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Astrologie + Zeitung

Zufalls-Artikel aus "ASTRO-LABOR"

Die zwei Karls: Money, Money, Money

De omnibus dubitandum - An allem ist zu zweifeln. (Lieblings-Motto von Karl Marx). Wenn zwei Menschen sich äußerlich sehr gleichen und dann auch noch dasselbe Thema (nur anders) lieben, ist nicht unwahrscheinlich, dass sie im Radix ähnliche Anlagen haben. Ja, Charles "Chuck" Blazer und Karl Marx (links) sind beide Stiere, der eine um Vollmond, der andere zu Neumond geboren, und sie beschäftigten sich drum wohl auch zeitlebens mit Werten und Geld. Der eine, indem er still und heimlich nimmt und nimmt, der andere, indem er über solche Auswüchse des Besitz-Prinzips predigt. Den einen Karl kennt man gut, der andere Charles macht jetzt Furore:… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "MIND MAPS"

Von Löwen und Lämmern

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein Als am 16. Juli um 12:30 MESZ Jupiter ins Zeichen des Löwen eintrat, sollte hier eigentlich schon ein kleiner Lobgesang auf die kommenden Feuerzeiten angestimmt werden. Waren wir doch gerade Weltmeister geworden, alles konnte nur noch besser werden. Aber auch wenn die Gesamtstimmung schon vom typischen Laissez-faire des Sonnenzeichens geprägt war, versucht man ja trotzdem das eigene Empfinden mit der Wirklichkeit abzustimmen. Und wühlt vorab in den Schubladen der Geschichte, um heraus zu finden, was denn so ein Jupiter im Löwen in… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "DAS THEMA"

Marilyn: Spiegel fällt mit Spiegelung

Norma Jeane Baker: Der Mythos vom grenzenlos Machbaren. Astrologisch war sie eine SYLPHE. Eine derjenigen also mit so viel Luft im Geburts-Horoskop, dass einem fast alles gedanklich machbar erscheint. Aber nichts wirklich begrenzt und umsetzbar ist, in diesem Leben, was mehr als Vorstellungen braucht. Marilyn Monroe, der Mythos, war daher natürlich auch, wie alle Mythen, anders als Marilyn Monroe, der Mensch. Ihr fehlte als Frau die Erde zum Überleben, das Element, das den Körper in der Welt verwurzelt, wenn der Geist wieder einmal zu hoch fliegt. Wasser hatte sie, auch wenn sie zeitlebens ihre Seele suchte. Nur war dieses Empfinden weniger… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "BUNTES"

Prinzessinnen: Das doppelte Mariechen

Sie sehen aus wie das doppelte Lottchen. Mimisch gleichen sie sich auch wie ein Ei dem anderen. Dazu tragen sie fast denselben Vornamen - einmal die englische, einmal die französische Variante. Sie lachen auf dieselbe Art. Kleiden sich ähnlich elegant. Haben beide eine Wassermann-Sonne. Und beide einen Prinzen mit Zwillinge-Sonne geheiratet. Genauer gesagt: Je einen Prinzen von Dänemark. Noch genauer: Brüder. Obwohl beide Mädels einst bürgerlich waren und aus der Fremde kamen. Schon eine sehr, sehr eigentümliche Geschichte. Heute widmet sich die Loop!-Serie "Zwillinge, bei der Geburt getrennt" dem dänischen Phänomen der königlichen Twinnys… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "NEWS"

All seine Dämoninnen + Dämonen

weinstein
Der Fall Weinstein riecht. Nicht nur nach Skandal, sondern auch nach Doppelmoral. Es geht um Schmutz versus Reinheit der Oberflächen, wie vieles auf der Achse Fische-Jungfrau. Und er ist nun mal Fisch, sogar im allerletzten (und damit doppel-neptunischen!) Fische-Grad, wobei sein Merkur per Transit auch hohl dreht. Heimlichkeiten wundern einen da nicht. Und auch nicht, dass es nun plötzlich alle gewusst haben wollen. Vorher. Was für eine Beschämung, dann nicht vorher etwas gesagt zu haben - sondern den Film-Mogul bei Oscar-Verleihungen auch noch "Gott" zu nennen. Prädikat: Billig, liebes Hollywood. Nun erst kriechen Kritiker aus ihren Höhlen… weiterlesen ~>

Wulffs Worte

Tendenzen vor dem Interview

Es kann also doch sprechen: Pünktlich wie die Sonnenuhr informiert Bundespräsident Christian Wulff sein Volk endlich über eine eigene Meinung zur öffentlichen Meinung. Zur beliebtesten Fernsehzeit wird er abends gleich auf ARD und ZDF gemeinsam zum Besten geben, was er eigentlich selbst von dem Drama um sein Amt, Würden, mögliche Vetternwirtschaft und Drohgebärden hält.

Astrologisch hoch interessant: Die Sonne als Herrscherin 3 steht heute exakt auf seinem Deszendenten: Einer geht in den Austausch mit dem Publikum. Aber möglicherweise auch in den Clinch. Das 7. Haus hat stets mit Balanceversuchen UND Konflikten zu tun. Was wenigstens die Richtigkeit seiner Geburtszeit belegt. Wenn auch erst mal sonst über Korrektheit oder nicht keinen Aufschluß gibt.

Am 12.12. - dem Tag des berüchtigten "Mailbox-Showdown" zwischen dem Bundespräsidenten und Bild-Chef Kai Dieckmann - stand Mond jedenfalls an Wulffs Aszendenten, den er beherrscht. Das sorgte für beträchtlichen Druck im Seelischen. Und machte den Wunsch nach Selbstdurchsetzung stark. Im Krebs übrigens immer auf sehr wechselhafte, launische Art und Weise. Da tritt auch ein klassicher Sachwalter einmal kräftig nach, wenn's passt.

Da der Mond aber für den Bundespräsidenten im Radix auch noch mit einem Pluto-Quadrat belastet ist, wird eben auch schnell deutlich, wie er sich nach der Ankündigung gefühlt hat, Diffusitäten über seinen Eigenheimkauf (wieder Analogie zu Mond) sollten nach außen gelangen. Als abgekanzelter, kleiner Junge zum Beispiel, der in einen Macht-Ohnmachts-Konflikt gerät. Etwas, was er von mütterlicher Familienseite her kennt. Was ihn insofern triggert. Was menschlich ist. Und a priori nicht unfein.

Unfein dagegen die Ausdrucksform, selbst mit Drohgebärden zu antworten. Sein Pluto in der Vernetzung zu dem damaligen, aktuellen Geschehen, war erst kurz davor über Saturn gelaufen. Nun tat er, was Pluto in solchen Fällen gern tut. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder den Kopf einziehen. Oder eben seinerseits Macht ausspielen. Weshalb der ruhige, hyperneutrale rational gesteuerte Politiker in die Seile ging. Und sich öffentlich plötzlich als Wulff im Schafspelz anbot.

Abgesehen davon, dass man schon einen gewissen Mut (und nicht nur ein Amt) braucht, sich eilig und reflexhaft mit der Mutter der Riesenschlagzeilen anzulegen, ist etwas Gegenwind der "Bild" als erster Medienmacht im Staate durchaus zu gönnen. Aber mit seinem kleinen Spontanausflug ins Ego, der den sonst so neutralisierenden Merkur, die Ratio, an Wulffs Aszendenten abdeckelte und seine übliche Teflon-Maske kurzfristig mit Rissen versah, kämpft der Mann nun leider immer noch. Nun muss er aber reden. Sonst macht er sich unmöglich und das gefällt Merkur am Aszendenten ganz und gar nicht.

Wenn Wulff heute zum Volke spricht, das über die Medien Druck ausgeübt hat (Mond-Pluto-Quadrat Radix von 6 nach 3), trägt er wenigstens der Strukturfunktion Rechnung, die Öffentlichkeit nun mal in seinem Chart hat. Steinbock-Deszendent, das Draußen in Form jedes Gegenübers, ordnet eben immer das emotional etwas wirre, wenn auch prima sachbezogen getarnte, aufsteigende Zeichen Krebs. Das immer mehr fühlt und diese Emotionen dann in Merkurs Verstandeskästchen zu packen versucht. Angesichts von "Bild"s Hang zur Legalisierung der Indiskretion als Prinzip kann einen da schon mal der Zorn packen. Auch wenn man selbst die Suppe gekocht hat, die man nun auslöffeln soll.    

Und was wird er nun sagen? Bei der Überquerung des DC geht für Charteigner buchstäblich die Sonne rückwärts wieder auf. Ich erleuchte sehr konventionell das Dunkel, heisst das Motto. Sonne beherrscht bei Wulff Haus 3, wo Pluto sitzt. Es ist ihm klar, dass das auftauchende Krieg- und Friedens-Bild eines Medien-Rambo in der Öffentlichkeit destruktiv ist. Vermutlich wird er versuchen, mit Saturns strukturierenden Staatsmann-Qualitäten gegenzusteuern.

Im Steinbock fallen wieder mal Förmchen vom Himmel, bestimmende Klarheitsversuche, mit denen ein Hierarch immer arbeiten kann. Ein bisschen zugeben, ein bisschen stabilisierende Zeiten versprechen, ein bisschen aufrecht büßen. Aber nicht so viel, dass man in die Speichen und unteren Etagen des Hierarchie-Rades gerät.  

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut, eben. Das Problem an der Sache: Eigentlich will dieser Wulff das alles wirklich so gern. Ein Vorbild sein in jeder Hinsicht, das unter Uranus-Saturn aber in jede Wand knallt, die sich einem Politiker mit Idealanspruch (Schützemond) anbietet. Anzunehmen ist, dass der Bundespräsident immer noch rätselt, wie ihm das eigentlich alles passieren konnte. 

Die 12. Haussonne agiert - trotz aller intellektuellen Betonungen - oft vorbewusst. Wie Loop! bereits zu Beginn der Affäre um den Bundespräsidenten im Porträt analysierte.              

Sonntag, 24. November 2024

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