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Alles neu: Die über's Wasser gehen

NRW-Stimmwunder Lindner + Röslers trauriges Aha-Erlebnis: Wenn die anderen feiern

Jesus lebt! Oder: Jetzt geht die FDP über's Wasser. Partei suchte Gott. Nun hat sie ihn endlich gefunden. Und Gott ist Steinbock, heisst hinten Lindner, wie die Butter, aber man munkelt, dass der Liberalen-Vorsitz schon überlegt, nun doch besser ganz NRW samt Aufsteiger per Partei-Programm von der Weltkarte zu streichen. Um sich selbst vorm drohenden Aufstieg neuer Mächte zu retten.

Denn die zusätzlich von Neptun gebeutelte Fische-Sonne Philipp Röslers muss dem strahlenden Wahlsieg ihrer Mannen (und des Saturnischen) im schönen Westfalen entgrenzt, zunehmend aufgelöst und eher tatenlos zuschauen. Während der kometenhafte Lindner-Effekt die allfällige Ohnmachts-Neigung bei Röslers Pluto-Transit auf Steinbock-Mars ins Unerträgliche steigert. Hier zeigt sich wieder einmal prima, wie gleiche Prinzipien zum gegenseitigen Aussortieren neigen.

In den Charts von Rösler, Westerwelle und Lindner spiegelt sich bereits die Re-Inkarnation des Konservativismus, der das Dogma Saturn traditionell in der FDP so beliebt macht: Teile mit, dass du allein herrschst! Zugleich zeigt sich zwischen Rösler und Lindner auch Mars-Pluto, der gegen Mars-Pluto kämpft, bei zwei unterschiedlichen Sonnen-Anlagen. Denn der brandneue Konkurrent aus Wuppertal hat nicht nur Mars im selben Zeichen wie Rösler (und Westerwelle), sondern auch noch Sonne in Konjunktion (wie Westerwelle allein). Das macht ihn schlicht härter. Dem saturnischen Zeit-Zeichen sei Dank, blüht in der FDP jetzt der Bedarf nach solchen plutonischen Macht-Menschen.

Wer jetzt die Wahl-Nachlese liest, findet ihn, der sich mit besessenem Herumgereise und hyper-fokussiertem Eigennutz bekannt machte, bereits als Messias der TITELZEILEN. Seine Stimm-Wunder sind durch Plutos Anschub im Geburts-Chart immer denkbar. Vor allem im Wahl- und Macht-Kampf. Lindner hat dabei mit seiner knallharten Radix-Konstellation leider nicht gerade die tausend-prozentige Scheu vor unfeinen Mitteln gepachtet. Bei so jemandem geht es um Dominanz. Im Steinbock gern um politische. Saturn über's Zeichen und Pluto über den Aspekt = Pluto im Steinbock = das Signum der Aktualität. Deshalb gewinnt er. Noch, bis Uranus-Pluto scharf werden und frischer Gegenwind anbläst.

Einzelgänger-Aktionen fühlen sich für Lindner bislang so richtig an, dass es gar nicht falsch sein kann, über die Parteifreunde einfach hinwegzustiefeln. Plutos fanatische Seite - immer zur Rechten der Schöpfung. Eine Art existenzieller Darwinismus: Wo sehr ähnliche Planeten-Prinzipien miteinander ringen, kommt meist eins weg. Das ist astrologische Erfahrung. Schon spricht man vom SCHEIN-VORSITZENDEN Rösler, der passenderweise momentan auch Neptun überm Zentralgestirn hat, was wie eine kosmische Tarnkappe wirkt. Niemand sieht ihn, so sehr er auch winkt und schreit. Dazu Mundan-Mars, der eine Saturn-Neptun-Opposition im Quadrat (persönliche Bankrott-Gefühle) aufpoppen lässt. Dieser Mann empfindet die Lindner-Sause wohl wie traurige TV-Weihnachten: Wenn die anderen feiern... 

 

Das ist bitter: Eine Fische-Sonne mit unglaublich empfindlichem Neptun-Quadrat im Radix, die nie richtig weiß, wo es langgeht. Und trotzdem wegen der Mars-Stellung samt Pluto-Quadrat so gern den Harten geben will. Rösler ist mit einem Konkurrenten wie Lindner gnadenlos überfordert. Denn der IST hart. Man selbst, Vorsitz hin oder her, dagegen nur in den Anteilen, in denen es um Machen, Tun, Handeln, Aktivieren geht. Das Seelische aber, die grenzenlosen Weiten des Empfindens, spielen bei Rösler über den Standort Sonne eine weitaus entscheidendere Rolle. Lindner dagegen weiß, wohin er will. Immer zur Bergspitze. Dem einst jüngsten Abgeordneten im NRW-Landtag schenkt sein Chart als Zucker obendrauf einen praktischen Stier-Mond.

MICHAEL ROSCHER stellt für diese Stellung im erdigen der beiden Venus-Zeichen einen gewissen Hang zu emotionalen Abspaltungen fest. Die aber eigentlich gar keine sind, sondern schlicht mit der Natur des Stier zusammenhängen. Steht Frau Luna im sichtbarsten der stofflichen Zeichen, dann fühlt man nur dann wirklich etwas, wenn Dinge wirklich physisch anwesend, präsent, greifbar sind. Ansonsten wirkt der Rest der Welt kurzfristig verschwunden. Und Gefühle auch. Samt allen nicht anwesenden Menschen.

Insofern ist es nicht böse gemeint. Einer wie Rösler fällt für die Supernova der FDP-NRW tatsächlich als lebendiger Faktor sofort weg, falls er sich nicht mitten in sein Blickfeld setzt. Oder sich sonstwie ständig stofflich in Erinnerung bringt. Für SMS-Terror oder Dauer-Beschallung per Dekret-Telefon, wie es ein Westerwelle mag, eignet sich Röslers Fische-Sonne nun gar nicht. Dieser Zodiak-Stand strahlt körperliche Präsenz kaum aus, sondern verkörpert substanziell eher das Prinzip der "missing mass" oder des Dunkel-Lichts. 

Es muss einen nicht wundern, dass Philipp Rösler zum Schatten seiner Partei wird. Bös gelaufen. Westerwelle (Sonne-Mars-Steinbock wie Lindner) klatscht sogar laut für den neuen Prinzen, in dem er seine eigene taktische, politische Hochbegabung entdeckt. Und der Rest der Liberalität? Tja, der erstreckt sich auf nichts, was gar nicht da ist: Jene Fische-Sonne, zum Beispiel, im Nebel der endlosen Weiten des Anti-Konkurrenten. Rösler, der wegen wiederholten Ignoriert-Werdens mit Sicherheit nun re-traumatisierende Schübe früheren Erlebens erlebt. Er ist adoptiert. Seine Herkunft ebenso verschwommen wie sein Profil, insofern ist sein Chart auch mit Vorsicht zu genießen. Selbst wenn es hervorragend bebildert, wie er sich gibt. Dass diese super-neptunische Sonne unter den Macht-Kämpfen von Pluto auf Mars den Kürzeren zieht, liegt nah. So lange sie nicht selbst konkurrent auf praktischen Feldern manipuliert und taktiert.

Bei Lindners Lagerung, die durch ihre Erd-Betonung erlebbarer wirkt, müsste Rösler in die neptunischen Höhen der Verwirrspiele und Illusionen gehen, um mithalten zu können. Die hat er mit dieser Sonne ganz anders im Blut. Er könnte ein unsichtbares Netz von Seilschaften, Halbwahrheiten oder Tricksereien weben. Sein Mars-Pluto dagegen bleibt auf verlorenem Posten, wenn das konkurrierende Ähnlichkeits-Prinzip von woanders her zuschlägt. Absehbar, dass der Bundesvorsitzende und diffuse Vizekanzler (nicht mal als solchen kennt ihn jeder!) wieder zum schwächsten Glied im Täter-Opfer-Dreieck wird, das Fische-Herr bei seinen Schützlingen so gern kreiert. Das Neptunische muss immer etwas opfern. Am besten die eigene Identifikation.  

Täter-Opfer-Dreiecke? Was ist das? Für solche feinsinnig-seelischen Entwicklungen ist Lindner denkbar ungeeignet. Ein völlig anderes Kaliber. Wer macht? Ich! Sagt Steinbock-Mars mit Sonne. Was bringts? Kampf! Sagt Pluto im Quadrat dazu. Wem ist das was wert? Mir! Sagt Stier-Mond. Oder, populärer: Ich lasse mir doch von einem kleinen Fisch wie dem großen Vorsitzenden nicht in den Kaffee spucken. Da überklebe ich lieber FDP-Plakate mit meinem Gesicht. Mit Westerwelle trifft sich der Hoffnungsträger des Mittelstandes auch in Sachen Erd-Mond. Sie wollen Wirklichkeit sehen. Keine Yin-Yang-Statements von einem, der ihrer Partei ein Kein-Gesicht gibt. Alles-ist-Nichts-und-umgekehrt. Schwierig für einen Macher: Unglücklicherweise sitzt Röslers Merkur, der ihm Profil geben könnte, auch in den Fischen. Das mag für eine Delfin-Schwimm-Selbsterfahrungs-Gruppe nützlich sein. Nicht aber für FDP-Probleme.

Genau dieser Merkur mit Sextil zum Jupiter Ende Steinbock könnte ihm aber letzten Endes doch noch den Kopf retten. Wenn der laufende Jupiter dazu ins Trigon geht, gibt es noch einmal eine Chance zum großen Schulterschluss zwischen altem und neuen großen Vorsitzenden. Denn Röslers Jupiter sitzt auf Westerwelles Saturn. Transit-Saturn beschädigt diese kosmische Bruderschaft momentan im Quadrat. Aber vielleicht fällt ja irgendwann dem Ex-Spaßmacher, Guido-Mobil-Eigentümer und heutigen Staatsmann doch noch Folgendes auf:

Lindner ist gefährlich. Der einst kleine Mann mit Wachstums-Schub wird auch mit Außenministern nicht zimperlich umspringen. Falls die mal nicht mehr sofort klatschen. Deshalb kann Westerwelle der nächste auf Lindners Liste sein. Da muss der neue Jesus der FDP gar nicht erst Astrologie lernen. Das spürt er auch so. Wie sagte Oma immer so schön? "Laß den mal groß werden!" Wenn sie es nicht verhindern, werden Westerwelle und Rösler - Lindners wegen - bald neue Posten als prominenteste, liberale Karteileichen ereilen. 

Bilder (bearbeitet): Dirk Vorderstraße/Fdp nds via Wikimedia Commons. 

 

Donnerstag, 28. März 2024

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