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Krim-Wiederholung: Die Zarin lebt!

Es begab sich aber an einem schönen Apriltag im Jahre 1783, dass zu Moskau die große Zarin Katharina unter Mond und Uranus auf ihrem Krebs-Jupiter, Neptun über Waage-Pluto und Pluto im Quadrat zu einer doch etwas besitzergreifenden Radix-Konjunktion von Sonne-Mars im Stier ihre fraglose, liebende Neigung zur Krim umsetzte. Erinnert uns das an etwas? Ja, es geschah, dass sie die kleine Schöne im schwarzen Meer nicht nur von einem ihrer liebsten Liebhaber annektieren ließ, sondern auch die historische Erklärung abgab, dieser erfreuliche Krim-Zuwachs würde "von nun an und für alle Zeiten" russisch sein. Stimmt. Fast jedenfalls.

Selbst wenn es seither die eine oder andere Pause in dieser angekündigten Ewigkeit gab, bewegt sich die Krim (gerade überraschend unabhängig) erneut in den Bann der großen Kaiserin. Inzwischen regiert im herrischen Mutterland zwar ein neuer Zar, Vladimir I., der Halbnackte, aber ihn vereinen astrologisch eigenartige Muster mit seiner großen Vorgängerin. Dass Geschichte sich gern wiederholt, ist ja ein notwendiges Übel - aber gleich zwei historische Krim-Kämpfer mit solchen Auslösungen?

Die "Mutter des Vaterlandes" hat Rodden Rating AA (gesichert), er nur ein mageres C. Aber dennoch dürfte außer seinem nicht sehr zweideutigen  Skorpion-AC auch zu erkennen sein, dass es sich bei beiden Regenten um dauer-verspannte Macht-Menschen handelt. Allerdings mit deutlich sensiblen Zügen im Untergrund (siehe Inside - Wladimir Putin). Bei Zar und Zarin stehen nun die Nord-Knoten exakt aufeinander, im Wassermann, vom rebellischen Uranus letztlich in den Hürdenlauf in ihre Fixierungen hinein elektrisiert, über alles Saturnische hinweg. Auch wenn Verregelungen des Irdischen und durch das Irdische bei beiden immer wieder die Hosen anhaben. Wobei sich Saturn, der sich wiederum doppelt mit einem intensiv angedockten Neptun in der Dauer-Krise befindet, überall einer drohenden Gesamt-Auslöschung gegenüber sieht. Beide drum wohl gefühlte Regierer und Reagierer (im eigenen Kosmos), die in Wahrheit immens heftig und rigide in die Aktion kommen.

Beide haben sie einen hyper-reagiblen Zwillinge Mond in Wasserhäusern (die, die traurige Lieder bei Wodka lieben), beide die Sonne in Venus-Zeichen (samt deren Januskopf zwischen Harmonie und Schwefeldämpfen). Und all das bei einem beidseitigen Mars in 2, den Reviere erst richtig wütend machen (gern fremde) und der sich Eigenwert erkämpft. Hier, in Venus' Haus. Die anderen ähnlichen Radix-Aspekte in der Grafik rechts.

Katharina II lebt also. Im Kreml, in der Vision, in Putin. Als der auf die Idee verfällt, man könnte doch die Krim auch einfach mal von all diesen Rebellen da in der Ukraine befreien, verfällt die Krim plötzlich der Lebens-Vision, die sie so gut von Katharina kennt. Eigentlich wäre das doch wirklich sehr schön und feierlich, wieder bei Russland zu sein. Und es ist unglaublich: Auch bei Putin steht, wie bei ihr damals, jetzt wieder Pluto-Sonne-Quadrat an. Beide weisen sie dazu rund um ihre Krim-Geschichte denselben Transit neuer Könige auf, Saturn-Jupiter (eine Opposition, sie nur noch plaktisch). Beide haben beim Greifen nach dem funkelnden Krim-Stern als letzten Tropfen das Saturn-Quadrat im Überlauf zu Pluto. Die ägyptische Gefangenschaft also, Sklaventum, Sturheit und vermutlich Migräne (Döbereiner). Komischer Zufall. 

Was das nun alles für die Krim, Russland und die Ukraine bedeutet, wäre eine ganz andere Frage, die vermutlich erst dann auch nur einigermaßen treffsicher zu beurteilen ist, wenn man sich mit den zahlreichen kursierenden Radix-Bildern vor allem für Russland ganz nah beschäftigt. Was Loop! noch vor dem Referendum tun wird. Ohne guten Stoff auch kein gutes Ergebnis. Aber vorab sind Zar und Zarin an der Reihe, samt ihrer so seltsam ähnlichen Zugriffe auf den nachbarschaftlichen Umraum.

Sie sind zwar nicht ein Herz und eine Seele, aber die Krim wirkt sich doch aus wie ein imaginärer Ehering (links, innen Katharina, außen Putin). Die Parallelen entdeckt man erst richtig bei einem gründlichen, zweiten Blick. Besonders die Knoten setzen beiden einen nötigen Fokus auf Sonne und Uranus (hier: Weg vom Ego, hin zum Gemeinwohl, wenn sich die eigene Strategie denn letztendlich irgendwann mal besser anfühlen soll). Was aber dann in der Gesamtheit doch nur wieder die allgemeine Bedrohungs-Erwartung spiegelt, unter der sie beide sowieso immer mal leiden. Mit dem Anspruch, sich dann durchaus vollumfänglich über Gesetze erheben zu können - aus Notwehr am liebsten.

Wie auch immer es nun zustande kommen mag, dass sich solch' ähnliche Auslösungen bei politischen Kräften mit ähnlichen Anlagen finden, wo es ausgerechnet um dasselbe Halb-Inselreich geht (samt seiner strategischer Werte), ist nicht Sache der Astrologen. Wir entdecken nur die Korrelationen und zeigen sie bestenfalls auf - soweit möglich. Das Bonbon ist meist eine parallele Stoßrichtung, die man dann auch über Jahrhunderte entfernt inhaltlich findet. 

Katharina hat ja Skorpion in 8 (samt AC-Herrn, Uranus, den Zentral-Nervösen) und Pluto trägt ihn mitsamt seiner Freude (und Bohrungen) am eigenen Konzept nach 7. Weshalb die Zarin - ähnlich rasch wie Putin - ihre Machtfragen und die schwarzen und weißen Kärtchen zielsicher an "die da draußen" vergab. Was bei ihm schon Ehrensache des Waage-Clusters ist und einer Venus, die im Skorpion, vor dem AC, noch verbissener mitmischt. Aber auch sie, als Stier-Sonne, zeigt ja nicht nur den Grobstrick des "Ich will mich wohlfühlen, koste es, was es wolle", sondern auch Schwert- und Schwerst-Arbeiter Erde-Mars, der angreift (sonst müsste er sich selbst verletzen). Die zuweilen etwas hässlichere Rückseite der Venus-Zeichen gilt beileibe nicht nur für Waagen: Haben-Wollen. Bei ihr in Erde, mit Vorliebe in Form von Besitz, Sachen, Wert(en) oder am liebsten einer Glocke der Leitkuh, wenn noch ein bisschen Pluto dazukommt. Bei Katharina mehr als genug. Natürlich alles im Kampf-Modus um den sicheren Zugang zur Position in der Gemeinschaft.

Im Luftreich von Zar Vladimir läuft das Spiel jedoch eher über zu annektierende Gedanken, Ideen, Taktiken, Begegnungen, Austausch-Wege. Oder das Eigentum eines dicken Daumens auf der Moral. Der Ethos bin ich. Mit Feuer-Planeten als MC-Herrscher lassen sich beide nicht die Butter vom Brot nehmen. Beide Pluto-Stellungen befinden sich zudem in initiierenden Eck-Häusern und sind nicht zu verachten. 

Jetzt steht das reichlich alte Radix von Katharinas Erklärung (Krim gehört mir, immer!) mit den Mittags-Ständen - wie könnte es anders sein - natürlich unter Uranus (plus Pluto) im Quadrat zu Saturn und Zulauf auf Sonne, eine Opposition zu Neptun ist gerade überschritten. Zerbrochenes Geschirr, das einen Fluss hinuntertreibt. Vermutlich den der Zeit, die als Geburts-Minute der Erklärung fehlt. Putins Combin damit reagiert dennoch höchst alarmiert: Steinbock-Sonne-Mars nämlich hat er diesbezüglich, mit anhängendem Neptun-Quadrat. Das ist dann auch mal Papis kleines Energiebündel, bezogen auf das Krim-Shopping, ständig halb in Auflösung begriffen. In Sachen Combin-Thema auch stets im Dienste der Altvorderen (Steinbock) unterwegs. Womit er jedenfalls den Sonne-Mars der Zarin günstig wiederholt. Hier kommt dann aber noch Uranus im Krebs auf, Muttis kleiner Revolutionär, gegenüber. 

So einer sieht nun: Doch, es gab sie leider, die Trennungen von der wunderbaren Krim, die Katharina damals doch als völlig nichtig für eine leuchtende Zukunft (alle Hand in Hand) beschworen hatte. Typisch venusische Sonne, sieht oft das Schlechteste am Liebsten gar nicht. Und ja, der Wegzug der Krim versetzte Putin womöglich immer schon in Ahnungen von Beengungs-Situationen und weiteren Grenz-Überschreitungen. Auf, auf also! Lasset uns den Bann der Vorgängerin erneuern und so wahr machen, wie er doch damals gedacht war. Wieso sollte man denn auch nicht ein paar politische Flüchtlinge wie diese halbe Insel einfach wieder nach Hause lassen? Zumal die Krim das angeblich auch selbst will. Auf das Ja des Gegenüber kommt es einem Waage-Gentleman wie Vladimir I. zumindest theoretisch immer an. Was an sich nun ein durchaus legitimes Anliegen eines Volkes sein könnte (Krim will zur Mutter), stellt sich jetzt aber als letztes Fragezeichen heraus. Denn es kann genauso gut sein, dass sich die fabelhafte Heimkehr am Wochenende per Referendum nur wegen plutonisch entgegenkommender, herrschender Verhältnisse auch so durchsetzt. Putin hat ja Transit. Merke: Was frei scheint, muss nicht frei sein. Freiheit steht speziell in Krisen immer auf einem ganz anderen Blatt. 

Dass sich rund um die Krim grundsätzlich etwas tun würde, wäre einem sicher zuvor aufgefallen, wenn man tatsächlich die Zeit und Mittel hätte, sämtliche historische Daten dauerhaft auf harte Transite und deren Vernetzung scannen zu können. So bleibt nur die nachträgliche Feststellung, dass die Mutter des Vaterlandes und der Vater des Mutterlandes in vielem nicht allzu weit entfernt liegen. Sei es hinsichtlich der Neigung zur Liebe und Sehnsucht, mit den vielen diesbezüglichen Optionen, die sich ständig in Blickweite des Kremls herumtreiben. Katharina hatte auch eine eher unglückliche Ehe. Pluto in 7, nicht nur politisch, muss dann manchmal sogar mit seinem etwas geistes-erschöpften Gatten sein Lieblings-Spiel spielen und stundenlang Soldaten-Figürchen durch den Kreml schieben. Aber der Mann erledigte sich für die Zarin dann von selbst. Oder auch nicht - frag Pluto!

Auch in Sachen Intelligenz geben Putin und sie sich die Klinke in die Hand. Beide gelten intellektuell als äußerst wendig und nicht nur als strategisch. Bei der brisanten, aber romantischen Neigung zur Krim ist man dann fast zwangsläufig nicht zerstritten. Katharina hat jetzt posthum übrigens Saturn, der zwar noch einmal rückwärts, dann aber unaufhaltsam Richtung Uranus wandelt. Da bauen sich Formen auf und die Rebellen zerschleißen. Was immer das dann bedeuten mag, für ihren Geist, der offensichtlich noch in einigen zugigen Ecken der russischen Zwiebeltürme sein Unwesen treibt. Sicher ist, die Krim hat seit ihrem ersten Auftauchen in den Geschichts-Büchern schon viele derartige Kontakte, Beherrschungen und Wechsel-Bündnisse mit den Größten der Welt überstanden. Nichts dauert leider so ewig, wie ein Stier sich das wünscht. Selbst wenn der Skorpion-AC Putin Ja und Amen dazu sagen würde. Vielleicht sollte man beginnen, in größeren Zeiträumen zu denken.

Und die Entscheidungen der Welt in solchen Fällen nur noch nach weiträumigen Therapie-Prozessen zu genehmigen. Bei denen sich die Herren der Inseln zumindest erst mal von den Ahnen frei machen. Auch eine Uranus-Pluto-Möglichkeit. Da das nicht geht, bleibt im akuten Fall nur zu wünschen: Möge Zar Vladimir I. weise entschließen. Die Voraussetzung für die umstrittene Insel und ihre Reise nach Hause ist zwar schon durch deren plötzliche Unabhängigkeit geschaffen. Etwas streckt die Hand aus. Aber man muss Hände ja auch als Venus-Betonter durchaus nicht immer begeistert ergreifen. Ihr dürft Nein sagen, Zar Vladimir. Falls sich dadurch ausnahmsweise mal Schlimmeres verhindern lässt. Zuwanderer-Länder sind heute auch wirklich nicht mehr so modern, wie sie mal waren. Allerdings ist Muttis Dogma eisern. Der Zug der großen Katharina, über die Zeiten hinweg. Und vermutlich (bei Putins Transiten) doch am Ende stärker - außer, Merkur-Neptun mit seiner Intuition für die wirklich mitfühlenden Schachzüge und Reinigungen gewinnt. Und niemand dreht sich im Grabe herum, wenn der Nachfolger mal nicht spurt.

 

Bilder (bearbeitet): anonymous, after Torelli (1712–1784) (http://fureteuse.livejournal.com/6193.html#cutid1) [Public domain] + von Skander (cut out of Image:Russia.VladimirPutin.02.jpg) [CC-BY-3.0-br (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/br/deed.en)] Agência Brasil, via Wikimedia Commons

Freitag, 29. März 2024

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