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Magnetfeld-Beben: Heftige Resonanzen

Dienstag Morgen mit Kopfschmerzen aufgewacht? Oder mit einem seltsamen Kribbeln unter der Haut, das schon fast an die ersten Stadien einer Sommergrippe erinnert hat? Gleichzeitig dann noch das Gefühl, ganz mies geschlafen zu haben? Also eigentlich todmüde zu sein, aber irgendwie auch völlig unruhig und überdreht?

Dann gehört man höchst wahrscheinlich zu den „sensitiven Resonanz-Allergikern“, also zu Menschen, die sehr wohl und intensiv spüren, wenn sich unser Erdmagnetfeld drastisch verändert. Wobei – diesmal könnten das auch durchaus Menschen wahrgenommen haben, die solchen Thesen ansonsten eher skeptisch gegenüber stehen. Denn auf einer Skala der „Magnetfeld-Erschütterung“ von Null bis NEUN (Null ist dabei der Zustand äußerster Ruhe und Normalität, Neun das schlimmste Gegenteil), lagen wir in einem Bereich zwischen Sieben und Acht. Und das hat es lange nicht mehr gegeben.

Im Normalfall reicht das einfache Überschreiten der „roten Linie“ bei einem KP-Index von 5 völlig aus, um bei Menschen die seltsamsten Reaktionen auszulösen. Angefangen von messbaren, körperlichen Veränderungen bis hin zu emotionalem Chaos und entsprechenden, emotionalen Ausdrucksformen. Würde man für einen Vergleich die Richterskala für Erdbeben heranziehen, dann würde der Fünfer-Richtwert schon „ernste Beeinträchtigungen bei anfälligen und sensiblen Personen“ hervorrufen, während „gefestigte Persönlichkeiten eher wenig davon spüren werden“.

Bei einem Wert von 8 auf der KP-Index-Skala müsste man analog dann davon ausgehen, dass massive Beeinträchtigungen in fast allen physischen und psychischen Bereichen entstehen können, unabhängig davon, ob man nun zu den sensiblen Zeitgenossen gehört oder nicht. Oder auch – ob man an solche Wechselwirkungen glaubt oder nicht.

Denn das Magnetfeld unserer Erde bildet einen unsichtbaren Schutzschild. Dieser ist sehr effektiv und schützt uns vor allem vor energiereicher kosmischer Strahlung und dem Sonnenwind, der Partikelstrahlung der Sonne. Diese geladenen Teilchen werden entlang der Magnetfeld-Linien um unseren Planeten herum gelenkt, lediglich an den Polen können sie manchmal vermehrt eindringen, um dort in Wechselwirkung mit den oberen Schichten der Erdatmosphäre zum Beispiel auch die spektakulären Polarlichter zu erschaffen.

Dieser Schutzschild hat auf unserem Heimatplaneten die Entstehung höheren Lebens erst möglich gemacht. Daher ist er für unsere Entwicklung und Aufrechterhaltung von essentieller Bedeutung, denn nur Mikroben können einem hochenergetischen Teilchenbombardement auf Dauer widerstehen. Wird er nun in seiner Funktion beeinträchtigt oder verändert, muss das natürlicherweise ganz direkte Auswirkungen haben. Anschaulich zeigt sich das zum Beispiel daran, dass es heute Nacht theoretisch sogar Polarlichter im nördlichen Bundesgebiet geben hätte können (und vielleicht sogar noch geben wird). Mit anderen Worten - die aufgeladenen energetischen Teile dringen weit über die Polregionen hinaus in unsere Atmosphäre ein.

Genau hier treffen sich neueste, wissenschaftliche Erkenntnisse und altes, astrologisches Wissen. Denn wie wir in verschiedensten Artikeln immer aufgezeigt haben – die Hauptursachen dieser Störungen, die sogenannten „Coronal Mass Ejections“ auf der Sonne, ereignen sich überdurchschnittlich häufig unter bestimmten astro-logischen Konstellationen, wenn man mit dem heliozentrischen Modell arbeitet. Natürlich gibt es dabei Abstufungen, aber gerade die heftigsten Ausbrüche (sogenannte X-Flares) finden fast immer dann statt, wenn es kurz zuvor sehr eindeutige Spannungsaspekt-Figuren zwischen einzelnen Planeten gegeben hat.

Aber es kann auch durchaus sein, wie im jetzigen Fall, dass diese Ausbrüche verhältnismäßig „klein“ waren, aber sich mehrere Sonnenwinde, die daraus entstanden sind, zu einem großen Sturm vereinigen, der dann gebündelt auf das Magnetfeld der Erde trifft.

Die Entstehung dieses Feldes wiederum hat ebenfalls einige Bezugspunkte zu astrologischen Inhalten. Denn es handelt sich dabei nicht wirklich nur um einen einzelnen „Stabmagneten“, wie es gerne vereinfacht dargestellt wird. Als Ursachen werden mittlerweile sieben Quellen benannt, die wichtigste und stärkste davon bezieht sich auf das von einem „Geodynamo“ im Erdkern erzeugte Hauptfeld. Tief im Zentrum der Erde befindet sich ein heißer Kern aus festem Eisen. Oberhalb davon strömt flüssiges Eisen um diesen Kern herum, und bildet gewaltige Walzen, die mehrere hundert Kilometer groß sind. Die werden wiederum angetrieben von der Hitze des festen Kerns und aus dieser  „Konvektion“ entsteht ein großer Teil unseres Magnetfelds.

Mit anderen Worten – die Eigendrehung der Erde, die wir astro-logisch als Häuserkreis mit seinen Hauptachsen interpretieren, spielt eine gewaltige Rolle.

Etwa fünf Prozent dieses Magnetfelds entsteht in der Hochatmosphäre jenseits von 100 Kilometern Höhe. Denn wenn tagsüber die Sonne scheint, werden die Moleküle ionisiert und damit leitend. Sobald sich diese „Luft“ bewegt, geschieht dasselbe wie im Erdkern und ein weiterer Teil des Schutzschildes entsteht. Seine Eigenheit ändert sich mit dem Gang der Sonne , man nennt dies auch „solare Gezeiten“.

Schließlich gibt es dann auch noch die "lunaren Gezeiten", denn auch das Auf und Ab der Weltmeere analog zu den Bewegungen des Mondes und seinen Phasen, führt zu einer Ionisierung bestimmter Moleküle im Salzwasser und somit zur Induzierung eines weiteren Stromflusses.

Sich mit den Veränderungen des Erdmagnetfeldes und seinen Auswirkungen auf uns zu beschäftigen, bedeutet also nicht wirklich „astrologisches Neuland“ zu betreten. Aber es könnte durchaus dazu führen, manches neu zu bewerten, was bisher in den Deutungen weniger gewichtet wurde. Denn die Kombination aus den aktuellen Ständen der Planeten bezogen auf das eigene Geburtshoroskop und den messbaren Schwankungen des Magnetfeldes erklärt manche Erfahrungen und Erlebnisse, für die es bisher scheinbar keine Erklärungen gab.

Bilder: Northern Lights in Greenland - By Greenland Travel (Northern lights in Greenland) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org /licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

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Dienstag, 3. Dezember 2024

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