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Der Eisriese Neptun und die Fakten

Neptun und Erde

Astronomische und physikalische Grundlagen

Neptun ist der viertgrößte Planet in unserem Sonnensystem mit einem Durchmesser von ca. 49 000 km. Im Vergleich dazu: die Erde hat einen Durchmesser von 12 700 km, Jupiter als größter Planet einen Durchmesser von ca. 140 000 km. Er gehört zur Klasse der Gasplaneten. Zusammen mit Uranus bildet er die Unterkategorie der „Eisriesen“.

Neptuns Umlaufzeit um die Sonne beträgt rund 164 Jahre und 288 Tage. Ein Neptun-Tag (also eine Umdrehung um seine eigene Achse) dauert 15h 57min 59sek.

Eine weitere Besonderheit teilt der Planet ebenfalls mit Uranus: Beide besitzen, im Gegensatz zu allen anderen Planeten, zwei Magnetpole. Anders ausgedrückt: ein neptunischer Kompass würde jeweils zwei Nordpole bzw. Südpole anzeigen.

neptun zeichnungenAuf Neptun besteht die Atmosphäre aus etwa 80 % Wasserstoff, 18 % Helium und 1,5 % Methan. Er besitzt die drittgrößte Masse aller Planeten (nur Jupiter und Saturn liegen noch vor ihm) und ebenso wie Jupiter und Saturn scheint er eine innere Wärmequelle zu haben. Die Auswirkung: Er gibt das 2,7fache der Energie wieder ab, die er von der Sonne empfängt.

Auf Neptun gibt es wie bei uns Jahreszeiten. Allerdings dauert ein Neptun-Sommer stolze 41 Jahre. Bis heute wurden ihm 13 Monde zugeordnet, der größte davon, Triton, hat einen Durchmesser von 2707 km (zum Vergleich – unser Mond dagegen 3476 km).

All das mag auf den ersten Blick wenig Relevanz für astrologische Ableitungen haben, aber eben nur bei oberflächlicher Betrachtung. Allein Neptuns Sonderstellung (zusammen mit Uranus) mit Blick auf außergewöhnliches Magnetfeld und Ausrichtung zeigt deutlich, dass die Zuordnung zu den hochenergetischen Zeichen Wassermann und Fische durchaus berechtigt ist. Denn wenn Saturn als Herrscher von Steinbock die Grenzen unserer materiellen Existenz aufzeigt, finden wir in Uranus und Neptun zwei Prinzipien, die darüber hinausgehen.

neptuns dunkler fleck

Ein anderes, wenn auch weniger wissenschaftliches Beispiel, mag dies deutlich machen. Diamanten gehören bei uns zu den wertvollsten Stoffen überhaupt. Sollten jemals Expeditionen zum Neptun möglich werden, würde ihr Wert auf das Niveau von Gummibärchen fallen. Denn Methan (ein Bestandteil der Neptun-Atmosphäre) hat die Fähigkeit, so viel Kompression bzw. Druck zu erzeugen, dass etwaige Berge auf Neptun riesigen Diamanten gleichen könnten.

Dass Neptun sich trotz seiner Größe fast doppelt so schnell um die eigene Achse dreht wie unser Heimatplanet, mag ein weiteres Indiz für seine außerordentliche Wirkung auf das Raum-Zeit-Kontinuum sein.

Zudem ist er quasi der Grenzwächter zu den äußeren Bereichen des Sonnensystems. Er schafft gewissermaßen Ordnung in einem Gebiet, das sich der normalen Wahrnehmung vollkommen entzieht.

All diese Zahlen zeigen bei näherer Betrachtung durchaus auch die harmonischen Prinzipien zwischen den einzelnen Planeten auf.

Was Neptun z.B.  mit Jupiter (dem alten Fische-Herrscher) verbindet, ist sein „Großer Dunkler Fleck“, dessen Eigenheiten sehr an den „Großen Roten Fleck“ Jupiters erinnern.

Neptuns Entdeckung

neptun galileo horoskopDer erste Mensch, der Neptun mit bloßem Auge gesehen hat, war vermutlich Galileo Galilei. Am 28. Dezember 1612 und 27. Januar 1613 beobachtete er Jupiter mit seinem kleinen Teleskop. Ausgerechnet an diesem ersten Tag war Neptun aber stationär und gerade dabei rückläufig zu werden. Galileo ging also davon aus, dass er nur einen weiteren Jupitermond entdeckt hätte. Auch bei der zweiten Beobachtung war Neptuns Geschwindigkeit zu gering, um ihn als Wandelstern zu identifizieren.

Ähnlich erging es Jahrhunderte später James Challis. Am 4. und 12. August 1846 beobachtete er den Sternenhimmel auf Grund der Berechnungen von John Adams, der bereits aus den Bahnschwankungen von Uranus die hypothetische Position eines achten Planeten berechnet hatte. Challis vergaß aber, seine Aufzeichnungen zu vergleichen und entdeckte so erst viel später, dass er Neptun zwar „gesehen“, aber nicht als Planet erkannt hatte.

neptun entdeckungSchließlich bat Urban le Verrier, ein französischer Mathematiker, der die Position von Neptun wesentlich genauer berechnet hatte als Adams, den Observator der Berliner Sternwarte Johann Galle, nach diesem Planeten Ausschau zu halten. Am selben Abend, an dem sein Brief eintraf, machte sich Galle mit seinem Assistenten Heinrich d´Arrest an die Arbeit. Und gegen 23h20, am 23. September 1846 entdeckten sie an der berechneten Position tatsächlich eine kleine Scheibe mit einem Durchmesser von gerade mal 2,5 Bogensekunden.

Neptun war endlich als Planet erkannt und entdeckt.

Die Geschichte dieser Entdeckung zeigt ein weiteres Mal, dass die astrologischen Zuordnungen nicht willkürlich sind. Etwas wird zwar gesehen, aber nicht als das erkannt, was es ist. Es bedarf komplizierter und genauester Vorarbeiten (Jungfrau als Oppositionszeichen zu Fische), sowie der Zusammenarbeit vieler, um das Geheimnis zu lüften.

Das allein mag schon ein Hinweis darauf sein, was uns Neptuns Rückkehr in sein eigenes Domizil in nächster Zeit noch alles abverlangen wird, um weitere, andere und neue Geheimnisse zu entdecken und zu lüften. (meta - 28.01.2012, 14:40 h)

Donnerstag, 28. März 2024

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