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USA: Live-Mord im Frühstücks-Fernsehen

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gab es am Mittwoch morgen, exakt als die Sonne-Jupiter Konjunktion am lokalen Aszendenten von Moneta, Virginia stand,  einen neuen und traurigen Höhepunkt der Gewalteskalation (LINK zu SPON). Zwei Journalisten vom örtlichen Fernsehsender WDBJ7, Alison Parker (Sonne-Jupiter Konjunktion im Löwen) und ihr Kameramann Alan Ward (Sonne im Steinbock im Quadrat zu Jupiter im Widder) waren gerade dabei eine Managerin einer örtlichen Touristenattraktion zu interviewen, als sie gegen 06:45 Uhr von einem ehemaligen Kollegen live vor den Kameras erschossen wurden.

Der Täter, Vester Lee Flanagan II (eine Waage-Sonne mit Fische-Mond), der sein Vorhaben anscheinend gut geplant hatte, nahm den Mord mit einer eigenen Kamera ganz im Stile der bekannten Ego-Shooter auf und stellte den Film kurze Zeit später noch selbst ins Netz (LINK zum Video, Achtung - diese Bilder können sehr verstörend und aufwühlend wirken...). Anschließend faxte er dem amerikanischen Sender ABC ein 27-seitiges Manifest, in dem er seine Tat rechtfertigte und auch die Morde anderer Attentäter.

In seiner Gesamtheit lässt dieser hinterhältige und feige Mord sehr deutlich die Signatur von Jupiter erkennen, alles ist noch eine Nummer größer und heftiger, als sonst. Vor allem die Live-Bilder der Tat sind schockierend, denn sie zeigen, wie sich Lebensumstände innerhalb von Sekunden dramatisch und scheinbar ohne Vorwarnung ändern können.

Aber eben nur scheinbar, denn wenn eine astrologische Berichterstattung über solche Ereignisse überhaupt sinnvoll ist, dann nur weil sich dadurch die Möglichkeit bietet etwas aufzuzeigen, was die meisten Menschen ansonsten nie zur Kenntnis nehmen würden. Auch hier, wie bei den vielen anderen Unglücksfällen und Dramen über die wir schon berichtet haben, zeigt sich wieder deutlich, dass es das vielzitierte, unabwendbare Schicksal nicht gibt. Das mag im ersten Moment wie Hohn klingen, denn wir sind es doch, die jetzt wieder astrologische Hintergründe aufzeigen, die ja nur deshalb „funktionieren“ können, weil es diesen Determinismus ja anscheinend doch gibt.

Ein falscher Eindruck, der nur dann entsteht, wenn man Leben als statisch begreift. Sieht man unsere Existenz und alles was damit zusammenhängt als eine dynamische Entwicklung, als etwas, dass sich zwar permanent verändert, aber innerhalb dieser Veränderungen bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt, dann ergibt sich ein völlig anderes Bild.

Jedes „Schicksal“ hat eine Vorgeschichte, also eine Entwicklung. Damit ein Ereignis wie das hier genannte überhaupt stattfinden kann, bedarf es verschiedener Voraussetzungen. Zum einen den richtigen bzw. falschen Ort, an dem es sich zeigen kann, zum anderen den richtigen bzw. falschen Zeitpunkt. Nur dort wo beides sich ergänzt und zusammenkommt, können die Akteure, also auch Täter und Opfer ebenfalls zusammen kommen. Das Ereignis-Chart bezogen auf den Ereignis-Ort beinhaltet zwei energetische Marker, die beide gleichzeitig zum Tragen kommen. Einmal die Sonne-Jupiter Konjunktion, zum anderen den aktuellen Saturn-Stand. Beide stehen auf den Ereignis-Achsen und zwar exakt, Sonne-Jupiter am Aszendent, Saturn am IC. Und auch Neptun, der ja ebenfalls in die kommende Spannungsfigur zwischen Jupiter und Saturn eingebunden ist, steht schon am Deszendent und wird knapp 25 Minuten nach der Tat dort untergehen.

Damit ist die Voraussetzung von Zeit und Ort erfüllt, hier kann tatsächlich etwas stattfinden, was den Inhalten dieser aktuellen Spannung entspricht, im Guten wie im Schlechten. Welche der beiden Seiten jetzt zum Tragen kommt, hängt einzig und allein von den Inhalten und Prägungen ab, die die Beteiligten mit einbringen. Auffallend das beide Opfer ebenfalls starke Verbindungen zwischen Sonne und Jupiter haben, Alison Parker eine Konjunktion, Adam Ward ein Quadrat.

Bei Parker wurde diese aber in jüngster Vergangenheit durch das Quadrat von Saturn beeinträchtigt. Hier könnte nun ein Teil der schon erwähnten Vorgeschichte liegen, denn der Täter war bis 2013 selbst bei WBDJ7 angestellt. Auch damals schon irritierte er durch sein Verhalten manche Kollegen, zu denen womöglich auch die beiden Opfer gehörten und wurde deshalb Ende 2013 gekündigt. Flanagan verklagte den Sender daraufhin, verlor aber den Rechtsstreit im Juli 2014.

Genau in dieser Zeit wurde seine Waage-Sonne auf 15° massiv durch das große Quadrat zwischen Mars, Jupiter, Uranus und Pluto getriggert, außerdem auch sein Neptun durch das Quadrat von Neptun selbst und höchstwahrscheinlich auch sein Mond in den Fischen. Hier also hätte man ansetzen müssen, weit im Vorfeld, um diese Tat vielleicht zu verhindern. Da aber niemand diesen energetischen Hintergrund kannte, geschah nichts.

Flanagan bietet aber auch von seinen Anlagen her schon genügend „Sprengstoff“, denn heliozentrisch stehen bei ihm Mars und Uranus in Opposition, die geozentrisch zu einer Opposition zwischen Merkur und Mars in den Zeichen Skorpion und Stier wird. Und aktuell wird seit geraumer Zeit seine Sonne von Pluto quadriert, was es ihm extrem schwer gemacht haben dürfte, alte „Schuld“ die andere aus seinen Augen bei ihm hatten, loszulassen. Zudem steht im Moment auch der aktuelle Saturn exakt auf seiner Venus Ende Skorpion, was womöglich sogar eine gewisse Todessehnsucht unterstützte. Dies mag dann zu einem „erweiterten Suizid“ geführt haben, der aber den Jupiter-Zeit-Anlagen gemäß öffentlich zelebriert werden musste.

Insgesamt bleibt aber der Eindruck, daß es zwar diverse Anlagen bei ihm gab, die auch auf einen Hang zur Gewalttätigkeit hindeuteten. Allerdings wurden diese erst in den letzten drei Jahren massiv ausgelöst bzw. aufgebaut, bis es dann schlussendlich zu der Tragödie kam.

Auf der Suche nach den einzelnen Entwicklungsstadien gibt es natürlich auch eine energetische Vorgeschichte der beiden Opfer, wobei diese bei Kameramann Alan Ward noch sehr viel deutlicher ist, als bei Alison Parker (Uranus löst aktuell sein Quadrat zwischen Sonne und Jupiter aus). Von allen Beteiligten fehlen aber die Geburtszeiten, die noch mehr Aufschluss darüber geben könnten, welche Verbindungen wann zum Tragen kamen.

Ohne diese Vorgeschichten und ohne die damit verbundenen Entwicklungen hätten sich Täter und Opfer niemals zur "falschen Zeit am falschen Ort" getroffen. Bisweilen mögen das Kleinigkeiten im Lebenslauf sein, die man gerne übersieht, wenn man den energetischen Hintergrund nicht kennt. Bei einer genauen Analyse müsste es aber fast immer die Möglichkeit geben, diverse „Points of No Return“ auszumachen. Also die Zeitpunkte im Leben, an denen man tatsächlich langfristig eine Entwicklung abgeschlossen bzw. ihren weiteren Verlauf festgelegt hat, denn die gibt es ja tatsächlich. Im Umkehrschluß sind die Zeiten davor aber genau jene, in denen man durch entsprechendes Handeln und entsprechende Entscheidungen auch gravierende Veränderungen im Fluss der Ereignisse herbei führen kann. Hier liegen die Chancen auf Selbstbestimmung jenseits von einem banalen Schicksalsdenken, ohne eine Wissen darum, wann sich diese Zeitfenster öffnen und schließen, werden in aller Regel aber entsprechende Entscheidungen eher selten gefällt.

Warum auch, denn in diesen Zeiten ist der Druck zum Handeln ja meist noch nicht entstanden, darin genau liegt ja die Handlungsfreiheit. Und solange das Wissen um die Qualität der Zeit nicht den selben Stellenwert hat, wie das Wissen um die Beschaffenheit des Raumes, solange wir als Kollektiv nicht akzeptieren, dass Zeit und Raum nicht unabhängig voneinander existieren und deshalb immer gleichzeitig betrachtet werden müssen, solange wird man entsprechende Möglichkeiten auch nicht nutzen können, um zumindest die Tragödien zu verhindern, die man mit diesem Wissen vielleicht verhindern könnte.

Samstag, 23. November 2024

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