Der erste Mondtourist
Der 1. Mondtourist hat Uranus-Uranus, also ist ihm als Milliardär vielleicht langweilig und drum baut er jetzt mit Mr. Musk Raketen. Zusammen haben sie Sonne/Jupiter/Neptun. Ohne Worte. Kürzlich glaubte man noch, der Herr des bewirtschaftbaren Kosmos, Elon Musk, wäre völlig verrückt geworden. Dabei hatte er augenscheinlich nur Neptun-Probleme, als er Tesla spontan von der Börse nehmen wollte. Zulauf auf Geburts-Venus Zwillinge zeigte sich schon (und vermutlich auch dessen Ablauf vom Jungfrau-Mond). Das macht Verwirrung und Spinnerei bis zum schwer zu realisierenden Traum. Wie unter Transiten des Fische-Herrs üblich. Aber der Hobby-Raumfahrer steht ja noch unter Saturn Opposition zur Sonne und es ist nun offenbar sein Ernst: SpaceX soll schon 2023 Leute um den Mond fliegen. Kreuzfahrten in der Luft, was zum künftigen Jupiter-Neptun Spiegelpunkt über die kosmische Spalte (0° Widder) zu Beginn des angepeilten Startjahrs ganz gut passt.
Mond ist es, wovon Krebs (und damit unser aller Gefühl) gern träumt. Blockaden inbegriffen, wenn man so etwas unter Saturn-Transiten beschließt. Was sich auch schon zeigte. Weil das Projekt eigentlich früher starten sollte. Jetzt werden wir aber angeblich doch bald Muskonauten. Falls das nötige Taschengeld zur Hand ist. Das hat bisher nur der japanische Milliardär Yusaku Maezawa, der passenderweise seinen Krebsmond und Mars im Fall (auch dort, also besonders dramatisch marsisch) an Elon Musks Krebssonne stehen hat. Und natürlich vorher auch ein bisschen von seinen Einkünften aus der Internetplatform Zozotown in die neue Mond-Tourismus-Rakete investierte. Dieser Investor (mit Sonne zwischen Skorpion und Schütze geboren) fliegt bei dem einwöchigen Trip also logisch mit. Synastrisch haben er und der Veranstalter wirklich diese überdimensionierte Sonne-Jupiter-Konjunktion (mit Neptun). Was die Riesenpläne doppelt aufgepumpt haben dürfte. Fast 40.000 km weit geht die Reise (und zurück), wenn sie geht, was ja nicht so sicher ist.
Der Milliardär (rechts Mittags-Radix) will erst mal eine kleine Reisegruppe von Künstlern mitnehmen, damit die sich beim Blick auf die Erde inspiriert fühlen und danach auch Kunst daraus machen. Alles weitere sieht man dann. Auch, ob Mr. Musk persönlich denn mitfliegt. Der hat aber 2023 nicht nur ein Uranus Quadrat zum Wassermann-Mars zu bewältigen, sondern auch das Saturn-Quadrat zum Saturn zu laufen. Dann geht der nämlich in die Fische, was allen bodenlosen Sehnsüchten weltweit ab da eine Weile den schweren Touch der Realität verleiht. Vorher ist für Musk selbst in der nächsten Zeit außerdem noch ein sehr verträumtes Neptun-Venus-Quadrat durchzustehen. Viele, viele sehnsüchtige Gedanken, von denen nur einige verwirklicht werden.
Was insgesamt wohl bedeutet: Nichts wird so heiß gegessen, wie es bisher angerührt ist. Sprich: Da gibt es noch eine Milliarde Stolpersteine. Auch der Herr Muezawa, der zur Zeit unter Uranus-Uranus steht, weshalb es sich von der Bodenstation aus gerade gut über befreites Reisen redet, wird bis zum Vorzeigetrip noch einige planetare Challenges überwinden müssen. Zum Beispiel auch Uranus-Saturn (die Ambivalenz) und Saturn in der Schere zu Venus/Pluto Opposition Jupiter und Quadrat Mond in seinem Geburts-Horoskop. Da sollten schon Worten Taten folgen - und es kann sein, dass er feststellt, das Ganze kostet leider viel mehr, als er ausgeben will.
Elon Musk (links Radix Mittag), mit seinen immer hoch aktiven Jupiter/Neptun-Visionen (in Opposition zu den technischen Forderungen des Saturn gegenüber), hat wie sein Milliardär (ebenfalls Jupiter/Neptun, aber Trigon) zumindest in den Zeichen ein Mond-Venus-Quadrat. Der Wertmaßstab passt bei beiden nicht ganz zu dem, was man fühlt. An sich schon ein gewisses Hindernis, Über beider Combin-Sonne in Jungfrau (vertragliche Bindungen sind bei dem Projekt ja anzunehmen) geht leider jetzt gerade auch eine Weile noch Neptun im Konflikt. Was Träume befördert, aber Verwirklichungen auswäscht. Allerdings fühlt es sich sicher ganz gut an, solche Visionen anzukündigen.
Eigentlich könnten sie schon miteinander, wäre nicht der ständige Ankündigungs-Wahn des Träumers Musk. Sein vorsichtiger Jungfrau-Mond hält seine mega-agile Venus in den Zwillingen nicht davon ab, mit ihrem Trigon zum Mars jeden kleinen Gedanken gleich als Plan zu veröffentlichen. Das ist charmant, aber auch etwas anstrengend für alle Beteiligten. Und da dieser Musk'sche Wassermann-Mars im Quadrat zu Muezawas Merkur steht, womöglich auch für den Milliardär. Denn für Elon Musk stehen ja auch noch zahllose andere Projekte an. Zum Beispiel will er ja (mittels seines Merkur-Uranus-Quadrats) erst mal geistig den Mars bemannen. Und eigentlich den ganzen Kosmos gleich mit. Jupiter macht Neptun groß.
Das geht immer solange gut, bis sein Saturn in Opposition zu diesem wirklich fantasievollen Jupiter/Neptun, mit dem er ja durchaus einiges erreicht hat, irgendwann doch die Bremse zieht. Die Umstände. Das beengte Denken der anderen. Und - ach ja! - die Schwerkraft! Gut ist, dass vielleicht ja auch eine KünstlerIN mitfliegt, wenn denn etwas fliegt, was die Gender-Problematik des alten Manns im Mond endgültig aushebeln wird. Zumindest theoretisch.
Bild: © Harald Lebherz - Mehr Elon Musk bei Loop! -> GROUND CONTROL AN MAJOR MUSK!