Stier-Neumond: Herr der Dinge?
Wenn sich heute Abend um 20:59 Uhr Sonne und Mond in der Beta-Phase unseres planetenbezogenen Entwicklungszyklus vereinen (in der Mainstream-Astrologie wird das auch häufig als Neumond im Tierkreiszeichen Stier bezeichnet 😊), dann bietet sich dieser Moment für ganz bestimmte Reflektionen an. Sowohl für Menschen, die mit astrologischem Hintergrundwissen wenig bis gar nichts anfangen können, wie auch für Forscher und Suchende, die mit den allgemeinen 08/15 Zuordnungen zu den einzelnen „Zeichen“ nicht zufrieden sind.
Denn heute Nacht werden wieder Grundlagen geschaffen für die nächsten Tage, Wochen und Monate und es spielt dabei keine große Rolle, ob man an Astrologie glaubt oder nicht. Schließlich geht es hier nicht nur um eine Religion oder Philosophie, die sich ausschließlich in abstrakten Metaphern und Symbolen ausdrückt, um die „wahre Wirklichkeit“ für uns besser verständlich zu machen. Es geht um reale Erfahrungen, die wir alle zusammen in den nächsten Stunden und Tagen machen werden. Zwar entsprechend unserer individuellen Anlagen oft sehr unterschiedlich, aber insgesamt trotzdem innerhalb eines gemeinsamen Codex.
Dieser Neumond hat zudem auch eine besondere Bedeutung für unsere Zeit, seit auch Uranus aus dem geozentrischen Erleben heraus unwiderruflich in die Beta-Phase des Zodiaks gewandert ist.
Man*n könnte jetzt natürlich auch wieder aufzählen, wie sich das vermutlich in äußeren Erscheinungsformen ausdrücken wird. Oder wie jeder Einzelne von uns zwangsweise in bestimmte Empfindungen und Erfahrungen hineingedrängt wird, so wie das ja gerne ausführlich in endlos lang(-weilig-)en Video-Selfies von selbst ernannten Guru-Astrolog*innen vor allem auf You Tube und Co. gerne gemacht wird.
Die uns damit zwischen den Zeilen auch vermitteln, dass es ein gruseliges, kosmisches Schicksal gibt. Dort draußen, außerhalb von uns, aber mit knalliger Wirkung auf unser Leben, ohne dass wir darauf maßgeblichen Einfluss haben könnten. Das erinnert ein wenig an das Weltbild, dass schon im Mittelalter weit verbreitet war und sich teilweise bis in die heutige Zeit erhalten hat. Schicksal oder Gottes Wille ist es eben, wenn du ein armer Arbeiter bist und es niemals schaffen kannst, reich zu werden. Das bleibt nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die Gott oder das Schicksal (Mondknoten in Konjunktion mit dem Glückspunkt?) erwählt hat und zu denen man aufblicken und sich ihren Bedürfnissen und Forderungen fügen sollte.
„Ist halt Karma“, wird dann auch gerne von Esologen behauptet, die nicht einmal ansatzweise wissen, woher dieser Begriff überhaupt kommt und was wirklich damit gemeint ist.
Dumm nur, dass diese Welt, in der wir gerade leben, niemals unabhängig von uns existieren könnte. Denn gäbe es da nichts, was all das, was wir als Leben und Wirklichkeit bezeichnen, wahrnehmen würde, wo bitte sollte diese Welt dann existieren? Alles was wir darüber glauben zu wissen, existiert ausschließlich als Teil unseres Erlebens und unserer Wahrnehmung. Zu vermuten, es gäbe diese Welt als festen Baustein außerhalb von diesem nicht-materiellem Kontinuum ist genau das - eine reine Vermutung.
Woher kommt diese Vermutung?
Größtenteils aus dem Glauben heraus, dass es tatsächlich eine unabhängige, materielle Wirklichkeit gäbe, die die Basis bildet, damit sich Leben überhaupt entwickeln kann. Und somit also auch Wahrnehmung, Erfahrung und Bewusstsein. Denn wenn feste Materie die Grundlage unseres Seins bildet, dann muss sie ja so etwas wie einen schöpferischen Gottesstatus haben. Und genau das verkünden die meisten Naturwissenschaften, ohne es speziell auszudrücken.
Gott ist tot, es lebe die Materie. Als feste, äußere und unabhängige Größe…
Da spielt es anscheinend dann auch keine Rolle, dass ihr Kollege Werner Heisenberg schon vor langer Zeit herausgefunden hat, dass die Beobachtung dieser „äußeren“ Welt im Detail unmittelbar auch zu einer Veränderung derselben führt.
Frage: wie kann man dann noch davon ausgehen, dass diese Welten unabhängig von denjenigen existieren, die sie wahrnehmen?
Aber gut, wer es sich gerne so einfach machen möchte, der darf das natürlich tun, denn es liegt in der eigenen Verantwortung, wie sich diese Welt gestalten wird. Und wer diese Verantwortung lieber weiterhin ausschließlich an Götter, Materie oder Gesetzmäßigkeiten abgeben möchte, der kann natürlich auch das tun. Genau das ist die Freiheit, die wir haben. Allerdings führt das dann eben auch genau zu den Konsequenzen sprich Erfahrungen, die wir am Ende dieser Verdrängungskette als scheinbar unabwendbares Schicksal erleben.
Dieses Thema anzusprechen gebietet sich heute automatisch, wenn man über die Betaphase des Zodiaks, das Zeichen Stier und einen stattfindenden Neumond nachdenkt. Denn nur allzu oft wird „Der Stier“ mit dem Begriff der Materie verbunden, so als wäre er der Erzeuger und Macher einer festen, äußeren Welt.
Was stimmt ist, dass bestimmte Entwicklungsphasen in unserem Leben in der individuellen „Stierphase“ tatsächlich eine „Verfestigung“ bzw. die Entstehung erdhafter Strukturen erschaffen. Betrachtet man das Leben als Ganzes, also nicht nur als eine Phase zwischen Geburt und Tod, sondern als einen kompletten Zyklus zwischen Zeugung und Nachtod-Erfahrung, dann entwickeln wir unser körperliches Sein in den ersten Monaten der Schwangerschaft unserer Mutter. Diese Verdichtung von Impulsen zu nachhaltigen Strukturen entspricht der Beta- bzw. Stier-Phase unseres Lebens.
Dieses Prinzip ist übertragbar. Am Anfang steht immer der Urknall. Und der hat sich nicht nur vor vielen Milliarden Jahren ein einziges Mal ereignet, sondern ist ein Impuls, der in jedem Sekundenbruchteil unseres Seins immer wieder geschieht (siehe auch WIDDER-NEUMOND: CARPE LUNAM). Aus der großen Leere, dem scheinbaren Nichts des allerletzten Fische-Abschnitts entsteht dieser Impuls der Bewegung. Der wiederum andere Impulse auslöst, bis alles zu einer Neuschöpfung des eigenen Universums führt. Allerdings meist noch ungeordnet und chaotisch.
Bestimmte Impulse ähneln sich aber (und das ist das „Karma“, auf das wir keinen Einfluss haben), sie wiederholen sich und verbinden sich nach und nach mit anderen Impulsen. Sie verlieren dadurch auch an "Geschwindigkeit" und sinken so schließlich in einen Frequenzbereich ab, der für uns Menschen hörbar, spürbar, schmeckbar, sichtbar und riechbar ist.
Genau das nehmen wir dann als Wirklichkeit, als feste, unveränderliche Größen wahr.
Heute (und auch noch morgen bzw. solange sich der Mond noch im Zeichen Stier befindet) ist also ein sehr geeigneter Moment, um über diese Wirklichkeit mal ein wenig anders zu reflektieren, als man das üblicherweise macht. Dazu muss man sich auch nicht den Kopf zerbrechen oder irgendwelche Ideologien erzeugen. Es reicht völlig, wenn man die normalen Wahrnehmungsimpulse, die uns in jedem Augenblick begleiten, einfach etwas bewusster wahrnimmt.
Genauso hilfreich könnte sein, sich noch einmal Gedanken um die eigene Verantwortung bezüglich der Wirklichkeiten und Welten zu machen, in denen wir scheinbar gezwungen sind zu leben.
Im buddhistischen Rad des Lebens finden sich dafür als Hilfestellung die 12 Glieder des abhängigen Entstehens wieder. Der Kreislauf von Ursache und Wirkung beginnt demnach mit unserer grundlegenden Ignoranz und Unwissenheit. Aus der heraus sich dann „willensbedingte Formationen“ (volitional formations siehe auch https://www.lamayeshe.com/article/twelve-links-interdependent-origination) entwickeln, dargestellt durch das Bild eines Töpfers, der gerade eine neue Form entstehen lässt.
Anagarika Govinda schrieb dazu schon 1959 in seinem Buch „Grundlagen tibetischer Mystik“:
„So wie der Töpfer die Formen der Töpfe gestaltet, so formen wir unseren Charakter und unser Schicksal – oder richtiger: unser Karma – durch unsere Taten in Werken, Worten und Gedanken. (…) Denn Charakter ist nichts anderes, als die durch wiederholte Taten gebildete Tendenz unseres Wollens. (…) Wir schaffen durch Taten, Worte und Gedanken aus dem noch ungeformten Material unseres Lebens und unserer Sinneseindrücke die Gefäße unseres zukünftigen Bewusstseins, nämlich das was diesem Bewusstsein Form und Richtung gibt.“
Übertragen wir das in den astrologischen Kontext, dann sollten wir unter dem Signum des Zeichen Stiers ein umfassendes Bewusstsein über den Sinn, die Richtung und die Bedeutung des eigenen Tuns entwickeln, um dadurch die Eigenverantwortung für unser Denken und Handeln zu übernehmen.
Heute Nacht ist ein hervorragender Augenblick, um sich vorzunehmen, zumindest einen ersten Schritt in diese Richtung zu gehen, falls man bis jetzt noch davon ausgegangen ist, dass man nur ein Blatt im Wind des Schicksals sei.
Die Konjunktion von Sonne und Mond findet dieses Jahr auf 21°17" 51´ im Stier statt. Das klingt zufällig, aber bei genauerer Betrachtung entdeckt man auch hier relativ schnell einen Zyklus. Denn es ist tatsächlich so, dass ziemlich genau alle 19 Jahre wieder eine Konjunktion auf 21° stattfinden wird bzw. stattgefunden hat.
Im Allgemeinen betrachtet man die Grad Angaben in der Astrologie als relativ irrelevant. Gedeutet wird ja hauptsächlich nur der Zeichenhintergrund, oder aber man hat irgendwelche mystischen Zuordnungen, die astro-logisch nicht wirklich nachvollziehbar sind. Betrachtet man den Zodiak aber ebenfalls als eine Art Zyklus, wo sich große und kleine Rhythmen ineinander fügen, dann wird man schnell feststellen, dass diese 21° immer eine bestimmte Bedeutung haben.
Dies ist die Grundidee der harmonischen Resonanz, nämlich das jedes Zeichen im Prinzip wiederum ein Kreis ist, in dem sich ebenfalls zwölf aufeinanderfolgende Phasen wiederfinden. Dazu gibt es bei uns einige Artikel, die das erklären, wer sich dafür interessiert, ist herzlich eingeladen sie zu lesen (Hauptartikel: Harmonische Resonanzen).
Im Falle dieses Neumond bedeutet das, dass sich Sonne und Mond in einer Art astrologischen Obertonresonanz auf 15° 34 Schütze befinden. Wir haben es also nicht nur mit einer Zusammenfügung verschiedenster Impulse zu tun, wo es nur darum geht, eine Stabilität und Struktur aufzubauen, sondern im Hintergrund schwingt das Prinzip von Entwicklungen und Zukunftsperspektiven mit. Geht man jetzt noch einen Schritt weiter und unterteilt auch die Oktav-Schwingung dieser Schütze-Resonanz wiederum in zwölf Abschnitte, dann schwingt als weiterer Oberton das Prinzip der Waage entgegen.
Vereinfacht ausgedrückt könnte das bedeuten: diese Neumondphase wird uns mit neuen, meist positiven Perspektiven verbinden, bei denen es vor allen Dingen wieder um das Zusammenkommen mit denen gehen wird, von denen wir jetzt lange Zeit getrennt waren. Das bezieht sich nicht nur auf familiäre und partnerschaftliche Zustände, sondern auch auf die Spaltung in unserer Gesellschaft. Wir könnten in den nächsten Wochen wieder Möglichkeiten bekommen, uns zumindest auf einer breiteren Ebene auszugleichen.
Möchte man nun genau untersuchen wann sich etwas wie zeigen könnte, dann müsste man diese Komplexität jetzt auch rechnerisch so umsetzen, dass man wirklich daraus sehen kann, welche Verbindungen in welchen Zeiträumen entstehen. Dies bezieht sich dann nicht nur auf die nächsten vier Wochen, sondern zum Beispiel sollte man beobachten, was passiert, wenn am Ende dieses Jahres die Sonne auf 15° Schütze steht. Dann sollte sich Vieles zeigen, was jetzt erst entstehen und sich im Laufe der nächsten Wochen und Monate weiter entwickeln wird. Die Schütze Sonne auf 15° könnte also in gewisser Weise auch das Ergebnis dieses Neumonds auf eine bestimmte Art und Weise zeigen.
Mit anderen Worten: Perspektiven, die wir jetzt entwickeln, und die wir auch schon jetzt versuchen werden umzusetzen, könnten dann Ende des Jahres tatsächlich zu Ergebnissen führen, die dem Schütze-Prinzip durchaus entsprechen.
Würde man dies der Politik als Ratschlag geben, dann wäre es jetzt dringend angesagt gerade bei dem Abklingen der Inzidenzwerte, alle Möglichkeiten zu untersuchen, wie man in nächster Zukunft eine deutlich bessere und schnellere Umsetzung von wichtigen Maßnahmen erschaffen kann, um zukünftige Pandemien sozusagen schon im Keim zu ersticken.
Es wäre also völlig verkehrt sich jetzt zurückzulehnen, nur weil wir diese Pandemie vielleicht schon überstanden haben. Denn es kann natürlich auch weiterhin neue Mutationen im Laufe des Jahres geben, bis das Quadrat zwischen Saturn und Uranus Ende dieses Jahres zum letzten Mal exakt werden. wird
Der ursprüngliche Virus, der vermutlich im Dezember 2019 entstanden ist, hat sich zwar mittlerweile schon so gut wie verabschiedet und dies war auch der hauptsächliche Gedanke meiner Pandemie-Prognose vom November letzten Jahres. Leider habe ich das Quadrat zwischen Saturn und Uranus vor allen Dingen nur als politisches Durcheinander gedeutet und als Aufforderung gesehen, alle möglichen politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie schon bald entgegen zu steuern. Dass es aber auch zu Mutationen kommen kann, hat mir vor allen Dingen meine Lebensgefährtin Susanne immer wieder nahegelegt. Und sie war deshalb auch nicht meiner Meinung, dass bei uns die Pandemie schon im März ausklingen wird. Es gab darüber Diskussionen und auch Studien aus der Vergangenheit zeigten ja auf, dass gerade Saturn-Uranus-Verbindungen häufig zu solchen Mutationen nach einer Hauptpandemie führen. Ich war aber damals der Meinung, dass diese neuen Mutationen eher dabei helfen könnten, die gesamte Pandemie mehr und mehr aufzulockern, denn oft ist es tatsächlich so, dass "Mutanten" am Ende scheinbar immer „schwächer“ werden, damit sich ohne große Probleme besser in ihre "Lieblings - Wirtskörper“ einnisten können. Das hat sich leider anders entwickelt.
Ich hoffe natürlich trotzdem immer noch, dass es mittelfristig so kommen wird, aber aufgrund der Entwicklung im Februar und März ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass es eben auch im Herbst und Winter noch mal zu einer vierten oder fünften Welle kommen könnte, wenn man sich nicht darauf vorbereitet hat, einem möglichen neuen und agressiven Mutationsvirus konsequent entgegenzutreten.
Dieser Hinweis hat auch etwas damit zu tun, dass das heliozentrische Bild des Neumonds, also der astrologische Blick von der Sonne aus auf unser System, auch einen sehr krassen und eindeutigen Aspekt miteinbringt.
Denn hier wird schon quasi als erster Schritt für zukünftige Verbindungen zwischen Saturn und Uranus ein Aspekt aufgezeigt, in dem sich Mars und Saturn gegenüberstehen, beide im Quadrat zu Uranus. Bei uns wird sich dieser Spannungsaspekt erst Anfang Juli zeigen. Betrachtet man aber nun die heliozentrischen Konstellationen als eine Art Impulsgeber für das, was wir geozentrisch irgendwann als „erdhafte“ Wirkung erleben werden, dann kann man davon ausgehen, dass der jetzige Neumond ein wichtiger Zeitpunkt ist, um sich auf zukünftige Entwicklungen kommender Virusmutationen einzustellen. Aber es könnte auch eine Erklärung für die harten Auseinandersetzungen sein, die jetzt in einigen Teilen der Welt ausgebrochen sind.
Deswegen sollte man alles tun, um zu verhindern, dass es wieder zu einer so nervigen und deprimierenden Situation für viele Menschen kommt, die quasi ihr halbes Leben aufgeben mussten. um sich und andere zu schützen. Denn hätte man sich schon letzten Sommer in der Politik darauf eingestellt, dass diese Pandemie noch nicht vorbei ist, sondern wir ja auch durchaus in Zukunft mit neuen Entwicklungen rechnen müssen, dann hätten wir diesen Winter und diesen Frühling anders erleben dürfen. So ist dies in einigen Ländern auch geschehen, die schon seit März wieder in einem fast normalen Zustand sind, während wir hier jetzt endlich ein bisschen durchatmen können, weil sich anscheinend die schlimmsten Entwicklungen immer mehr beruhigen.
Dies ist aber nur ein Aspekt dieses Neumonds, der global gesehen zwar sehr wichtig ist, aber noch wichtiger ist es für uns als Einzelpersonen uns auf die Entwicklung der nächsten vier Wochen gut vorzubereiten. Und das bedeutet, dass wir jetzt anfangen müssen, all das umzusetzen, was uns im Leben wirklich wichtig ist. Es wird bei vielen von uns Impulse aus der Vergangenheit geben, aus den letzten Monaten und Wochen, die womöglich nicht sonderlich hilfreich und positiv sind. Aber jetzt, in dieser Stierphase, bieten sich Gelegenheiten solche Impulse umzuwandeln und vor allem dafür zu sorgen, dass sie keine dauerhaften, negativen Formen annehmen. Auch das bezieht sich natürlich wieder auf politische Entscheidungen, und ich hoffe sehr, dass gerade die Politiker, die sich in diesem Jahr zur Wahl stellen, jetzt mehr wirklich um Menschen kümmern, die am meisten unter dieser Pandemie gelitten haben. Und das sind einerseits diejenigen die tatsächlich krank wurden und jetzt noch mit den Spätfolgen zu kämpfen haben, aber auch all diejenigen die ihren Beruf verloren haben, die ihre Berufung nicht mehr leben konnten und jetzt nur noch am Rande ihrer Existenz darauf hoffen, dass sie wieder eine Chance bekommen, ihr Leben neu aufzubauen.
Dafür muss unser Staat sie unterstützen. Jetzt sofort wieder in die alten Strukturen auszuweichen, wo man allenfalls Arbeitslosengeld bekommt, obwohl man für diese Entwicklung niemals verantwortlich war, kann keine Lösung sein.
Vor allem aber auch Kinder und Jugendliche brauchen in den nächsten Wochen und Monaten viel positive Resonanz und Unterstützung, genauso wie ihre Eltern, die sich in den letzten Monaten mit den Schwierigkeiten der jungen Generationen tagtäglich beschäftigen mussten. Sollte die Politik jetzt einfach wieder versuchen, in die alten überkommenen Strukturmuster zurück zu fallen, ohne auf die noch kommenden Folgen der Pandemie vorausschauend einzugehen, wird es mehr Chaos geben als den meisten von uns lieb ist.
Deshalb muss auch jeder von uns eigenverantwortlich alles tun, um in den nächsten Wochen dem eigenen Leben wieder eine Struktur zu geben, die einen langfristig zumindest gut durch dieses Jahr führen kann.
Wir sollten dabei nicht nur auf die eigenen Vorteile schauen, sondern uns vor allen Dingen auch um alle die anderen kümmern, die es womöglich noch schwerer haben als wir selbst. Das wäre ein gutes Zusammenfließen der verschiedenen Resonanzen, wenn wir jetzt anfangen mit Empathie und Mitgefühl wieder aufzubauen, was in den letzten Wochen und Monaten zum Teil zerstört wurde.
Man sollte also abgeben, was immer man abgeben kann. In die Hände derer, die es wirklich nötig haben und die es wirklich brauchen. Damit legt man neue Impulse aus, die sich dann im Laufe des Jahres, vor allem am Ende, als sehr positiv zeigen könnten.
In diesem Sinne wünsche ich allen Leser*innen einen angenehmen und inspirierenden Übergang in den nächsten Mondzyklus.
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