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Mr. Flip Flop versus Nuclear Newt

Amerikas Vorwahlen

Am 6. November 2012 wird in Amerika ein neuer Präsident gewählt und damit, zumindest aus heutiger Sicht, auch der mächtigste Mann der Welt. Denn dass es keine Frau sein wird, ist jetzt schon klar. Die amerikanische Emanzipation scheint mit Hillary Clinton ein vorläufiges Ende gefunden zu haben und wir befinden uns wieder in einer reinen Männerdomäne: Schlammschlachten und Machtkämpfe.

Barack Obama sucht also einen Herausforderer. Und scheint sich keine großen Sorgen machen zu müssen. Denn was die Republikaner als Alternative zu ihm immer noch suchen, beschränkt sich im Moment nur auf zwei ernsthafte Möglichkeiten. Das heisst zwei Menschen. Und Männer: Mitt Romney und Newt Gingrich.


Mitt Romney: Ein Fisch wird kommen

Das Geburtsbild des voraussichtlichen Herausforderers von Barak Obama ist durchaus zeitgemäß. Drei Planeten in den Fischen (Sonne, Merkur und Mars), dazu noch Mond-Jupiter Konjunktion im Wasserzeichen Skorpion. „Mr. Flip-Flop“ (wie ihn seine Gegner nennen) ist eigentlich ein „Mr. Flip-Flow“.
Er richtet sein Weltbild-Fähnchen nicht bewusst an populären Winden aus, sondern strömt einfach mit dem Zeitgeist. Dies scheint auch der Grund für seine materiellen Erfolge zu sein, nach vorsichtigen Schätzungen verdient der Mann pro Tag  50 000.- $, ohne einen Finger dafür krumm machen zu müssen.

Seine smarte Erscheinung könnte schnell den Eindruck vermitteln, dass hier nur ein weiterer, geschichts- und gesichtsloser Business-Mann auf der Karriereleiter nach oben klettern will. Also Präsident der USA GmbH werden möchte.

Aber Mitt Romney hat eine Geschichte. Eine Familie, die ihre Wurzeln im Religiösen gefunden hat. Der Sunnyboy der Republikaner ist Mormone, und die Gründung des Mormonenstaates Utah am großen Salzsee fand 1846 statt, fast zeitgleich mit der Entdeckung Neptuns.

Wenn man nun weiß, wie wichtig der religiöse Hintergrund eines zukünftigen amerikanischen Präsidenten ist, dann wäre die Wahl Mitt Romneys ein Novum – er wäre der erste mormonische Präsident der USA.

Aber das genau scheint in die Zeit zu passen. Geschichte wiederholt sich eben manchmal doch, und wer weiß ob in den nächsten Jahren aus U.T.aH nicht U.S.Ah wird.
Auf jeden Fall kann man davon ausgehen, dass Romney mit seinem astrologischen Hintergrund durchaus auch religiöse Motive hat und diese bei einem Sieg über Obama zusammen mit ihm Einzug ins Weiße Haus halten würden.

Newt Gingrich: Viele Namen, ein Gesicht

Newt Gingrich ist die logische Konsequenz von George Bush. Wenn man es vereinfacht ausdrücken will. Der „Comeback Kid“ war jahrelang die Nummer Drei im Staate, als Sprecher des amerikanischen Repräsentanten Hauses war sein Einfluss auf die amerikanische Politik enorm. Und er kennt das Geschäft in all seinen Variationen und Schattierungen. Er ist die neue Speerspitze der New World Order und der republikanische Gegenentwurf zu Mitt Romney.

Bei ihm finden sich gleich vier Planeten in den Zwillingen (Sonne, Merkur, Saturn und Uranus). Aber auch die Feuerzeichen sind gut besetzt – Mond im Schützen, Mars im Widder und Venus im Löwen.

Ein Kopffüßler mit kräftigem Ausdruck.

Gingrich wird abwechselnd von Feinden und Freunden mal als „Newt Skywalker“ bezeichnet (wegen seiner Vorliebe für das militärische Star Wars Programm), dann auch gerne als „Nuclear Newt“. Man darf vermuten, dass er sich diesen Spitznamen nicht wegen seiner pazifistischen Einstellung verdient hat.

Und wie man es von einem Merkur-betonten Politiker erwarten darf, ist Newt Gingrich in der Vergangenheit äußerst umtriebig gewesen.

Nach seinem vorübergehenden Ausstieg aus der Politik hat seine „Gingrich Group“ Millionen als Beratungsfirma verdient. Unter anderem für die Auslöser der Weltwirtschaftskrise 2008 Freddy Mac. Nach deren Absturz verschaffte er dem Unternehmen genügend staatliche Unterstützung, damit dieses auch heute noch im Immobiliensektor weiter agieren kann.

Aber Newt Gingrich hat auch eine missionarische Ader (Schütze-Mond). Er ist Autor zahlreicher Sachbücher mit dem Tenor „Wie ich Amerika retten werde, wenn man mich lassen würde“, aber auch einer speziellen Science-Fiction Kategorie, der Alternativ-Weltgeschichte. Hier darf er seiner Fantasie dann auch freien Lauf lassen und fast immer geht es um große Schlachten mit einem alternativen Ausgang. Was wäre zB wenn die Südstaaten den amerikanischen Bürgerkrieg gewonnen hätten? Nachzulesen bei Gingrich, und demnach würde Barak Obama allenfalls als Chefkoch oder Personal Home Trainer für eine weiße Familie tätig sein.

Auch Newt Gingrich ist also auf einer Mission, und versteht es das hübsch unverbindlich zu verpacken. Wer vermutet schon hinter der Zwillingsfassade einen echten Hardliner, neben dem George Bush wie ein romantischer Träumer von einer besseren Welt aussehen würde.

Diese beiden werden wohl das Rennen unter sich ausmachen. Im Moment sieht es so aus, als hätte Mitt Romney schon gewonnen. Aber wenn es Newt Gingrich schafft bei den nächsten Wahlen zumindest an ihm dran zu bleiben und nicht vorzeitig das Handtuch zu schmeißen, könnte es durchaus nochmal spannend werden.
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie auch immer man das im Falle dieser beiden Kandidaten deuten möchte. (meta - 4.2. - 16 h)

Donnerstag, 18. April 2024

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