich geerdete Qualität bekommt. Einfach auf dem Boden sitzen, Steiß verbunden mit der Erde, das macht das ganze Geheimnis. Ungeerdete Mediation unterstützt dagegen das Galaktische Zentrum nicht. Genau genommen macht ungeerdete spirituelle Übung den Zugang zu Galaktischen Punkten sogar noch viel schwieriger. Besonders zu diesem.

Das Gegenmittel zur Meditation ist bewusstes Channeln. Bewusstes Channeln heisst genau das: bewusst. Es gibt keinen Ort, wo man hingehen sollte, keinen Geisthelfer, den man treffen muss, keinen spezifischen Bewusstseinszustand zu erreichen. Ihr besitzt alle ganz natürlich einen Sofortzugang zum „Download“ Göttlicher Sicht, die auf dieser speziellen Frequenz im Space sitzt, und zu ihren nur Sekunden-Bruchteile langen Ausstößen. Ihr müsst nicht mal durch all diese Mühen gehen und überlegen, wann sich das Galaktische Zentrum über unseren Köpfen befindet, was ohnehin einmal am Tag der Fall ist. Ihr müsst nur eure mentalen Decks säubern, das Programm anlaufen lassen und dann den härtesten Teil jeder spirituellen Übung angehen: Zuhören. Oft hilft es auch, eine Frage zu stellen. Weil die Informationen des Galaktischen Zentrums dazu neigen, sehr weitgehend, emotional konfrontativ und progressiv zu sein, dient möglicherweise eine nicht-persönliche Frage dem ganzen Prozess besonders.

Ohne mit dem Bewusstsein in irgendeine Richtung zu gehen, mit geöffneten Augen, geistesgegenwärtigen Sinnen, verfolgt einfach den Informationsfluss. Ein Strom von Bewusstsein kommt ins Fließen und er ähnelt der Energie eines Arms der Galaxie. Er zeigt sich reichhaltig, streng logisch und extrem weise. Im Galaktischen Zentrum gibt es keine Vagheiten. Dieses Wissen kommt also einschneidend, direkt, informativ. Wenn ihr mäandernde Dialoge erlebt oder dürre Antworten, dann braucht euer innerer Kompass noch einen weiteren Schubs, um den exakten Grad zu erwischen. Dann ist er einfach noch nicht richtig eingetunt.

Sollte jemand dabei wirklich das Galaktische Zentrum aufspüren, begleiten oft physische Phänomene diesen Fluß der Information. Solche Erscheinungen bestätigen die Akkuratheit und Relevanz der Inhalte. Um die Unsicherheit über neue Informationen etwas zu besänftigen, liefert das Galaktische Zentrum uns die folgenden, klassischen, körperlichen Signaturen frei Haus: Juckende Kopfhaut, brennende Handflächen, knurrenden Magen, Hitzegefühle im Nacken oder an der Basis der Wirbelsäule, Druck auf den Schläfen und ein Kribbeln überall. Manchmal bestätigt auch ein Empfinden von Leichtigkeit im Kopf – wie nach exzessivem Zucker- oder Koffein-Genuß - dass man den richtigen Track erwischt hat.

All die Information, die nun einläuft, sollte dokumentiert werden. Ihr könntet sie zum Beispiel aufschreiben. Normalerweise ist der Fluss allerdings so ungestüm, dass man mit dem körperlichem Schreibprozess immer hinter dem Ein-Fluß zurückbleibt. Was gut funktioniert, ist, es aufzunehmen. Der Gebrauch von Video- oder Audio-Hilfen stellt auch sicher, dass man wirklich alles festhalten kann. Für die, die Stimmerkennungs-Software auf dem PC haben, bietet sich die Methode besonders an, um alles mitzubekommen, ohne auch nur die kleinste Kleinigkeit zu vergessen. 

Die Informationen, die das Galaktische Zentrum uns anbietet, beziehen sich oft übrigens genau auf die Wissens-Faktoren, zu denen ihr sonst nie Zugang hattet. Egal, diese Information steht nun, wie sie ist. Falls sich die Inhalte um unvertrautere, bewusstere, lehrreichere Wissens-Faktoren drehen, als die, mit denen ihr sonst zu tun habt, kommen sie oft wie aus einem Blickwinkel von Block-Strukturen. In ihrer starken Konzeptionalität ist so etwas ein sehr mächtiger Startpunkt. Macht am besten eine Grundstruktur dieses Info-Stroms. Es kann alles später noch ausgearbeitet werden. Bezogen auf alles, was ihr schon bis zu einem gewissen Grad wisst, wirkt das Galaktische Zentrum sehr spezifisch. Schreibt detailliert auf, was kommt, lasst nichts aus. Wie bei den meisten galaktischen Verbindungen ist es so: Die exakten Umstände zu wiederholen, garantiert später leider nicht, dass die Idee auch wiederkommt. Solche Wellen benutzen periodische Tore. Falls ihr dahin zurückwollt, wenn diese Tore gerade verschlossen sind, dann kann schlicht nichts mehr durchkommen. Also nutzt sie besser rechtzeitig.

Bitte keine Weisheit verschleudern! Es gibt nur ein Problem mit der Information des Galaktischen Zentrums: Sie ist ihrer Zeit voraus. Die gute Nachricht mit Blick auf den Bewusstseins-Anschluss, den es uns bietet: Alles ist immerhin verarbeitbar. Du kannst quasi im Vorbeigehen erkennen, dass es funktionieren wird, auch wenn es nicht sofort anwendbar sein wird. Typischerweise brauchen die Inhalte des Galaktischen Zentrums um die sechs bis neun Monate Zeit. Die Ideen, die heute über diesen Nukleus einströmen, kommen dem kollektiven Bewusstsein und Mainstream-Ideen (innerhalb unserer etwas flacheren Denkgewohnheiten) erst zwischen einem halben Jahr bis zu einer ganzen Schwangerschafts-Länge zugute. Etwas Geduld ist also immer angesagt.

Dieser Ideen-Fluss ist wie ein gut geworfener Pass bei einem Football-Quarterback. Der Empfänger muss sich nur einschwingen oder drunter weg laufen, damit der Ball perfekt in seine “weichen” Hände ploppt. Solltet ihr sofortige Bedeutung in der realen Welt wollen, dann schaut euch erst mal eure galaktischen Bestände gründlich an. Falls ihr dorthin zurückgeht und auf Einblicke und Ideen stoßt, die andere zwischen einem halben und einem Jahr vorher bereits fallengelassen haben, kann es sein, dass ihr ausgerechnet dort ein paar versteckte Nuggets aus reinem Bewusstseins-Gold findet, die am Boden herumliegen und nur so in der Sonne funkeln. Es ist genauso einfach wie eine vorherige Idee wieder zu reaktivieren. 

Wenn ihr aber selbst eure Inhalte weder als eigen absichert, noch sichergestellt habt, dass sie bald noch mal auf die Tagesordnung kommen, wird irgendwann eben irgendjemand anderer hergehen und die Idee recyceln. Bitter, weil es dann so aussehen kann, als würden sie genau das, was ihr lange vorher heruntergeholt habt, jetzt eben richtig ausbauen. Ihr Unterbewusstsein setzt dabei etwas um, was ihr ursprünglich als Inspiration bekommen hattet. Allerdings sind sie wirklich durch ihren Widerstand hindurchgegangen und denken dann natürlich, es wäre die ultimative Ideen-Eisbombe. Falls ihr in so einem Fall keine Dokumentation eurer Einsichten habt, könnt ihr natürlich auch keinerlei Anrechte daran geltend machen und habt keinen Claim an Erkenntnissen.

Widerstand ist etwas, was den Informationsfluss des Galaktischen Zentrums naturgemäß immer schwächt. Fortschritt ist ja so furchteinflössend. Alte Konzepte loszulassen, auch wenn sie fehlerhaft sind, passiert nicht einfach so. Völlig neue Ideen bringen, bei allem Segen, auch immer eine Art Fluch mit. Vielleicht ist es besser, abzuwarten und Tee zu trinken. Solche zeit-erweiternden Innovationen setzen das Begriffsvermögen anderer auch stets stark unter Druck, wenn sie mit dem konfrontiert werden, was die Leute mit Anbindung ans Galaktische Zentrum ihnen da präsentieren. Das allgemeine Auffassungs-Leck wird sogar noch größer, wenn der Empfänger dieser anderen Inhalte irgendwelche Gefühle in frühere Ideen investiert hat.

Ein wichtiges Konzept wissenschaftlicher Forschung besagt: Wenn jemand, der ein Experiment durchführt, keinerlei Zweifel an den zur Diskussion gestellten Hypothese hat, wird das Experiment höchstwahrscheinlich unabwendbar ein Misserfolg werden - wegen geistiger Befangenheit. Typischerweise wird die Antwort eines Gegenübers auf die zweifelsohne brillianten Einsichten des Galaktischen Zentrums lauten: “Du willst mir also sagen, dass ich falsch liege? Richtig?“ Auf gar keinen Fall. Aber man könnte es natürlich so auffassen. Der Punkt ist nur: Es gibt da noch diese ganz andere Richtung. Eine Richtung, die Versprechen einfach besser einlöst. Einen klareren Pfad, weniger Hindernisse, einen besser fokussierten Fortschritt mit viel größerer Leichtigkeit. Das ist es einfach – das müsste man natürlich kurz mal akzeptieren. „Ja, klar, verstehe. Aber ich bin immer noch nicht interessiert!” Natürlich nicht. Wirst du auch nicht sein - bis in ungefähr sechs bis neun Monaten ab jetzt, wenn du wiederkommen wirst, über alles reden und so tun, als hättest du es längst gewusst. Macht ja nichts. Wenigstens wird’s getan werden. 

Zwei Wege, die GZ-Ideen zu nutzen

Es gibt zwei Arten, wie man die Einsichten des Galaktischen Zentrums effektiv nutzen kann. Die eine ist, falls man Informationen an Leute übermitteln will, die eine emotionale Ladung haben, hinsichtlich dessen, um was es da geht. Denen erzählt das Ganze dann am besten so, als hätte es überhaupt nichts mit ihnen oder ihrer Situation zu tun. Lasst sie einfach selbst reinwachsen. Du hast deinen Teil getan, indem du die Inhalte herausgegeben hast.

Die andere Art ist, den Schlüssel herumzudrehen, wo es um eure Einsichten geht, die über das Galaktische Zentrum hereinkommen. Behandelt sie als höchste Verschlußsache und wartet auf den Anruf von jemandem, der in der Sache etwas durchlässiger ist. Ein Gutteil von all dem mentalen Widerstand kommt aus einer Veranlagung zur mnemonischen Überladung, auf die ich immer wieder anspiele, als psycho-technische Anpassung (zum Leidwesen der Herausgeber). "Es gibt doch nun wirklich genug gute Worte in der englischen Sprache,” sagte einer mal. „Wenn Gott gewollt hätte, dass wir fliegen können, hätte er uns Flügel gegeben. Ein Baby aus dem Reagenzglas ist nun mal kein richtiges Baby."

Der Punkt der Wahrheit in allen ähnlichen Feststellungen ist, dass sie voreingenommen sind. Voller Vorurteile und vorgefasster Meinungen kann man im Leben nicht vorwärts wandern – jedenfalls nicht offenen Geistes (und Herzens). Das ist aber auch okay. Das Galaktische Zentrum wird auch solche Nöte schon beheben. Psycho-technologische Anpassungs-Prozesse machen auch auf die emotionale Verblüffung aufmerksam, mit der Herausforderungen in Wissenschaft und Technologie gemeinhin beantwortet werden. Es kann dich umhauen, dass ein anderer von deiner Sorte aus dem gemacht werden kann, was du auf dem Boden vom Friseur oder Kosmetik-Salon hinterlassen hast. Sex ist überflüssig, seit die Fusion von Samen- und Eizelle in Reagenzgläsern erledigt wird. Vom Klonen ganz zu schweigen.

Was macht das? Was passiert, wenn Leute begreifen, dass natürliche Akte und Qualitäten, die vermutlich durch Gottes Wille gewährt wurden, nun plötzlich ganz ohne die angeblich geforderte Heiligkeit zustande kommen? Was passiert, wenn wir mit Mutter Natur konkurrieren? Wenn wir den Colorado dämmen, dann kommt zwar das ganze Wasser frei nach Arizona und Süd-Kalifornien, aber der übliche Lebenszyklus des Flusses funktioniert nicht mehr – aus Mangel an natürlicher Strömung. Einige Lebensformen stehen vor dem Aussterben, kurz davor, nie wieder hier, auf diesem Planeten, angesiedelt werden zu können. Big deal, oder? Vielleicht auch nicht.









Im Herzen des Bogenschützen

Das Galaktische Zentrum gibt da eine technische Warnung heraus – in Form eines unbehaglichen Gefühls in den Eingeweiden. Diese viszerale Reaktion will pures, futuristisches Denken provozieren und konzeptuelle Fähigkeiten. Den großen Blick auf Evolution und Fortschritt zusammen im Auge zu behalten – das wird zur sozialen, ökonomischen, theologischen und politischen Grundlage des GZ. Am Wichtigsten ist die Erinnerung: Das Galaktische Zentrum dominiert die Ignoranz. Ignoranz beinhaltet in diesem Zusammenhang mangelndes Wissen. Ignoranz bedeutet, die Gegenwart von Wissen und die Entscheidung, genau das dann konsequent zu ignorieren. Absichtliche Löschung von göttlich inspirierten Inhalten ist eine Sünde. Sünde, in der Original-Bedeutung, heisst nämlich: Entfernung von Gott. Oder: Die Spur verpassen. Gerade das, neben der Spur zu laufen, wiegt schwer -  mit Blick auf die Quelle, im Herzen des Bogenschützen Sagittarius.

Ein etwas esoterischeres Element gibt es auch noch, im selben Gedanken. Den Fluss von Information zu ignorieren, der aus dem Galaktischen Zentrum strömt, ist ganz ähnlich, als würde man das Lautsprecher-System des Schöpfers ignorieren. All diesem Wissen auszuweichen, bedeutet auch völlige Respektlosigkeit und Geringschätzung gegenüber der Kraft des Alles. Was immer das sein mag. Noch fließt das Wissen aus der Quelle, endlos und unerschrocken. Aber würde es irgendjemand wundern, wenn die Dinge heute anders liefen als gewohnt – falls Moses damals die Flammen des Brennenden Buschs nämlich mit Wasser aus dem Roten Meer gelöscht hätte? Das Galaktische Zentrum trägt die angeborene Fähigkeit in sich, im Vorbeigehen das gefürchtete Schütze-Syndrom zu heilen.

Diese Krankheit wiegt am schönsten ihr scheußliches Haupt, wenn du direkt neben einem Schütze-Typen sitzt, der sich im Fernsehen die Werbung anschaut. Mit größtem Enthusiasmus wird er dir dabei all seine verpassten Gelegenheiten im Leben erklären, an die ihn das angepriesene Produkt erinnert. "Ach du liebe Güte,” wird er rufen, “DIE Idee, die hatte ich mindestens vor fünf Jahren schon!“ Aber der Punkt ist: Du hast nichts, aber auch gar nichts getan mit all den Informationen, die du damals aufgefischt hast. Das Galaktische Zentrum wirft seine brillianten Einsichten dennoch allen zu, die mit ihm verbunden sind. Einsichten, die sich geradezu nach Anwendung und Umsetzung sehnen. Diese Infrarot-Information enthüllt, wie man das loslässt, was im Wege steht und damit dem nächsten Schritt einen eindeutigen Pfad bahnt.

Sobald eine Idee erfasst und vorwärtsgebracht ist, wird die Straße für Anschluss-Information frei. Jederzeit sprudeln neue und neuere Einsichten weiter. Das genau ist die Klangfarbe von Bewusstseins-Entwicklung. Das kollektive Ziel fokussiert sich schärfer neu, mit höheren und klareren Inhalten, in jeder Minute der Zeitlosigkeit. Je mehr das berücksichtigt wird, desto breiter wird auch das Band der Bewusstseins-Akzeptanz und umso mehr Sicherheit entsteht durch den Fokus des Lebens, ob nun individuell oder kollektiv. Nur am Rande: All das passiert zu seiner Zeit. Ein Schritt führt zum anderen und der wieder zum nächsten und so weiter. Extreme Langzeit-Visionen begleiten diese Einsichten nicht. Ihr werdet also nicht erfahren, wie weit diese Idee gehen wird oder wie sehr sie die Welt oder eure Bewusstheit verändern kann. Dieser Mangel an Ausblick schützt das Ego davor, in einem Schütze-Programm über Bord zu gehen – entweder durch extreme Über- oder Unterstimulation.

Schreib einfach anderes Drehbuch!

Für jemanden mit starken Verbindungen zum Galaktischen Zentrum kristallisieren sich gleich mehrere, wichtige Ideen aus der empfangenen Information heraus. Aber erstens ist diese Information sowieso gratis und für jeden zu haben, der auf Frequenz geht, ob er nun astrologisch eingetunt ist oder auch nicht. Wer sie zuerst nutzt, der kriegt auch die Ehre, den Ritterschlag und den Profit. Innerhalb des unbegrenzten Quellwassers des Galaktischen Zentrums gibt es einen stetigen, stets präzisen, unendlichen Strom dieser Ideen. In Hollywood Scripts werden solche Konzepte oft geschützt durch pentagon-ähnliche Sicherheitsmaßnahmen. Bisher aber, das sei nochmal betont, schreibt noch jeder das gleiche Script zur gleichen Zeit.

Es existiert da einfach eine Unmenge an Einfällen. Darum wäre es auch lächerlich, die weisen Wege des Galaktischen Zentrums mit Revierverteidigung, Eigentumsansprüchen oder Wettbewerb entlang zu spazieren. Die Energie steht jedem zur Verfügung, der willens ist, dem energetischen Rauschen zuzuhören. Es gibt genug für alle, die sich entscheiden, ihm zu lauschen. Also – diese andere Person hat das Drehbuch zuerst geschrieben? Über die Knechtung der Inuit in Alaska? Oder haben sie dir etwa dein Script über die Indianer gestohlen, die bei ihrer Elfenbeinschnitzerei das Leben mit auskratzen? Nein. Sie haben nur den Deal gemacht. Schreib doch einfach eine andere Geschichte. Aber schreib sie! Anstatt über deine verlorene Chancen herumzujammern. Den anderen verfolgen, weil er dir die Idee geklaut hat? Nicht nötig, wenn ihr eure Files vom Galaktischen Zentrum dokumentiert habt. Aber selbst, falls ihr genau daran gedacht haben solltet – das ist nicht der springende Punkt. Ihr könnt eure Energie also besser in noch kreativere Projekte stecken.

In mundaner Hinsicht bezieht das Galaktische Zentrum klar Stellung. Typischerweise trägt es als Galaktisches Herz seinen stärksten Einfluß in alle technologischen Durchbrüche. Dagegen spielt es bei Naturereignissen eine viel geringere Rolle: Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und so weiter. Außer schwerwiegendere, technische Gesichtspunkte würden dabei auf dem Fuße folgen. Falls die neuste Technologie beim Stresstest seismischer Aktivität zum Beispiel die Erwartungen daran nicht einlöst, kann das GZ daran einen Anteil haben.

Als die Gebrüder Wright erfolgreich im Dezember 1903 mit ihrem mechanischen Flugzeug die Strände von Nord-Carolina anflogen, stand das GZ in der Halbsumme der Sonne-Uranus-Konjunktion im späten Schützen. Dementsprechend hat es auch bei der Fliegerei mitzureden, besonders, wenn eine real existierende Technologie fehlerhaft ist und neue Erfindungen nötig machen. Man stelle sich mal vor: Als Uranus, Hand in Hand mit Saturn, diese Grade in den späten 1980ern kreuzte, spielten die Unternehmen mit neuen Antriebs-Formen herum. Dann gingen sie zurück zum Turboprop, womit sie Saturns Verbindung zur Vergangenheit Rechnung trugen. Und jetzt bringen sie die Motoren an einer anderen Stelle an, am Heck des Flugzeugs, um Uranus zu würdigen. Aber als Extra-Respekt der modernen Fliegerei in Richtung Uranus, wurden dann die Propeller erneut am Heck der Motoren angebracht. Diese Ideen kamen trotzdem nie richtig in Gang.

Als Neptun sich über diese kritischen Flug-Grade bewegte, passierten zwei Dinge. Einmal kamen neue Motoren für die hypermodernen Flugzeuge heraus. Sie machten relativ wenig Lärm, reduzierten also das alte Problem des Geräusch-Smogs, eines Neptun-Faktors. Zum anderen brachten diese Motoren auch ein bislang unbekanntes Level von Brennstoff-Effektivität ein. Ein weiterer Neptun-Punkt. In der zweiten Hälfte 2001, als Chiron über das Galaktische Zentrum lief, kamen mehr flug-bezügliche Phänomene auf. Chiron trägt eine schwere Bürde als der Heiler, der verwundet. Während seines Transits, wurden kommerzielle Flugzeuge, die normalerweise sicher Leute ans Ziel bringen sollten, zu Waffen in einem bislang unerklärten, religiösen Krieg.

Als die Flieger in die Türme des WTC krachten, wurde damit eine philosophische und physische Attacke mit den ausgeklügeltsten Waffen, die denkbar sind, gestartet. […] Das Galaktische Zentrum scheint Vorurteile jedweder Art zu zerstören. Grenzen um Länder verschwinden, wenn man sie nur von einer High-Tech-Space-Plattform aus betrachtet. Sexuelle  Lagerungen sind völlig unwichtig, wenn die Lebens-Herstellung aus der Tube stammt. Evolutions-Voruteile entschärfen sich, wenn das Blut eines Primaten ein vitales, lebensrettendes Serum liefert. Physikalische Rechtfertigungen dafür, nicht irgendwohin zu reisen, entfallen mit den neuen Transport-Entwicklungen. Eine weltweite Webseite zerstreut alle Jammerei, globale Einwirkung wäre unmöglich. Virtuelle Realität ändert das Gefühl, man könnte wohl nie ganz sicher seine Höhenängste überwinden.

Letztlich bietet sich das Verstehen der Bewusstheit selbst für die Menschheit an, wenn Pluto nach dem Galaktischen Zentrum greift. Ja natürlich, das gab es auch vorher schon mal. Nur diesmal kennen wir Pluto. Und diesmal haben wir auch unsere körperliche Bewusstheit um ein unsichtbares Energie-Spektrum erweitert. Toleranz strahlt vom Galaktischen Zentrum aus. Dieser Punkt weiß eins: Es gibt einfach keine einzige, korrekte Antwort. Das zieht die Notwendigkeit nach sich, jede Einseitigkeit zu überwinden. Die Stärke von Vorurteil, Hass und Furcht, all das bezeugt ein trostloses „Du bist hier!“, ist aber auch ein Marker für jeden möglichen Fortschritt auf dem Weg zu menschlicher Bewusstheit.

Sitzt einfach und hört zu. Lernt, die subtile Essenz des Himmels zu empfangen. Lasst euch von Inspiration füttern. Von den vielen Arten, wie man Weisheit ins Werk setzt, mitten auf der Alltags-Reise durch die Welt. Und natürlich: Denkt immer daran, den Pier zu fegen, bevor ihr euch neue Ware vom Frachter vorheriger, exotischer Weisheit aufladet. Das Galaktische Zentrum betont dabei besonders einige kritische Anfangs-Probleme. Für uns alle.

  • Erstens: Sei einverstanden damit, Dinge nicht mehr auf die gleiche Art zu sehen.
  • Zweitens: Mach dir klar, dass all diese Blickwinkel einen gemeinsamen roten Faden haben, verbunden mit derselben Quelle großer Inspiration.
  • Drittens: Definiere die fundamentalen, menschlichen Bedürfnisse neu - aus genau diesem Wissen heraus.

Leute haben die Freiheit sehr nötig, zu empfangen, wahrzunehmen und zu glauben, wie und was auch immer ihnen passt. Sie bestehen auf das Recht, ihre eigenen Überzeugungen zu erschaffen. Mit all diesen Gemeinsamkeiten, abseits vom üblichen Weg, können die Flutwellen der reichen Inspiration des Galaktischen Centers wieder und wieder erfahren werden. Und wie diese nie endende Kraft, ist Fortschritt wirklich greifbar. Immer.

*bezieht sich vermutlich auf das Bild der ‚Computer-Persönlichkeit. Z(1) hieß der erste Computer, benannt nach dem Computer-Pionier, dem Berliner Wissenschaftler Konrad Zuse


Mehr von Philip Sedgwick - unter anderem den englischen Original-Artikel - finden Sie auf seiner WEBSEITE.

Sehr interessant seine Galactic Trilogy-CD mit den Büchern: “The Soul of the Sky” (aus dem dieser Auszug stammt) , “The Sun at the Center” und “Astronomy for Astrologers”. Darin enthalten auch Ephemeriden (Anmerkung Sedgwick: ...und mehr Datenmaterial, als ihr mit dem Merkurstab aus dem Leben herausklopfen könnt). Erhältlich zum Beispiel HIER.

Bilder (bearbeitet): Emijrp CC-BY-SA-3.0, ESO/Y.Beletsky CC-BY-3.0, NikoLang, Fredrik, ViewWikiped Wikimedia Commons

Samstag, 23. November 2024

Suche

Translate

Sponsoring

sponsoring

Mit eurem Sponsoring helft ihr uns, auch nach 9 Jahren mit Loop! weiter hochwertige astrologische Information möglichst kostenlos zur Verfügung zu stellen. Wer unsere Arbeit mit einem Betrag seiner Wahl unterstützen möchte, kann das einfach und sicher per Klick auf den Button oben tun. Der Direktlink lautet: PayPal.Me LoopAstro. Herzlichen Dank! 

Login