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Das kosmische Hologramm

KosmischesHologrammTitelbil

Eigentlich sollte dieser Artikel schon vor einer Woche erscheinen. Denn der Zeitpunkt um den hier es geht ist Samstag, der 6. Oktober um 17:02 Uhr (UT).

Das war der Moment, in dem Jupiter wieder in sein eigenes Reich zurückkehrte, nach einer fast 12-jährigen Reise durch die Heimatländer aller anderen Planeten und Lebens-Archetypen.

Jupiter? Ins eigene Reich?? Schütze???

Aber der steht doch heute erst auf 24° im Skorpion werden 99% aller fachkundigen Leserinnen und Leser jetzt denken.

Stimmt. Aus unserer subjektiven Erdperspektive betrachtet befindet sich Jupiter immer noch im 8. Phasenabschnitt unserer Umlaufbahn um die Sonne. Sprich – im Skorpion. Nimmt man allerdings unsere Lebensspenderin, den Ursprung allen Lebens in unserem Planetensystem, um die sich alles dreht als zentralen Mittelpunkt, und setzt gleichzeitig die Umlaufbahn unserer Erde als symbolischen Hintergrund, dann ist er am Samstag um 19:02 Uhr unserer Zeit in Europa in die neunte Phase des kosmischen Evolutions-Zyklus, ins Zeichen Schütze eingeschwenkt.

Oder einfacher ausgedrückt – aus heliozentrischer Sicht ist Jupiter bereits im Schützen, während wir hier noch das skorpionische Ambiente als energetische Rahmenbedingungen wahrnehmen.

 ZWJupiterSAGHelioAls wir hier vor kurzem relativ leise den Übergang von Uranus ins Zeichen Stier aus Sonnensicht ins Bewusstsein unserer Leserinnen und Leser rücken wollten, gab es von einem „Kollegen“ ein ziemlich böses Feedback. Denn „damit würde man ja alles durcheinander bringen, nur Chaos erzeugen und der Astrologie schweren Schaden zufügen“, wenn man nicht mehr nur und ausschließlich den geozentrischen Standpunkt gewichten würde.

Ja, wenn man denn nicht in der Lage ist, wirklich zu verstehen, dass jeder Standpunkt im Universum immer nur ein subjektiver ist und auch nicht mehr sein kann, dann gerät hat man vermutlich leicht in Panik mit solch einer Sichtweise. Aber natürlich, wenn man auf der Erde lebt, dann ist die geozentrische Perspektive der Maßstab für unsere Lebensorientierung. Niemand käme auf die Idee, das was hier in unserem Leben wahrnehmbar ist, als erfahrbare Wirklichkeit in Frage zu stellen.

Nur leben wir in einer Zeit, in der dank der Genialität vieler Menschen auch viele neue Möglichkeiten geschaffen wurden, die Wahrnehmung dieser Wirklichkeit zu erweitern. Durch Teleskope und Weltraumsatelliten wie Hubble können wir inzwischen so weit ins Universum blicken, dass selbst 13 Millionen Jahre alte Bilder von 13 Millionen Lichtjahren entfernten Galaxien hier und jetzt bei uns auf den Computerbildschirmen aufleuchten. Oder wir können durch Elektronen-Mikroskope in die subatomare Tiefe unseres Erdenlebens blicken. In beiden Fällen lassen sich aus diesen Beobachtungen dann auch praktische und hilfreiche Schlüsse ziehen, die wir wiederum in unseren „normalen“ Alltag einbeziehen können.

Nichts anderes geschieht, wenn man die heliozentrischen Perspektiven in das astro-logische Deutungskonzept mit einbaut. Ja - man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und auch die Perspektiven der anderen Planeten in dieses System mit einbeziehen, um zum Beispiel heraus zu finden, was diese verschiedenen Standpunkte als Gesamtheit über die grundlegende Atmosphäre rund um Jupiter im Moment aussagen. Und dabei würde Erstaunliches ans Licht kommen.

Hier eine Auflistung der aktuellen Jupiter-Stände am 9. Oktober mittags):

Sonne

 

0°12´

Schütze

Merkur

 

0°23´

Schütze

Venus

 

24°23´

Skorpion

Erde

 

23°41

Skorpion

Mars

 

17°45

Skorpion

Saturn

 

08°46

Löwe

Uranus

 

06°36

Skorpion

Neptun

 

24°40

Jungfrau

Pluto

 

28°15

Krebs

Nun könnte man zum Beispiel denken, dass die die Ähnlichkeit der Jupiter-Stellungen auf Venus und Erde normal wären. Aber schon der kommende Wechsel in den Schützen zeigt deutlichere Unterschiede. Auf der Venus findet er am 2. November, bei uns am 9. November statt. Den nächsten Wechsel in den Steinbock erleben wir hier allerdings schon am 3. Dezember 2019, während er auf der Venus erst am 14. Januar 2020 sichtbar werden wird.
Ähnlich verhält es sich mit der Übereinstimmung auf Merkur und der Sonne. Mittlerweile (2 Tage später) steht Jupiter aus Merkur-Sicht schon wieder im Skorpion, denn auch auf Merkur gibt es das Prinzip der Rückläufigkeit.

Es sind also keine Zufälle, wenn es solche Übereinstimmungen gibt, und wer sich ernsthaft und freudvoll mit Astrologie beschäftigt, wird ganz im Sinne von Albert Einstein wissen, dass Gott bzw. das Universum niemals würfelt. Das alles sind Hinweise auf das stimmige Zusammenspiel der wichtigsten Komponenten in diesem System, und ähnlich wie ein Blick durch „Hubbles“ Augen, kann auch der Blick aus Venus-Sicht manchmal Zusammenhänge und Ausdrucksweisen erklären, die sich im rein geozentrischen Bild nicht so einfach finden lassen.

JupitersAugeNatürlich ist das aufwendig und verlangt vor allem auch astronomisches Grundlagen-Wissen. Aber genau dadurch wird sich in Zukunft (und das ist jetzt eine Prognose), die „Spreu wieder vom Weizen“ trennen, sprich – die esologische Vereinnahmung des astrologischen Modells durch Oberflächlichkeit und Ignoranz wird aufhören, da die meisten der heutigen esozentrischen „Lebenberater“, die vorgeben astrologische Kenntnisse zu haben, an dieser Komplexität scheitern werden.

Und für die Menschen, die tatsächlich Hilfe und Orientierung über die älteste Wissenschaft der Welt suchen, wird sich dann deutlich zeigen, wer wessen Geistes Kind ist und man wird sich endlich nicht mehr dafür schämen müssen, wenn man als Beruf Astrologin oder Astrologe angibt, sondern dafür auch angemessene Anerkennung bekommen, ähnlich wie Astronomen und andere Wissenschaftler.

Insofern – nein, diese Sichtweise wird dem Ansehen der Astrologie in Zukunft sicherlich nicht schaden, sondern sie eher wieder von all dem Schmand und Schund befreien, der sich mittlerweile damit vermischt hat.

Aber wie nun soll man solche komplexen Strukturen in sinnvolle Zusammenhänge bringen?

Indem man jedem dieser Standpunkte genau die Inhalte zuordnet, die seit Generationen aus astro-logischer Sicht überprüft wurden.

Dabei hat die geozentrische Lagerung immer Vorrang, wenn es um konkrete und praktische Ausdrucksformen geht. Entwicklungen und Perspektiven haben also ganz allgemein betrachtet immer noch eine skorpionische Färbung. Irgendwie wissen wir alle, dass sich etwas ändern muss, aber weder gibt es über das „Wie“ eine kollektive Übereinstimmung, noch eine konkrete Umsetzung dessen, was emotional pausenlos propagiert wird.

Dieser Schub wird konkret erst kommen, wenn Jupiter auch aus unserer Sicht in die neunte Phase der Evolution eintreten wird. Seit letzter Woche kann man aber schon spüren, wohin die Reise gehen könnte. Erste Gedanken wurden energetisch aufgeladen (Merkur und Sonne: Jupiter->Schütze), die zentralen Themen dürften langsam klarer werden. Aber in Bezug auf den Austausch und die Kommunikation zwischen den polaren Welten und Sichtweisen herrscht noch plutonische Stimmung (Venus: Jupiter-> Skorpion), ebenso was die Aktivitäten angeht (Mars: Jupiter->Skorpion).

KoHoSonnensystemDie generelle Umsetzung aller Ideale und Ziele ist immer noch ichbezogen (Saturn: Jupiter->Löwe), während die gemeinschaftlichen Bezüge ebenfalls noch von skorpionischen Emotionen beherrscht werden (Uranus: Jupiter->Skorpion). Das Empfinden für die universelle Zusammengehörigkeit ist nach wie vor eher ein intellektuelles Konstrukt und zeigt sich nicht wirklich als allumfassende Atmosphäre (Neptun: Jupiter->Jungfrau), dagegen kochen die emotionalen Ausbrüche in Bezug auf das eigene unmittelbare Umfeld (auch Heimat, Vaterland und Familie genannt) immer noch hoch (Pluto->Jupiter im Krebs). Letzteres ist deswegen besonders interessant, da Pluto ja der Co-Herrscher des Skorpions ist und somit dessen Perspektive im Moment noch die atmosphärischen Hintergründe von Merkur, Erde, Venus, Mars und Uranus prägt. Allerdings – seit dem Wochenende wird spürbar, dass sich zumindest unser wichtigster Archetyp, die Sonne, daraus befreit hat.

SaturnsAugeUnd nur zur Erinnerung – all das bezieht lediglich auf die generellen Inhalte und Themen des Jupiter-Schütze-Archetyps. Dies als Zukunftsorientierung zu deuten, ist nur einer von vielen Jupiter-Aspekten, aber alleine daran zeigt sich schon, dass diese komplexe Betrachtungsweise der verschiedenen Planeten-„Standpunkte“ durchaus dem entspricht, was wir hier erleben.

Will man dies nun auch auf sich selbst oder andere Einzelpersonen übertragen, muss man sich eigentlich nur die verschiedenen Positionen Jupiters genauer ansehen und mit den eigenen Radix-Daten abgleichen. Zu bestimmten Zeitpunkten zeigen sich dann spezifische Auslösungen, die durchaus auch in unserem praktischen Leben einen entsprechenden Ausdruck finden können.

Hat man zusätzlich auch noch die Radix-Daten der eigenen Planetenstände aus der Perspektive aller wichtigen Himmelskörper in unserem Sonnensystem, dann wird man aus dem Staunen kaum noch herauskommen. Auf den ersten Blick mögen das viele Daten sein, die man untersuchen muss, sobald man sich aber damit ein wenig genauer beschäftigt, stellt man schnell fest, dass diese Verbindungen äußerst stimmige Einblicke in unser Leben zeigen, die sich alleine durch unser geozentrisches Radix nur schwer zuordnen lassen würden.

Aber dies würde ich gerne ausführlich in einem zweiten Teil dieser Reihe über kosmische Hologramme erläutern, der je nach Resonanz und Nachfrage schon in einigen Tagen, aber vielleicht auch erst in ein paar Wochen oder Monaten folgen wird.

Dienstag, 1. April 2025

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