TTIP - der Ausverkauf Europas?
TTIP ist die Kurzform für die geplante "Transatlantische Handels- und Investitions-Partnerschaft" zwischen den Staaten der EU und der USA (LINK). Es geht dabei im Wesentlichen um die Einführung einer gigantischen Freihandelszone, in der gemeinsame Standards und Regeln gelten sollen, die vor allem Unternehmern und Investoren einen größeren Schutz einräumen. So ähnlich jedenfalls liest sich das Ganze, was aber nun genau ausgehandelt wird oder werden soll, weiß eigentlich niemand so genau. Denn die meisten dieser Verhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt, jenseits von parlamentarischen oder demokratischen Kontrollinstanzen.
Begonnen haben diese Verhandlungen am 8. Juli 2013 in Washington und ein Blick auf das Mittagschart für diesen Tag zeigt eigentlich ziemlich schnell, wem TTIP wirklich nützen würde. Jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass der Beginn dieser Verhandlung astrologisch auch etwas über das Ergebnis aussagen kann und wenn man weiterhin die Gründungscharts der USA und der EU in einen Vergleich damit stellt.
Dieser 8. Juli war grundsätzlich kein wirklich schlechter Tag, um solche Verhandlungen zu beginnen, zumindest was gewisse Inhalte angeht. Es war Neumond, dazu noch im Krebs und in einer Zeitphase, in der das Große Trigon zwischen Jupiter, Saturn und Neptun gerade seine Segnungen entfaltet hat. Hätte man den Verhandlungsbeginn nun knapp 2 Wochen früher angesetzt, wäre der Verlauf höchstwahrscheinlich ein anderer gewesen. Dann, als die Sonne in Konjunktion mit Jupiter stand, und das Große Trigon noch einmal zusätzlich mit Energie aufgeladen hat.
Aber hätte, hätte TTIP-Kette…, so steht die Sonne nun eingebunden in das Große Quadrat zwischen Uranus und Pluto und genau dieser Zwiespalt zeigt sich in den unterschiedlichen Reaktionen darauf. Für die einen ist es ein Segen, und sie träumen von gigantischem Wirtschaftswachstum und einem Zusammenrücken von Europa und Amerika. Für sie ist es der nächste Schritt hin zu einer Welt, in der Landesgrenzen kaum noch eine Rolle spielen. Und das Große Trigon gibt ihnen Recht, mit diesem energetischen Hintergrund ausgestattet, könnte man mit solch einer Vereinbarung wirklich etwas bewegen. Allerdings nur dann, wenn man die Eigenschaften der beteiligten Kräfte mit einbezieht, genauso wie ihren Hintergrund. Und der wird nun mal deutlich und ausschließlich vom Wasserelement geprägt.
Zusammen mit der Krebs-Betonung muss ein wesentlicher Bestandteil dieses Vertrages zum Beispiel die Berücksichtigung von Umweltstandards beinhalten. Natur muss geschützt werden, und bei aller gewünschter Öffnung für die „globale Idee“, verlangt diese Stellung aber auch das natürliche „Heimatgefühl“ der Menschen zu berücksichtigen. Wenn klar wäre, dass das „Zuhause“, der regionale Bereich also, von dieser Vereinbarung ebenfalls profitieren wird, dann könnte man Menschen auch leichter von den Vorteilen überzeugen.
Allerdings muss man sich dann eben auch den unangenehmen Herausforderungen eines Quadrats zwischen Pluto (im Steinbock), Uranus (im Widder) und Sonne (im Krebs) stellen. Da geht es um Machtpositionen und Einflussbereiche (Sonne Opposition Pluto), die eine Neuausrichtung brauchen (beide im Quadrat zu Uranus im Widder), die vor allem der Gemeinschaft als Ganzes dient und nicht nur bestimmten Interessengruppe.n
Letztendlich geht es hier ja um eine Partnerschaft, dass der Widerstand dagegen in Europa größer ist, als in den USA, wird auch durch den Vergleich mit den Gründungs-Charts nachvollziehbar.
Europa (als Referenz gilt hier der Vertrag von Maastricht) wird hauptsächlich mit Spannungs-Aspekten konfrontiert: Sonne Opposition Venus, Uranus Quincunx Jupiter, Sonne Opposition Uranus, Merkur Opposition Neptun, Sonne Opposition Neptun, Jupiter Quadrat Mond, Venus Opposition Merkur – das sind nur die engsten und exaktesten davon.
Auf der anderen Seite (als Referenz gilt hier die Einführung der Verfassung der USA) stehen dagegen äußerst „gutgelaunt“ und positiv: Jupiter Konjunktion Jupiter/Venus, Mars Trigon Mond, Neptun Trigon Jupiter/Venus , Saturn Trigon Jupiter /Venus – um nur die Wichtigsten zu nennen.
Das ergibt schon bei einer sehr oberflächlichen Betrachtung ein relativ deutliches Bild – TTIP würde vor allem für die USA genau zu der wirtschaftlichen Bereicherung führen, von der die Befürworter so oft euphorisch sprechen. Für Europa würde dieser Vertrag demnach aber fast nur Spannungen bringen, hier sieht nichts nach einer wirklichen Verbesserung aus, ganz im Gegenteil. Ein Vertragsabschluß zum jetzigen Zeitpunkt könnte der europäischen Idee womöglich weitaus größeren Schaden zufügen, als selbst Skeptiker dies im Moment für möglich halten würden.
Zumindest dann, wenn die Europäer ihre eigenen Standards und Richtlinien, auch und gerade was die Rechtsbesprechung angeht (entspricht der starken Steinbock-Betonung des EU-Charts), aufgeben, ohne dafür von den USA eine entsprechende Gegenleistung zu fordern. Wenn also dann tatsächlich die berüchtigten „Chlorhühnchen“ und der „Genmais“ bei uns eingeführt werden müssen, weil ansonsten amerikanische Firmen Schadensersatzansprüche an einzelne Länder in Milliardenhöhe stellen könnten. Das wird sich weiten Teilen der „Europäer“ nicht vermitteln lassen und genau diejenigen stärken, die an einer größeren Weltoffenheit und der Auflösung alter Grenzen noch nie interessiert waren.
Titelbild: By greensefa [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons