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The moon is a face in its own right

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Der Schütze-Neumond heute um 16.05 h hat drei Besonderheiten: Er findet bei stationärem Neptun und out-of bounds-Venus (jenseits der Ekliptikgrenzen) statt und vielerorts ist auch noch der Begegnungsquadrant (3. Viertel) ungewöhnlich stark besetzt - mit bis zu 7 Faktoren (wenn man den absteigenden Knoten einbezieht). Das könnte dafür sprechen, dass diesmal Beziehungsbedürfnisse, -gewohnheiten und -themen bis zum Vollmond wieder mehr in den Vordergrund rücken.

All das ist aber nur eine Grundtendenz, wie ein genereller Oberton, der eine Weile einfach mitschwingt. Im Schützen (als Zeichenanlage) geht die Tendenz ja eher zur Erweiterung, man kann also (im persönlich angezeigten Haus des Radix) spontane Impulse erleben, Raum zu vergrößern, in vielerlei Hinsicht. Dabei mag es auch zum bekannten Sagittarius-Problem kommen, der Übertreibung in bester Absicht: Prozesse werden dann enthusiastisch hochgezogen. Man springt auf etwas auf, bis ein Ballon platzt, da, wo man unrealistisch nur visioniert (und gar nichts geplant) hat. Das ist dann als notwendige Korrektur des Saturn zu sehen.

"The moon is no door. It is a face in its own right." (Sylvia Plath)

Vermutlich wird dieses Klima auch einige Fragen aufwerfen: Welche Resonanz bekomme ich eigentlich in meinen Begegnungen? Zu wenig, zu viel? Im Schützen geht es häufig um Relativierungen von Superlativen - dazu kommt Neptuns Einfluss jetzt, vielleicht die "göttliche Sehnsucht".

neumond1119Wie tragfähig sind meine Bindungen? Was kann ich darin kontrollieren, was nicht? Bin ich bestimmend oder verantwortlich? Wie werden meine Grenzen eingehalten und achte ich die Grenzen anderer genug? Häufiger wird es auch um Spiegelungen gehen: Ich stelle am anderen unter Umständen etwas fest, was eigentlich meine Sache ist, die ich ungern an mir sehe. Das heißt, es wäre immer mal wieder eine Neigung zu Projektionen möglich, eben dieser manchmal stärkere Reflex, die eigenen Probleme am anderen/durch den anderen lösen und festklopfen zu wollen. wie eine Defizitverschiebung bei bestimmender Steinbock-Venus.

Und/oder eine starke Sehnsucht nach Erfüllung (der jetzt dominante, stationäre Neptun). Wie sich das alles persönlich ausdrückt, ist aber noch mal eine ganz andere Baustelle. Es gibt ein großes, vielschichtiges Thema, an das wir mehr oder weniger angebunden sind und das sich für jeden von uns speziell zeigen wird. Die Felder, in die im Radix die Venus, Neptun und der Neumond selbst fallen (und welche Aspekte diese Faktoren im Geburtsbild bilden) erzählen die individuellere Geschichte des persönlichen Erlebens jetzt bis zum Zwillinge-Vollmond am 12. Dezember.

Wie Sylvia Plath schrieb: "Der Mond ist keine Tür." Mit seinem ganz eigenen Gesicht spiegelt er aber unseres. Die Konstellationen zeigen thematische Tendenz, und wir gehen selbst die Schritte.

Fröhliches Forschen für euch in den angezeigten Bereichen!

Bild (bearbeitet): Pixabay

Donnerstag, 21. November 2024

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