Allerheiligen: Zug der Seelen
Stell dir vor, du bist begraben im Reich der Knochen, die einst den Seelen ein Zuhause gaben - und nur einmal im Jahr kommst du ans Licht und siehst die Wolken über dich hinwegziehen, hörst die Menschen über dich reden, spürst den Boden, auf dem du einst gingst. Wir fühlen im Kern das Wesen Skorpion, wie es ihn nach innen zieht und nach draußen schiebt. Auf den Erdboden des Stiers, den der Löwe, der Mensch, mit Wassermann, den Himmeln, verbindet. Die fixe Zeit der unendlichen, gefährlichen Tiefen ist jetzt. Damals und immer. Wo Erde in den Himmel will, muss es vorher skorpionisch werden. Sonst wird es nicht pur, sonst wird es nicht Wassermann, sonst wird es doch wieder: Liebes, altes Ego.
Man sollte schon auch mal vorher den Schritt ins Erkennen der eigenen Macht und des Umgangs damit wagen, damit die Selbstdistanz des Uranischen sich irgendwann auch entfalten kann. Sie fängt hier an. Ein bisschen Sollte, Müsste, Könnte wird zu Soll, Muss, Kann. Auch skorpionisch, aber zum Guten. Das ist schließlich einer dieser Zwischentage, aus den Zwischenwelten, wo man gut daran tut, AUCH sich selbst und sein Verhalten anzusehen: Wie wirke ich verantwortlich mit den und für die anderen?