Trump - der nächste Schritt ins Chaos
Was muss das für ein großartiges Gefühl sein. Wenn man als Präsident der USA mal eben schnell behaupten kann, dass die eigene, nationale Sicherheit gefährdet sei und man deshalb militärisch reagieren muss. Zum Beispiel in dem man 59 Cruise Missiles vom Typ Tomahawk a 1,3 Millionen $ auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt abfeuert. Natürlich sagt man vorher in Russland Bescheid, damit die dann ihren Hauptverbündeten Herrn Assad rechtzeitig warnen können und sich der tatsächliche Schaden in Grenzen hält.
Aber man hat endlich ein Signal gesetzt, der Welt gezeigt, dass man nicht mehr tatenlos zusehen wird, wenn unschuldige Kinder bei Jupiter Quadrat Pluto durch Giftgas ermordet werden. Und für diese edle Tat hat selbst unser Außenminister Verständnis, schließlich haben wir alle die schrecklichen Bilder gesehen und wer dabei keine Rachegedanken bekommt, ist wohl schon ziemlich abgebrüht. Dumm von Herrn Assad, dass er nicht wie Herr Trump mit Cruise Missiles auf die eigene Bevölkerung schießt. Sondern allenfalls auch mal billige Fassbomben auf die Kinder nieder regnen lässt. Nur verdient daran, sowohl am Giftgas wie an den Fassbomben, eben niemand auch nur annähernd so viel, wie bei dem kleinen Luftschlag heute Nacht. Denn der bringt mal eben neue Aufträge für den amerikanischen Rüstungskonzern RAYTHEON (siehe Rüstung: Das Strahlen der Götter) im Wert von 70 Millionen $, schließlich muss ja alles ganz schnell nachgerüstet werden, was bei so einem Angriff „verpulvert“ wurde.
So weit, so schlecht, denn würde man das ganze Spektakel einfach nur als strategische Handlung eines Ex-Immobilienmaklers, der jetzt Präsident der USA ist, abtun können, wäre die Welt ja noch halbwegs überschaubar. Nur leider zeigt der große Blick auf die Gesamtsituation auch, dass dieser Präsident nach wie vor sehr spontan auf seine kosmischen Zeittrigger reagiert, ähnlich marionettenhaft, wie wir dies leider auch bei vielen anderen „Mächtigen dieser Erde“ immer wieder feststellen müssen. Denn das aktuelle Quadrat der Sonne zu Pluto und ihre gleichzeitige Opposition zu Jupiter, macht aus dem dauerhaften Spannungsaspekt zwischen Jupiter und Pluto eine tickende „Zeitgeist-Bombe“, die vor allem im Leben der Menschen eine große Rolle spielt, deren Radix-Anlagen unmittelbar davon betroffen sind.
Und ausgerechnet Trumps Jupiter ist exakt in diese Spannungsfigur eingebunden und wird gerade ebenfalls ausgelöst. Was erst einmal nur ein Hinweis darauf ist, dass er diese Spannung als etwas ganz Persönliches erlebt, sich unmittelbar betroffen fühlt und einen Weg finden muss, damit umzugehen. So wie eben alle Menschen, die gerade solche Auslösungen haben.
Je nachdem, welche Archetypen eingebunden sind, wird das dann mehr oder weniger anstrengend, ist verbunden mit kleinen und großen Krisen im eigenen Alltag und wird meist als persönliche Herausforderung empfunden. Ist man jetzt in einer Position wie Donald Trump, dann bietet es sich schon fast an, diesen inneren Spannungsbogen nach außen zu projizieren. In seinem Fall musste vermutlich irgendwie die ganze Spannung aus dem bisherigen Saturn-Verlauf (Konjunktion Mond, Opposition Sonne) kompensiert werden, eine Art Befreiungsschlag, um nicht völlig den Glauben an die eigene Macht und Herrlichkeit zu verlieren.
Und genau das ist das eigentliche Problem mit Herrn Trump. Es fehlt diese grundlegende Art der Weisheit, die sich nur entwickeln kann, wenn man mit den eigenen Lebenserfahrungen offen und ehrlich umgeht. Und nicht ständig andere verantwortlich macht, wenn diese Erfahrungen einen fordern.
Aber Trump steht mit diesem Defizit ja nicht alleine da, auch bei Putin und den meisten anderen Regierungschefs unserer Zeit findet sich das selbe Phänomen immer und immer wieder. Und wenn zwei solcher „Projektoren“ dann zum falschen Zeitpunkt aufeinander treffen, kann in kürzester Zeit eine Dynamik ausgelöst werden, die kaum noch zu kontrollieren ist.
Richtig ist es also auf jeden Fall, die aktuellen Ereignisse, die sich allesamt auf das Spannungsquadrat zwischen Sonne, Jupiter und Pluto zurückführen lassen, nicht als Grundlage für übereilte Handlungen und Reflexe zu nehmen. Sondern zumindest noch ein paar Tage länger zu warten, bevor man darauf eine entsprechende Antwort gibt. Sowohl was die Anschläge in Moskau und Stockholm anbelangt, wie auch die Ereignisse in Syrien.
Alles andere ist verantwortungslos und fahrlässig und wird weitere, dramatische Konsequenzen in den nächsten Wochen und Monaten auslösen.