Ein Higgs ist uns geboren
Es ist vollbracht. Cern sprach: "Es werde Higgs". Und so konnten Wissenschaftler des Instituts heute Vormittag auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass mit 99% Wahrscheinlichkeit die Existenz des sogenannten „Gottesteilchen“ (Higgs-Boson), experimentell nachgewiesen wurde. Die Wissenschaftler weltweit geraten ins Schwärmen –„eine Sensation“, „ein Meilenstein in der Geschichte“.
Eine Idee entsteht
Der geistige Schöpfer dieses Teilchens, ist Peter Ware Higgs, seines Zeichens ein Zwilling mit Wassermann-Mond und britischer Physiker, der im Juli 1964 anscheinend von einer Wissensmuse geküsst wurde. Am 17. Juli, Freitag mittags, las er in der Universität Edinburgh eine Arbeit über Atome, Elementarteilchen und ihre Symmetrie. Nach eigenen Aussagen entstand dabei ein seltsames Phänomen. „Es war als hätten sich verschiedene Erinnerungen in meinem Gehirn verknüpft“, so Higgs später in einem Interview.
Wie geplant fuhr er mit seiner Frau am Wochenende ins Grüne, durchstreifte Schottlands Hügel und Wälder. Und langsam entstand eine Idee, ein Bild, wie denn das Universum entstanden sein könnte und was es dazu benötigt hat. Als er am Montagmorgen zurück in sein Büro kam, schrieb er auf knapp 1 ½ Seiten nieder, wie aus schwerelosen Teilchen all die Vielfalt in unserem Universum geworden ist. Fast genau 48 Jahre später wird aus dieser Eingebung ein „matter of fact“, ein Grundstein für das physikalische Standardmodell.
Der Kosmos würfelt nicht
Wenn man als astrologisch interessierter Mensch diese Geschichte hört, drängen sich einem fast von selbst bestimmte kosmische Archetypen auf. Zum einen muss hier Uranisches am Werk gewesen sein, aber auch das Bildgebende (Venus) zusammen mit einem neuen Impuls (Mars) auf Wissensgebiete und Abstraktes bezogen (Merkur-Zwilling). Zudem muss die zeitliche Qualität des Augenblicks (Mundan-Bild) mit den Anlagen des Trägers und Manifestors (Radix von Higgs) in deutlicher Verbindung sein.
Am 17. Juli 1964 finden wir gegen 12:15h eine genaue Konjunktion von Mars und Venus auf 21° Zwilling. Dies mag im ersten Moment fast etwas gewöhnlich wirken, ändert sich aber wenn man feststellt, dass etwas Ähnliches auf den gleichen Graden nur im Juni 1904 geschah. 1904 war das Jahr, in dem eine Vielzahl von Wissenschaftler die Grundlagen der elektromagnetischen Feldtheorie vorbereiteten. Albert Einstein selbst veröffentlichte seine Arbeit dazu erst 1905, man darf aber getrost davon ausgehen, dass ihm entscheidende Ideen dazu wohl schon vorher kamen.
Im Falle von Peter Higgs findet aber hier der Deckel auch einen geeigneten Topf. Sein Radix-Merkur steht auf knapp 22° Zwilling, diese Konjunktion war also wie gemacht für ihn. Und auch Uranus trägt seinen Teil dazu bei, an diesem Wochenende wurde das Quadrat zwischen T-Uranus und der Zwillings-Sonne von Higgs exakt.
Verdammt, wo bleibt die Harmonie?
Welche Bedeutung Venus bei all dem hatte, lässt sich erst verstehen, wenn man den gedanklichen Hintergrund von Higgs „Idee“ betrachtet. Es geht um Symmetrie, um harmonische und disharmonische Verteilung von Energie und Masse. Denn gäbe es im Universum eine absolute Symmetrie, dann müssten Ladungen und Massen in etwa gleichmäßig verteilt sein. Was zu dem unerfreulichen Nebeneffekt führen würde, dass weder wir noch irgendetwas anderes im Universum als Form existieren könnte.
Higgs Idee war nun bestechend einfach: er erschuf ein Feld (das Higgs-Feld oder Higgs-Mechanismus), in dem die Masseverteilung anfänglich (bei der Entstehung unseres Universums) gleich war. Dies führte er auf die extrem hohen Temperaturen beim Big Bang zurück. Dieser Urzustand wurde dann im Laufe der Zeit durch das Sinken der Temperaturen verändert. Jetzt setzte quasi die Disharmonie ein, Masseteilchen wurden ungleichmäßig „verteilt“ und so konnten immer größere Ansammlungen von Molekülen entstehen, bis hin zu den komplexen Formen des Lebens. Der Überträger dieser Masse musste aber ein Teilchen sein, das nicht selbst innerhalb dieser Ansammlungen existent war. Also etwas, was man bis dahin nicht kannte – das Higgs-Boson oder auch Gottesteilchen (besser erklärt von Harald Lesch oder in dieser kleinen Animation der Uni Wuppertal)
Vermutlich hat auch dieser Name zu dem Hype um das unentdeckte Teilchen beigetragen. Allerdings hatte dies wenig mit Größenwahn zu tun. Vielmehr wollte der Nobelpreisträger Leon Ledermann ein Buch über Higgs mit dem Titel „The Goddamn Particle“ veröffentlichen. Der Verleger strich dann einfach das „damn“ aus dem Titel und so wurde ein neuer Mythos geboren.
Mit der Entdeckung des Gottesteilchens ist aber, nur mal nebenbei bemerkt, auch für die Physik-Theoretiker noch nicht alles in trockenen Tüchern. Denn wie in ihrem Standard-Modell über die Welt und das Universum das Phänomen der Gravitation noch seinen Platz finden soll, ist immer noch ein Rätsel. Und im letzten Jahr beteuerten amerikanische Wissenschaftler, daß es mindestens fünf der Gottesteilchen bräuchte, um das alles unter einen Hut zu kriegen.
Trotzdem, für Higgs war heute ein besonderer Tag. Und auch hier zeigt sich wieder, wie harmonisch und symmetrisch das astrologische Modell ist. Berechnet man nämlich ein Zeitcombin zwischen Higgs Radix und seiner Entdeckung 1964, finden wir Jupiter und Venus in enger Konjunktion im Zeichen Skorpion. Nimmt man nun das Radix der Pressekonferenz, finden wir Jupiter wiederum in Konjunktion mit Venus. Und beide stehen jetzt fast genau auf Peter Higgs Sonne.
Wie schade, dass er diese Art der Schönheit und Ausgewogenheit wahrscheinlich nie entdecken wird, zu viele Gräben liegen noch zwischen den modernen Wissenschaften und ihrem Ursprung. Trotzdem freut man sich als Forscher natürlich mit, wenn mit großem Aufwand (ca. 30 Milliarden $ hat der Nachweis bis heute gekostet) und viel Zeit (fast 50 Jahre) etwas entdeckt wurde, was Wissen vergrößert und zumindest theoretische Überlegungen über die Natur des Universums anregt.
Denn vielleicht entstehen ja dadurch eines Tages auch neue Denk-Räume und Theorie-Felder, die den Zusammenhang zwischen äußeren Bewegungsabläufen (zB der Planeten), energetischen Phasenresonanzen und individueller Erfahrung und Wahrnehmung möglicher erscheinen lassen. Und irgendjemand findet dann das Venus-Boson, das statt Masse Schönheit überträgt. Wer weiß...