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Banken-Razzia: Der weisse Riese

Es gibt kleine Fische genug auf der Welt und wie man weiß, leiden die ganz gern (ein Fische-Thema, besonders, wenn Chiron sich mundan noch im Zeichen befindet). Während die großen Fische leider nur selten am Angelhaken des Daseins zappeln, speziell wenn sie mit Geld zu tun haben (was vielfach der Fall ist, da Neptun die Venus generell ins Sich-Verströmen bringt). Deshalb werden dann diese Fische irgendwann nicht nur zu groß, sondern auch zu gut für diesen Kosmos. In der eigenen Auffassung. Will sagen, man erlaubt sich mehr als jeder andere. Einer dieser besonders tollen, sauberen, großen Fische (Radix vom Tag der Konzessions-Erteilung) ist Legende, ein weißer Riese unter den deutschen Banken, dieses Institut mit Mars-Sonne und stets blütenreiner weißer Weste. Selbst dann noch, wenn sie - wie gestern - unter den Beschuss einer Großrazzia gerät.

Bei denselben Konstellationen, die sie auch bei der Gründung hatte. Mars-Sonne - nun im Quadrat zu sich selbst. Aber nein, der Zorn der Behörden richtet sich dennoch keineswegs gegen die armen Banker. Da diese in der 145jährigen (und falls noch nicht erwähnt: aus eigener Sicht sehr, sehr sauberen) Geschichte unschuldig wie Enzian-Blumen ihrem Business nachgehen. Nimmt man mal aus der Historie einfach mal die unangenehmen, oft vergessenen Nazi-Verwicklungen heraus (siehe Spiegel 1985,  "Deutsche Bank will rauben"). Und all die anderen Klagepunkte, die gern auch vor Gericht ausgefochten werden auch.

Denn in dem vornehmen Bankhaus geht es gerade zu wie im wilden Westen. Wenn dementsprechend just überraschend das Konzernspitzen-Duo (ein Steinbock und eine Jungfrau) den Rücktritt angekündigt hatte, und man meinen könnte, die Razzia hätte damit zu tun, ist die Bank gar nicht schuld. Ermittelt wird da angeblich gegen enthemmte Anleger, von deren Übergriffen gegen Gesetze man ja als Bank gar nichts wissen kann. Wenn man Fisch ist und vielleicht als Anlageberater noch unwissender als andere Anlageberater anderer, nicht so fischehafter (bzw. auch weniger erfolgreicher und daher machtloser) Banken. Nun hat aber diese Bank gerade einen schwierigen Transit, der noch schwieriger werden wird: Uranus (der Wandler) wandelt am Krebs-Widder-Quadrat von Uranus-Neptun im Gründungs-Radix. Und Pluto (die Tretmine) wird folgen. Tja, da klappern eben auch dem weißesten aller weißen Riesen eventuell die Knochen, wer einem da wohl Macht und Schneid abkaufen will. Man weiß es alles wieder nicht, denn das Business hält zusammen. Wenig ist also klar an dem Theater, als um 9.32 Uhr (laut Boulevardpresse) die Steuer mit der Polizei in Mainhattan vorfährt und sündige Bankkunden-Konten einsehen will. Angeblich völlig unerwartet (Uranus steht in Frankfurt am MC - wie am Mittags-AC des Radix von 1870). Und auch diesmal ist im Selbstbild der Banker wieder niemand schuld - außer anderen.

Natürlich weiß inzwischen jeder, dass 1001 Manager des Unternehmens wegen "Prozessbetrugs" vor dem Kadi stehen (SPIEGEL). Aber a) passiert irgendwie trotzdem wenig, was etwas ändern würde (hier nimmt Welt Betrug lässig hin) und b) ist in Geld-Kreisen eben das Prinzip Geld zu schützen, nicht der Mensch. Deshalb wird es insgesamt auch so leicht absurd bei all den Argumentationen. Aber wo Neptun seine Flossen im Spiel hat (siehe Radix Konzessions-Erteilung links), versteht man unterm Chaos ohnehin so wenig, dass der Kampf für mehr Transparenz unter Frust versickert. Womit die Verursacher der Verdrehungen arbeiten. All das passiert - darüber sei man sich klar - meist völlig unbewusst, weil es sich irgendwie so eingeschliffen hat.

Was nicht heisst, dass man Verantwortliche aus der Schuld nehmen sollte. Ganz im Gegenteil. Aber das ist an den glitschigen Gestanden des Geldes schwer. Als saubere Großbank mit Mars auf der Sonne verkauft auch diese ja den eigenen, verdrängten Willens-Feldzug Wut der Bereicherung gern als mangelnde Wahl-Möglichkeit eines Verfemten-Daseins. Erst recht, wo man sich durch seinen indirekten Mars-Neptun (Fische-Mars) doch so schnell als vertrieben und dauer-enteignet empfindet. Weshalb die Bank passend schon damals, bei der Gründung, der Spieß umgedrehte und das große Auslands-Geschäft zum Edel-Anliegen erkläre:

"Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere Förderung und Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland, den übrigen europäischen Ländern und überseeischen Märkten.“ (ORF). Leider ist es ja so: Der Finanzmarkt (ein Wort, das sich zu nett nach Grünkohl und Möhren anhört) steht und fällt mit dem Ethos der Institute. Meist letzteres, denn der Fall ist nicht nur an der Börse modern, seit sie immer unübersichtlicher und weniger nachrechenbar wird, sondern auch beim Anstand. Ein Fische-Schütze-Thema. Wo die Deutsche Bank noch einen Sonne-Saturn vorliegen hat und sich ohnehin ununterbrochen blockiert fühlt und selbst behindert. Sie ist ja wichtig, sie mischt überall mit, auch international engst verzahnt, da geht kein Weg daran vorbei, sich zu arrangieren. Gern auch politisch.

Venus: Bitte Abstand halten vor der Kasse!

Wer immer da gerade am Ruder der Macht saß, man musste und wollte sich einmischen. Staat und Markt können nicht ohne Gegenseitigkeit. Das macht anfällig für Gefallen, was meist auch in einer auffälligen Venus ersichtlich wird. Die der Deutschen Bank ist rückläufig, dazu im Wassermann, womit man sich noch weniger in die Karten schauen lässt. Bitte Abstand halten, vor der Kasse! Über die unrühmlichen Teile der Bank-Geschichte erregte sich bereits Hans Magnus Enzensberger (Skorpion und mit demselben Schütze-Saturn am GZ wie die Bank belastet), empört ob deren fehlender Verbrechens-Aufarbeitung) und schrieb darüber gleich ein ganzes Stück. Basierend auf Dossiers der US-Militärregierung nach dem Zweiten Weltkrieg, zu dessen Anlass das Institut seit 1939 einen vielsagenden, Demenz fördernden Neptun-Transit über Sonne-Mars durchlief. Aufgrund dessen die ohne Anteilnahme unnötigen Mitgefühls, aber mit größter Berührbarkeit von den eigenen Zwängen, sämtliche Leichen, wie man in dem Fall nicht nur metaphorisch sagt, bereits in die Keller des Vergessens abrutschten. Da war der Weiße Riese ein eher tief geschwärzter, denn die Bank soll massiv an dieser und jener Dekonstruktion der Menschlichkeit beteiligt gewesen sein - wie den Arisierungen.

Was da heute auf dem Boden einer zunehmenden Undurchschaubarkeit der abstrakten Geld-Mechanismen passiert, mag oberflächlich gesehen auf einem anderen Blatt stehen. Darunter aber geht es auch beim Wechsel an der Macht-Spitze. Nun soll ein gewisser John Cryan, genannt auch "der Notarzt-Banker" (NTV) das Ruder herumreißen (siehe Mittags-Radix rechts). Denoch kreist man weiter um das System der alten Vergesslichkeiten und Verdrehungen. Dieser Mann könnte aber in Sachen Reparatur besser passen, denn er setzt der Bank die Sonne auf den GZ-Saturn. Und hat mit Blick auf Verführbarkeit ein zurückhaltenderes Venus-Neptun-Quadrat, dies allerdings geldlich weniger erfolgversprechend. Vorerst allerdings toben sich noch die Schlagzeilen am Main aus. Da wurden Zinssätze manipuliert, es wogen Gerüchte-Wellen um Geldwäsche in Russland und andere schmutzige Geschäfte.

Wenn sich nun Gründungs-Radix und das des Razzia-Tages gegenseitig den gleichzeitigen Sonne-Mars (im Konflikt) auch noch auf die Monde setzen, ist darin schlicht eine gewisse Brutalität angelegt. Es wird nur nicht so geoutet. Denn der Fisch an sich neigt im Ernstfall zum Verdrängen oder gutherzigen Vergessen oder zwinkerndem Übersehen der eigenen Schandtaten und auch dazu, dreiste, edle Opfer-Szenarien von sich zu projizieren. Was dieser dicke Fisch gern ausgiebigst vollführt - wie gut geübte Tanzschritte. Der Mars an einer Sonnenseite ist nicht absichtslos. Er will. Zum eigenen Vorteil. Ende der Durchsage. Auch wenn man das verkauft als: Ging nicht anders. Wo man doch als Wasserwesen so ein emotionales Ding (Bank) ist. 

Fragt sich nur, falls das stimmt: Wieso arbeitet dieses Wasser-Institut mit aussagekräftiger Vergangenheit dann eigentlich immer noch mit so vielen fremden Geldern? Nun, erstens, weil es ein Goldfisch ist. Carassius Auratus. Und - wie oft heruntergebetet - verhält es sich mit der Schein-Naivität dieser Fische in Sachen Finanzen ja so: Unter Neptuns Schleiern toben die Exzesse des entgrenzten Gewinns. Dort steht Venus nun mal erhöht. Wenn da schon Taler rollen, dann auch richtig. Man muss nur eindeutig sein. Eindeutig ausnutzend oder ausnutzbar.

Was für eine Bank nicht die Frage sein wird, und was andere wiederum reizt, zu partizipieren. Wenn das heisst, dann auch die stör-, lügen-, illusions-bereiten Wege mitzugehen, wohlan! Was soll's, mag sich Normalmensch sagen, der ohnehin nicht weiß, wo das Banken-Übel sonst am geringsten wäre, da im Fische-Kosmos ja leider nicht nur das Gute, sondern auch alles andere mit allem verbunden ist. Und nutzt nicht jeder irgendwo die ungeregelten Pufferzonen zwischen Gesetz und Verbrechen aus? Niemand übersieht mehr wirklich in der Geldwelt, wo der schmutzige Bodensatz beginnt und die Kunst der sauberen Jonglierens mit Zahlen aufhört. Keiner hat also Schuld. Wirklich? Natürlich nicht. Das ist Unsinn. Aber so winden und wenden sich die schwierigen Inhalte der fallenden Zeichen nun mal, die viel relativieren können und drum so schnell tricky werden. Das muss man erst mal begreifen, in seiner ganzen, heftigen Tragweite, bevor man es beurteilt. Denn die Sinn-Findung zwischen Merkur und Neptun macht Wahrheit auch darum so leicht zu einem Mehrheiten-Projekt. 

Wie sich eine Gegenwart zu einem Sinn fügt, zeigt sich nun immer da am besten, wo man synastrisch den Moment mit dem Objekt des Wissen-Wollens zusammenbringt. Sprich, die deutsche Bank mit dieser (erneuten) Razzia, bei der es um sogenannte 'Cum-Ex-Geschäfte' geht. Eine Spielart aus dem hoch komplizierten virtuellen Kosmos der halb legalen Bereicherungs-Tricks, die jeder (meist mit Hilfe Anlageberater) anwenden kann, wenn er sich denn traut. Und die Banken auch.

Die höheren Weihen der Verdrehung 

Der Teil der höheren Weihen der Geldmärkte also, die so sehr auf den Ausdruck des letzten Viertels des Tierkreises angewiesen sind. Von Saturn (der die Transparenz so weit oben im Management ansiedelt, dass allein die herrschenden Banker noch die Regeln machen und verstehen) und der Rest der Menschheit durch sie blockiert wird. Über Uranus, der eine Art zerbrechlicher Exzentrik schafft, die ebenso für Narren wie die halbwegs heiligen Rebellen so lange Zugang zum Investment schafft, wie sie sich streng von aller Nachvollziehbarkeit und Anfassbarkeit der immer abstrakteren Werte fernhalten. Und schließlich Neptun, der den Elfenbeinturm der Verführbarkeit verschließt, der Sucht nach Mehr nachgibt und den Irrsinn des von jedem Maßstab befreiten, verrückten Gewinns beschreibt. Ein "Opfer", das die Gesellschaften bringen, worüber man (Suchtkosmos) wiederum zu schweigen hat, weil sonst alles schiefgeht. Stil ist, was so lange nicht unrechtmäßig scheint, wie man es nicht aufdeckt. Geld ist längst nicht mehr begreifbar, sondern virtuell und spielt Trug und Lug in die Hände. Wo Mensch sich berechtigt, im neptunischem Wirrwarr schöne Fantasien um die eigene Ehrlichkeit zu spinnen. Das geht Banken auch nicht anders, die nur durch Menschen tun.

Natürlich sehen die übergrifflichen Aspekte (wie Sonne-Mars bei der Deutschen Bank) überall bei den Geldmachern dann oft schwer nach Verletzung nicht nur der Ethik, sondern auch durch Ethik aus - und auch sonst ist man nicht zimperlich. Mars bewegt alles Mögliche willentlich, um etwas zu bekommen, was glänzt, und Sonne macht dementsprechend mit. Während die Monde (in der Synastrie zwischen Razza und Bank) meist unschuldig die Körper und Köpfe dazu schütteln. Wir wissen hier von gar nichts. Auch Paul Achleitner, der eisern als Aufsichtsrats-Vorsitzender und graue Eminenz hinter dem bröckelnden Vorstand die Stellung hält, hat einen Fische-Mars. Und den auch noch rückläufig. Ansonsten ist er eine alerte Waage mit dem Mogul-Aspekt Venus-Pluto, der dann echte Probleme bekommen wird, wenn Neptun über den Fische-Mars läuft. Aber das dauert noch. Gut verwendbar ist übrigens nicht nur für den weißen Riesen unter den Banken, sondern bei all diesen unklaren Horoskopen ohne Zeit zur weiteren Differenzierung das Mittags-Chart. Nicht nur, um noch einmal zu testen, wie fabelhaft dessen Positionen grundsätzlich meist funktionieren (als Horoskope des "Standes in der Welt"), wenn einem wie bei dieser Institut-Konzessionierung die genaue Geburts-Stunde fehlt. 

Denn die Tag-Radix-Bilder reagieren häufig auffällig stark auf Transite, gerade bei den Achs-Ständen. Siehe hier besagten Uranus am Mittags-AC der Bank, der den Uranus der aktuellen Razzia am MC mundan widerspiegelt. Weshalb beide miteinander agieren. Dass und wie Mittags-Horoskope wirken, kann man am eigenen Mittags-Radix überprüfen. 

Was nun die Razzia in Frankfurt angeht, zeigt die deutliche Bezogenheit der Horoskope aufeinander, dass es intentional keineswegs nur um schwarze Schafe unter den Kunden geht, sondern durchaus auch um Verwicklungen der Bank selbst. Auch logisch sieht das für den gesunden Menschenverstand nicht anders aus: Jedem dürfte klar sein, dass genauso wenig, wie die Sparer einst ihre Gelder völlig ohne Beteiligung der Institute auf dem Schoss in die Schweiz oder nach Luxemburg karrten, nun etwa die überdrehten Business-Schachzüge ohne Hilfe der Experten stattfinden würden. Wieso auch. Zur Hilfe der Anleger sind die Fachleute ja da. Dabei wird die Moral allerdings seit Pluto von Waage bis Schütze immer chinesischer: Erlaubt ist, was nicht bemerkt wird, damit keiner das Gesicht verliert. Schamprinzip und Schuldprinzip jagen einander. Venus mit Neptun und einem Schuss Pluto. Man darf es nur nicht zu laut aussprechen. So geht's zu im Reich des Neptun. Trügerisch und "wahr" im weltlichen Sinn nur, wo es Merkur mit Zahl und Fakt auch beweisen kann. 

Ja, und natürlich - wir wollen nicht unfair sein: Bestimmt gibt es irgendwo in den Weiten des Alls oder dem einen oder anderen Paralleluniversum auch viele Institute, die treu und brav stets den Regeln von Recht und Gesetz hinterhertrotten. Und immer nur eine einzige jeweilige Grauzone ausnutzen, aber niemals gesetzeswidrige Aktionen unterstützen würden. Leider bleibt im Dschungel der virtuellen Geschäfte unübersichtlich, wer das wo sein könnte. Aber angesichts der vielen Klageführungen eher nicht, zu welcher Sorte denn der weiße Riese Europas "wirklich" gehört, mit dessen Aufstieg und Fall immer schon deutsche und andere Lande stark verknüpft waren. Das möge und muss jeder aber letztlich selbst entscheiden. Denn Beweise im üblichen Sinne werden beim Geldthema selten wirklich kriminelle Machenschaften genannt, sondern elegant weg theoretisiert.

Merkwürdig alles. Sonne-Mars belegt so oder so einen beträchtlichen Antrieb, der ebenso ins Halbseidene abrutschen kann, wie er zu äußerster Wahrheit fähig ist. Wenn er denn muss (Saturn macht das weite Quadrat dazu). Wahrhaftigkeit, wie Merkur sie als Regent der Jungfrau gegenüber der Fische gern versteht, ist unglücklicherweise ziemlich biegsam. Bei Neptun gilt es, Opfer zu bringen, um an den Kern der vielen Wahrheiten unter der Einigung auf das Relative vorzustoßen. Pluto-Jupiter, den die Deutsche Bank im Stier hat, ist außerdem einer der wichtigen Bereicherungs-Aspekte mit transpersonaler Wirkung. Sicher lässt das prognostisch durchblicken, dass dem wichtigsten hiesigen Geldinstitut beim drohend zunehmenden Überlauf von Sonnen- und Mars-Herrn Neptun noch viel mehr an Aufruhr rund um seine abgelehnten oder angenommenen Verschleierungen blüht als heute. Und man darum diesmal früher gut daran täte, alles auf den Tisch zu packen, was da noch an eventuellen Unklarheiten im Keller des Gewissens wohnt. Zumindest im engen Kreise des Hauses und dann gründlichst aufräumt. Mit öffentlichen Bereinigungen (übrigens DAS Neptun-Stichwort, das hier fällig wäre), ist ja in Sumpfgegenden aber leider nicht zu rechnen.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus

Wird keine Klarheit eingezogen, drohen Umstürze oder noch stärkeres Abgleiten bei der Neptun-Konjunktion, um das Prinzip der Unantastbarkeit des Unternehmens zu schützen. Was man in anderen Zusammenhängen so beschreibt: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Das Nest bleibt besser unbeschmutzt. Auch wenn die demokratische Ethik Nein sagt und weitere Überläufe die Klammer zuschweißen: Auch der Pluto wird nicht zimperlich sein, bis in die Unterwelten der Vergangenheit vorzustoßen, wenn er Uranus über Neptun-Uranus-Quadrat der Bank nachläuft. Das besagt in der Anlage eine fast mantrahafte Venebelung nötiger Neuanfänge und beschreibt gern verwässerte Brüche mit der Tradition des Gewachsenen, in dem man sich nun mal finanziell aufgehoben fühlt. Ob es nun gesetzestreu sei oder auch nicht. Worüber wir uns gern ein Urteil erlaubten, es aber aus logistischen Gründen sein lassen. Jeder weiß auch so, wie korrumpierbar das Zeichen Fische (bei der existenziell überlebens-notwendigen Verankerung in den Werten des Stier) sich äußern kann, wenn Mensch sich gegen die Wahrheit, die ihm innewohnt, sträubt. Da wird dann Ausweitung über alle natürlichen Grenzen hinaus auch zum Dogma, das man wie sein Leben verteidigt. Manager für Manager für Manager wieder neu. Geld (Venus) ist Macht (Pluto).

Beim Prozess gegen die Edel-Gilde der obersten Geld-Experten der Deutschen Bank neuerdings stehen jetzt bereits mehrere der traditions-verhafteten Hochkaräter vor dem Richter. Männer, die über jeden Vorwurf erhaben sein sollten, wenn man ihnen sein Geld (oder noch schlimmer - das eines oder mehrerer Länder) anvertrauen will. Was sich da nun liest wie der Who's who? der Geldwirtschaft, besagt nicht mehr als: Das deutsche Rechtssystem traut den wichtigsten Experten, Surfer aller Börsen, vor allem zu, dass sie betrogen haben.

Zumindest in einem der spektakulärsten Wirtschafts-Prozesse um die Kirch-Pleite. Was noch zu beweisen wäre. Zu den Männer auf der Armesünder-Bank gehören

  • Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender der Bank. Jungfrau-Sonne und -Merkur, wie sie oft zu den Verwaltern des Neptunischen werden, da sie die Fluten des illusionär grenzenlosen Reichtums vom sicheren Sitz am Strand aus sehen und praktisch verwalten wollen. Er hat Jupiter im Schützen, im Quadrat zur Bank-Sonne-Mars und Opposition zur Razzia-Sonne-Mars-Konjunktion. Vorgänger
  • Josef Ackermann, mit dem gleichen Schütze-Jupiter, sprich, auch den gleichen Aspekten und einem Fische-Merkur und -Venus, ansonsten ein Wassermann mit strengster Selbst-Disziplinierung durch Sonne-Pluto-Saturn-Opposition und 
  • Rolf Breuer, Ex-Vorstands-Sprecher, Skorpion und mit Neptun in Opposition und Quadrat zur besagten Sonne-Mars-Synastrie, sowie die Ex-Vorstände
  • Clemens Börsig, Löwe mit Mars-Neptun und wiederum Schütze-Jupiter in denselben Bank-Bezügen wie Fitschen und Ackermann, und
  • Tessen von Heydebreck, der ein Merkur-Jupiter-Quadrat in Schütze-Jungfrau in weiterem Kontakt zum Sonne-Mars der Bank und der Razzia hat, aber von den fünf Angeklagten noch am wenigsten genaue Bezüge, die bei den restlichen Vieren ja deutlich auffälliger sind.

Übrigens setzte Medien-Unternehmer Leo Kirch (Doppel-Waage, Radix links via Astro-Databank, Rodden Rating AA), um den es beim gemutmaßten Prozessbetrug des Vorstandes geht, der Bank seinen Mars eng mitten auf Jupiter-Pluto. Vielleicht wurde er ja darum so früh als möglicher Zerstörer der Existenzgrundlage von der Deutschen Bank begriffen. Wahr ist, dass sich Hybris meist irgendwann selbst zerstört, jedenfalls in den Halbgötter-Welten des Jupiter, wenn sie nicht mehr von Neptuns Blendungen unterstützt wird. Wahr ist auch, dass sich Heere von Anwälten rund um Kirch und Deutsche Bank herumstritten, jahrelang. Dabei sollen verschiedenen Managern sogar gegen Geld offiziell angeboten worden sein, die Ermittlungen einzustellen (HANDELSBLATT). Was nichts anderes bedeutet, als dass Gerechtigkeit käuflicher ist als je zuvor. Und offenbar auch niemanden stört. Wie die Erkenntnis: Was Mustermanns an kleinen Gesetzes-Verstößen teilweise lebenslang verfolgt, wird ein Manager manchmal los wie einen Fussel am Revers. Durch Fingerschnippen. Wohl keine Verschwörungs-Theorie, dass hier andere Gesetze gelten.

Wer jedenfalls endlose Zerrpartien um Recht und Unrecht (was einem als Beobachter ganz eindeutig deucht) wie den zehnjährigen Prozess um die Kirch-Pleite immer noch verfolgt, ohne seekrank zu werden und irgendwann vor lauter Abwehr die Bezeugung des Abendlands-Untergangs aufzugeben, ist eine starke Seele. Die Deutsche Bank, der europäische Riese, auch. Bloß anders. Sie hat einen Transit von Saturn im Quadrat zur Wassermann Merkur-Venus-Konjunktion gerade hinter sich. Das war ein Nagelbett und es mussten Grenzen neu gesteckt werden. In der Anlage, die betroffen war, spiegeln sich ja ebenfalls die aufgeblasenen Wert-Maßstäbe (wie sie auch Karl Marx und Charles Blazer mitbrachten. Siehe: Der doppelte Karl - Money, Money, Money). Übersetzt spricht sich Venus-Merkur: Besitzdenken. Und im Wassermann vielleicht als Revolution der Idee vom Eigentum. Was nicht immer in Altruismus endet. Manchmal geht es einfach um den Wechsel von Eigentümern. Da pulsiert jedenfalls etwas im Feld von Merkur-Venus - aber für die Konstellation der Bank, die der rückkehrende Fix-Saturn gerade nicht mehr erreicht, wird es heißen: Just noch mal davon gekommen.

Wie fast immer der dicke Fisch wegschwimmt, während die kleinen in den Schleppnetzen der Fischer enden. Bis die Party richtig losgeht. Bis Neptun Anlauf nimmt auf Mars-Sonne. Bis etwas sich losmacht, bis einer einen richtigen Fehler übersieht, bis etwas anderes anders anfängt. Ergebnisse der hauseigenen Ermittlungen in Sachen Spitzen-Kräfte und Kirch-Prozess: Aussagen der Top-Manager fielen übrigens unter die Kategorie "Not Helpful" (MANAGER-MAGAZIN). Eine vornehme Umschreibung aus dem Fische-Understatement. Denn hier war etwas passiert, was absolut nicht mehr funktionierte für das Wohl der Bank. Weil es auffiel. Aber die Fische-Sonne ist geduldig und langmütig. Das heißt, es muss noch viel mehr Wasser den Main herunterfließen, bis sie strahlend hell in ihrer Wirklichkeit in der Welt steht. Mit allem, was unter ihrem Segen geschah. Gut oder schlecht. Denn man kann durchaus sehr reich sein und sich sehr arm benehmen. Beziehungsweise ist das leider häufiger mal die Regel in Riesen-Land.

Bilder (bearbeitet): Pixabay + Thomas Wolf, www.foto-tw.de (Own work) [CC BY-SA 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)] + Public Domain, all via Wikimedia Commons

Donnerstag, 21. November 2024

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