USA: Neptun - es ist noch nicht vorbei
“This whole election is being rigged. The whole thing is one big fix. One big ugly lie. It’s one big fix.“
Donald Trump am 15.10.2016
Pünktlich zur heutigen Saturn-Merkur Konjunktion melden CNN und The Guardian, aber auch deutsche Medien wie die Welt, daß „ President-elect“ Trump womöglich doch recht hatte. Denn ein Expertenteam in den USA (darunter auch der Leiter des Instituts für Computersicherheit und Gesellschaft an der Universität Michigan, J. Alex Halderman) empfiehlt, die Wählerstimmen in mindestens 3 Bundesstaaten neu auszuzählen. Es gäbe eklatante Unterschiede in der Stimmenverteilung zwischen Hillary Clinton und Donald Trump in den Bezirken, wo per Handzettel gewählt und ausgezählt wurde und dort wo es eine elektronische Abgabe und Auswertung gegeben habe.
Mit anderen Worten – dort könnten die Maschinen entweder vor Ort manipuliert oder aber gehackt worden sein.
It´s still all about Neptune…
Wie wir ja in unserer Prognose zur Wahl am 7. November ausführlich dargelegt haben (USA: It´s all about Neptune...), ist dieser Slogan keineswegs nur eine nette Überschrift, die gut klingen soll. Aus astrologischer Sicht wird gerade das Neptun-Thema in dieser Zeit und bei dieser Wahl sowohl durch aktuelle Auslösungen auf das amerikanische Verfassungschart, sowie durch die persönlichen Radix-Anlagen der beiden Kandidaten massiv in die Erscheinungswelt gedrängt.
- Neptun steht im Gründungs-Horoskop der USA fast exakt am MC
- während des gesamten Wahlkampfs und auch jetzt noch steht der aktuelle Neptun im Quadrat zum Aszendent der Verfassung, sowie gleichzeitig zu Uranus (der den Deszendent dieses Horoskops besetzt)
- der Radix-Neptun des vermeintlichen Gewinners dieser Wahl, Donald Trump, steht exakt im Quadrat zum Jupiter der USA, sowie zur Staats-Venus
- während seine Sonne (und auch sein Mond) wiederum in einem engen Quadrat zum Neptun der USA steht
- genau umgekehrt wie bei der vermeintlichen Verliererin Hillary Clinton, ihre Sonne wird durch das Quadrat des „staatlichen Neptuns“ eingeschränkt, während Amerikas Neptun im Quadrat zu ihrem Uranus steht.
All das ist nun eher kein Hinweis auf eine tiefgreifende, spirituelle Erneuerung des gesamten Landes, durch die eine völlig neue Art der Offenheit und Verbundenheit entsteht (das wäre eine positive Variante von massiven Neptun-Auslösungen), sondern weist durch die starken Spannungsaspekte eher auf die negativen Erscheinungsformen des Fische-Herrn hin.
Betrug, Lügen, Schwindel und Verschleierung…
In diesem Zusammenhang musste man sich schon wundern, wie gelassen die Welt das nachträgliche Bekenntnis von Beratern des russischen Präsidenten hinnahm, dass man tatsächlich in den Wahlkampf eingegriffen hätte. Unter anderem durch das Hacken der Mailserver der demokratischen Kandidatin und ihres Wahlkampfteams und die Weitergabe dieser Daten an Wikileaks.
Nun ist es kein Geheimnis mehr, dass Wladimir Putin der Meister der geheimen Schachzüge ist und im Moment, unter dem aktuellen Transit von Uranus Opposition Radix-Neptun(!), vor allem seinen Einfluß über gezielte Manipulationen via Internet ausgebaut hat. Die sozialen Medien sind voll von russisch-gesteuerten Meinungsbots, das Hacking des deutschen Bundestags geht höchstwahrscheinlich ebenfalls auf sein Konto und auch sonst dürfte kaum noch etwas im World Wide Web vor seinen „Cybersoldaten“ sicher sein.
Was läge also näher, als die gezielte Manipulation von technisch längst überholten Wahlautomaten in den Staaten, in denen sich die Wahl entscheiden würde: Michigan, Pennsylvania und Wisconsin. Wer die Wahlnacht live verfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, dass Clinton lange Zeit auch in Pennsylvania führte. Dann aber, als Uranus in New York (wo sich beide Kandidaten aufhielten) am MC stand, wendete sich das Blatt plötzlich zugunsten von Trump. Und als Mars am frühen Morgen endlich in den Wassermann wechselte, stand er auch als Sieger dieser Wahl fest. Obwohl bis heute noch nicht alle Stimmen ausgezählt sind.
Allerdings muss man ihm auch zu Gute halten, dass er ein hervorragender Taktiker ist. Denn seine lautstarke Ankündigung, das Wahlergebnis eventuell nicht zu akzeptieren, wenn er denn den Verdacht hegen würde, dass die andere Seite manipuliert hätte, hatte ja massiven Protest aller Demokraten hervor gerufen. Selbstverständlich konnte Clinton dann am Wahlabend nicht einfach den „Spieß“ umdrehen und nun ihrerseits das Ergebnis anfechten. Ein altes, neptunisch-plutonisches Husarenstück - du beschuldigst deinen Gegner solange und laut bestimmter Vergehen, dass niemand im Ernst auf die Idee käme, dir zu unterstellen, dass du all das tust, was du anderen vorgeworfen hast. (Videolink vom 16. Oktober)
Trumps Wahlkampf war gespickt mit solchen Psycho-Tricks, ja er durfte sogar laut und öffentlich neptunische Nebelkerzen als eindeutige Lügen ins Land streuen, ohne dafür wirklich belangt zu werden.
Warum eine Wahlanfechtung nun ausgerechnet durch den Bundesstaat Michigan begründet sein könnte, zeigt sich wieder einmal an den Echtzeit-Horoskopen. Denn als in Michigan die Wahllokale geschlossen wurden, stand Pluto exakt am Deszendenten der Hauptstadt Lansing, während sich der Radix-Neptun der USA am lokalen IC befand. Bis heute wird der Staat noch keinem Kandidaten zugeordnet, allerdings führt Clinton mittlerweile in der „Popular Vote“ mit 2 Millionen Stimmen Vorsprung.
Im Vergleich dazu die momentanen Ergebnisse aus den drei Bundesstaaten, die Trump den Sieg brachten: in Pennsylvania führt er mit gerade mal mit 68 000 Stimmen Vorsprung ( bei 5 757 646 Millionen abgegebenen Stimmen in diesem Bundesstaat), in Wisconsin mit nur 27 000 Stimmen( bei insgesamt 2 791 677 Millionen ausgezählten) und in Michigan beträgt sein Vorsprung nur noch 11 600 Stimmen (bei insgesamt 4547998 ausgezählten Stimmen).
Anlässlich der heutigen Merkur-Saturn Konjunktion darf man das also nüchtern so zusammenfassen: Obwohl Clinton landesweit mittlerweile einen Vorsprung von 2 Millionen Wählerstimmen hat, liegt sie in den drei entscheidenden Bundesstaaten (die seit Jahrzehnten zudem fast immer demokratisch gewählt haben) mit insgesamt knapp 100 000 Stimmen zurück und verliert deswegen die gesamte Wahl. Ausgerechnet in diesen Staaten werden massiv völlig veraltete Wahlautomaten eingesetzt, die von dem Leiter des Expertenteams, dass jetzt eine Neuauszählung fordert, schon vor Jahren als mögliche Ursachen für Manipulationen in einem Test vorgeführt wurden.
Und auch bei den Präsidentschaftswahlen 2000 waren Ungereimtheiten bei den Auszählungen in Florida ebenfalls Anlass, das Ergebnis in Zweifel zu ziehen. Auch hier ergaben Handauszählungen einen Vorsprung des demokratischen Bewerbers Al Gore, während die elektronischen Auszählungen George Bush zu Gute kamen. Am Ende wurden die Nachzählungen vom Supreme Court verboten, Bush siegte deshalb mit 537 Stimmen Vorsprung in Florida, obwohl er landesweit ebenfalls hinter Gore lag. Allerdings nur mit knapp einer halben Million Stimmen, was sich dann auch darin zeigte, dass er nur 271 von 270 nötigen Wahlmännern auf sich vereinigen konnte.
Clintons momentaner Vorsprung beträgt 2 Millionen Stimmen, das ist der höchste Gesamtsieg eines Kandidaten in der Geschichte der USA, der die Wahl dann doch verloren hat. Und trotzdem würde Trump 306 Wahlmänner für sich gewinnen, wenn er auch in Michigan am Ende vorne läge. Das alles erscheint auch jenseits von Verschwörungstheorien ziemlich irrational, aber wenn Neptun im negativen Sinne die Oberhand gewinnt, dann hilft oft wirklich nur eine knallharte, saturnale Überprüfung aller Fakten.
Solange bis ein Ergebnis erzielt wird, dass jeder Anfechtung stand halten kann. Genau das könnte Trump nun doch noch einholen. Zwar steht er unmittelbar vor einem Jupiter-Return und wird demnächst auch dessen Trigon zu seiner Sonne erleben dürfen. Aber eben auch das Quadrat von Pluto zu seinem Jupiter, und vor allem Saturn, Saturn und nochmal Saturn.
Denn der steht fast das gesamte nächste Jahr sowohl in Opposition zu seinem Uranus und seiner Sonne, wie auch in Konjunktion mit seinem Mond. Sollten die Wahlen also tatsächlich zu seinen Gunsten manipuliert worden sein (von wem auch immer, das bleibt ja erst einmal offen…), dann wird dies sicher nicht in neptunische Vergessenheit geraten, sondern in aller Deutlichkeit ans Licht kommen.
Vielleicht hat die zukünftige First Lady Melania Trump ja diesbezüglich schon Vorahnungen und deshalb angekündigt, dass sie vorerst nicht ins Weiße Haus ziehen wird.
Sie möchte zusammen mit ihrem Sohn lieber in New York wohnen bleiben…
Titelbild (bearbeitet): Pixabay