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DC Tag 2: Larissa - Königin der Schmerzen

Das Dschungelcamp ist gerade mal drei Tage alt und schon ist klar, wer diesmal den Titel „Zicke des Urwalds“ verliehen bekommt. Pluto in Konjunktion mit Mond, diesmal in Gestalt der 21-jährigen Österreicherin Larissa Marolt.

Sie passt, wie schon ihre Vorgängerinnen Sarah Knappik (Mond-Pluto Konjunktion in der Waage) und Giulia Siegel (Mond-Pluto Konjunktion im Skorpion), perfekt ins astrologische Profil und verhält sich auch dementsprechend. Will meinen – höchst authentisch, wenn man ihr Geburtshoroskop kennt. Aber bei ihr ist es nicht nur Mond-Pluto alleine, der sie dazu prädestiniert, zur Zielscheibe von negativen Projektionen und Vorstellungen einer breiten Öffentlichkeit zu werden. Auch Uranus und Neptun sind permanent bemüht, ihren Teil zum Gesamtkunstwerk Larissa beizutragen.

Aber genau dieser Neptun könnte sie am Ende retten. So wie in der mythologischen Sage über die griechische Namensgeberin „Λάρισσα“. Als Tochter eines Königs und einer Nymphe sollte sie zur Gespielin von Göttervater Zeus-Jupiter werden. Oder sich alternativ selbst das Leben nehmen. Sie entschied sich mutig für Letzteres und stürzte sich von einer hohen Klippe ins Meer. Aber Poseidon – Neptun hatte ein Einsehen und spülte sie wieder an Land, seitdem wurden im alten Hellas Burgen nach ihr benannt: Larissa, die uneinnehmbare Festung.

Es ist schon seltsam, wie häufig die alten Mythen immer noch sinngebend sind, auch 2014 im australischen Busch. Larissa (Krebs-Sonne) soll wieder als Gespielin herhalten, als austauschbare Lustsklavin (Mond-Pluto). Zur Erbauung von Göttervater Zeus, der in diesem Fall wohl den Sender RTL und deren Gott, die Einschaltquote bzw. die Gunst der Zuschauer repräsentiert. Und man darf davon ausgehen, dass deren Lust am besten befriedigt wird, wenn man ein offensichtlich durchgeknalltes Möchtegern-Model so oft wie möglich dorthin schickt, wo Pluto wohnt. In unterirdische Höhlen, vollgestopft mit Spinnen, Schlangen und Kakerlaken. Dunkelheit, Angst, Ekel – die Natur als Ausdruck allen Schreckens, vor allem für eine Generation, die im besten Fall nach solchen Dingen googelt oder sich in virtuellen Schlachten einem gepixelten Endgegner stellt. Die die undankbare Aufgabe hatte und hat, den Spagat zwischen virtuellen und realen Welten von Kindheit an üben zu müssen. Ohne Vorbilder, ohne gesellschaftliche Integration.

Diese Generation X, für die Neptun und Uranus nicht unterscheidbar sind, weil sie damals in engster Konjunktion standen (Jahrgänge 1990 – 1995), muss mehr oder weniger auf sich selbst gestellt lernen, dass die eigene Vorstellungskraft zwar Welten erschaffen kann, die sich äußerst wirklich anfühlen (Neptun im Steinbock), aber umgekehrt die materielle Realität eines menschlichen Körperwesens meistens die Oberhand behält, wenn es um Wunschdenken und Virtualität geht. Diejenigen, deren persönliche Planeten nicht direkt mit den beiden Langsamläufern verbunden sind, können das noch als Generationsschicksal verbuchen, erfahren das eben als ihre “Schöne, Neue Welt“ und gehen darin auf. Aber alle anderen, die unmittelbare Spannungs-Aspekte mit dieser Konjunktion haben, müssen eine eigene, individuelle Haltung finden, die beides integriert. Die eigene Persönlichkeit mit den scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten einer letztendlich illusionären Virtualität.

Vor diesem Hintergrund erklären sich vielleicht manche Aussagen von Larissa: „Ich dachte, das ist alles nicht echt“, “Mein Gott, das ist ja doch alles echt…“, „das nächste Mal sollte ich so eine Sendung anschauen, bevor ich einen Vertrag unterschreibe…“. Ausdruck von Dummheit? Mag sein, aber mit Sonne in Opposition zu Neptun-Uranus, fällt es nicht leicht, alle Eindrücke und Wahrnehmungen zu ordnen, zu unterscheiden und sie auf einen zentralen Fokus zu lenken, der sowohl der eigenen Persönlichkeit entspricht, als auch den Anforderungen und Bedürfnissen der Welt als Ganzem. Man lebt vermutlich permanent in einem You Tube Clip, dessen Sinn sich dem Verstand selten erschliesst, und somit auch nicht, was richtig und was falsch, hilfreich oder unangemessen wäre. Die Welt als unergründliches Paradoxon auf der einen Seite(Neptun – Uranus), die trotz allem sehr wirklich und real erscheint (im Steinbock). Und ICH-Larissa, Sonne als Mond verkleidet, auf der anderen Seite, meistens erst mal nicht integriert, unangepasst, immer in einer angespannten Erwartungshaltung vor der nächsten Überraschung, auf die ICH reagieren muss. Wenn dann noch die Herrscherin des Krebs (Mond) womöglich im Skorpion mit Pluto zusammen steht, dann wabern als Reaktion auf diese Dauerüberforderung genau die Gefühle und Empfindungen durchs innere Universum, die sie jetzt öffentlich und wirksam zum Ausdruck bringt.

Jeder Gang in eine Höhle ist ein Gang in diese innere Hölle, die Angst vor Spinnen auch die Angst vor dem eigenen Schicksal, vor dem was nicht zu ändern ist, dem man sich beugen muss. Und je stärker man dagegen aufbegehrt, sich windet und wehrt, desto heftiger werden die Gefühle und Ängste. Und Ängste meint hier nicht das, was wir fast alle täglich erleben, diese kurzen Aufwallungen, die man mehr oder weniger schnell wieder vergessen kann, weil sie zumeist sehr flüchtig sind und kaum ins Bewusstsein dringen. Gemeint sind hier Panikattacken an der Schwelle zur Ohnmacht, dort wo sich alle Hilfskonzepte und Pseudostrategien längst erledigt haben und vollkommen wirkungslos bleiben.

Diese Welt teilt jemand wie Larissa nun fortwährend mit den anderen um sie herum. Ihre eigene, permanente Überforderung wird so zur Überforderung für alle anderen im Camp und natürlich möchte man dann irgendwann einfach auf den Tisch hauen und schreien. Schließlich wollte man sich ja im Camp nicht zum Affen machen lassen, sondern zeigen wer man wirklich ist, wie teamfähig, sympathisch und schlau. Und so beginnen schon die Umerziehungsversuche, mal einfühlsam und zugewandt, dann wieder hart und unnachgiebig. Der Wilfried weiß wo Larissa einmal landen wird, genau dort, wo er jetzt schon gegenüber wohnt - Irrenanstalt Uranus (sri meint:  dann hat Glatzeder vermutlich einen Löwe-AC…). Wendler vermutet wieder mal, dass sich ihr Verhalten nur gegen ihn richtet und dazu dient, seine Reputation zu schmälern, Frau Müller und Frau Drews probieren es mit einer Mischung aus Strenge und Fürsorge.

Lediglich Gabby weiß in Teilen was Larissa so seltsam unappetitlich bewegt, schließlich hat sie ebenfalls Mond-Pluto Konjunktion im Skorpion und den Mars im Stier gegenüber. Steht also in der Zickenhierarchie an zweiter Stelle und muss Larissa dankbar sein, dass sie selbst noch nicht zur Zielscheibe des camp-internen und national-kollektiven Projektionsmechanismus geworden ist.

Aber mit einer Fische-Sonne und Neptun-Saturn Konjunktion hat sie womöglich auch schon besser verstanden, was Larissa noch lernen muss.

Am Ende rettet dich nur Neptun.

Sowohl vor der Welt und ihren mißgünstigen Bewohnern, wie vor dir selbst und deinen eigenen Projektionen und Täuschungen. Und der Weg zu dieser Einsicht mit all ihren Konsequenzen wird wahrlich kein leichter sein, denn mit Larissa´s energetischer Anlage kommt man nicht „drumherum“ bzw. außen vorbei. Wo sich andere zur gleichen Zeit chipsfressend und sesselfurzend über Ösis und Ossis auslassen können, darf Larissa „Kotzen live“ erleben, kann mangels Kaffee „nicht kacken“ und begegnet Tag und Nacht ihren Ängsten in Form von realen oder vorgestellten Spinnen und Schlangen. Von den menschlichen Vertretern dieser Gattung in ihrer unmittelbaren Nähe ganz zu schweigen. Und das alles ohne Handy, Facebook und Twitter. Eine unvorstellbare Härte für die Generation Neptun-Uranus, die wohl nur vergleichbar wäre mit dem kalten Entzug eines Helmut Bergers im letzten Jahr (den dieser schlauerweise rechtzeitig abgebrochen hat).

Ach ja, und natürlich „darf“ Larissa auch heute wieder zum Sterne sammeln antreten, als Lustsklavin der Einschaltquoten. Aber wie sich schon in den Prüfungen vorher zeigte, auch hier nehmen die Mythen reale Gestalt an. Immer wenn Wasser in ihrer Nähe war, verwandelte sich die hysterische Zicke wieder in eine Nymphentochter, wurde ruhig und seltsam in sich gekehrt. Die andere Seite dieser Konstellation. Und nach dem was man schon sehen durfte, wird heute Abend viel Wasser in ihrer Nähe sein. Je öfter sie also an der gestellten Aufgabe scheitert und in den Teich fällt, desto öfter kann Neptun sie retten.

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Alle Bilder: (c) RTL/Stefan Menne - alle Infos bei RTL-Spezial Ich bin ein Star - holt mich hier raus 

Freitag, 29. März 2024

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