Neulich bei Maischberger
Und immer noch wundert sich halb Deutschland, warum es am Wochenende beim sogenannten G20 Gipfel zu Ausschreitungen kam. Als Astro-Logiker stellt man sich ja eher nur die Frage, wer um Himmels willen diesen Termin ausgesucht hat. Einen Vollmond (BILD) auf der einen Seite stand Mond in engster Konjunktion mit Pluto, auf der anderen die Sonne im Zulauf auf Mars. Entweder steckt dahinter pure Absicht und man wollte alles tun, damit es zu einem Mini-Bürgerkrieg für eine Nacht kommt. Oder eben, wie so oft, pure Ignoranz. Vollmond – hahaha…..
Und natürlich muss es dann zur Nachbearbeitung auch die üblichen Diskussionsrunden und Talkshows geben. Wie zum Beispiel Dienstag Nacht bei „Maischberger“. Sandra Maischberger (Radix), Jungfrau-Sonne mit Schütze- oder Steinbock-Mond (Geburtszeit ist uns leider nicht bekannt) hatte ihren Einstand ja schon 2003, genauer am 2. September um 23:00 Uhr. „Zufälligerweise“ stand damals die Sonne ebenfalls in der Jungfrau und der Mond im Schützen, ach ja und Saturn auf 18°11 im Krebs. Das ist deshalb wichtig, weil zum Zeitpunkt der Ausstrahlung der letzten Sendung (bezogen auf Berlin als Hauptstadt) eben jener aktualisierte Saturn exakt am MC „klebte“.
Was in aller Regel daraufhin deutet, dass dies eine ganz besondere Sendung werden würde, denn saturnale Resonanzen lassen selten halbe Sachen zu. Entweder – oder und wie man in jedem oberflächlichen Kochbuch nachlesen kann, geht es dabei fast immer auch um Grenzen. Die entweder gezogen oder überschritten werden, meistens aber beides gleichzeitig.
Und so kam es wie es kommen musste, kurz bevor Pluto den MC berührte und Uranus den lokalen Hauptstadt-AC, stand einer der Gäste, Wolfgang Bosbach (Radix), auf und verließ unter Protest das Studio. Mitten in der Sendung, so etwas hatte es seit Jahren nicht mehr gegeben. Und warum? Offiziell, weil er sich fürchterlich über Jutta Ditfurth (Radix) aufregte, die ganz offensichtlich eine andere Meinung zu den Vorgängen Hamburg hatte als er. Inoffiziell, aus Sicht des Astro-Logikers, war es aber auch hier Saturn, der Bosbach zu einer Fluchtreaktion verführte. Denn ausgerechnet jetzt steht der ja auf 22° Schütze, genau in Opposition zu Bosbachs Merkur auf 23° Zwilling. Sollte Herr Bosbach zufällig auch noch morgens gegen 4 Uhr geboren sein, wäre diese Opposition sogar exakt gewesen (Geburtszeit ist leider nicht bekannt).
Und worüber hat er sich so aufgeregt? Über eine Inkarnation von Saturn, nämlich Sonne-Saturn in der Waage bei Frau Ditfurth.
Also zusammengefasst – da findet eine Sendung statt mit einer genauen Saturn-MC Konjunktion zum Beginn der Ausstrahlung. Nach ca. einer Stunde verlässt ein Mann, der gerade einen schweren Saturn-Transit hat aufgebracht das Studio. Wegen einer Frau, die eine Sonne-Saturn Konjunktion als Anlage in sich trägt. Zum Zeitpunkt dieses „Eklats“ steht der mundane Pluto fast genau am lokalen MC, bezogen auf die Hauptstadt des Landes, in dem diese Talkshow gesendet wird.
Die ja, wie eingangs schon erwähnt, bei der Erstausstrahlung Saturn auf 18°11 im Krebs stehen hatte (Chart der Erstsendung). Und wo steht nun Pluto, als es zu diesem medialen Aufreger kommt? Auf 18°04 im Steinbock, also ganze 7 Bogenminuten von einer absolut exakten Opposition zum Sendungs-Saturn entfernt.
Titelbild: Screenshot-Collage You Tube Video