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Me-Nep: Ein Junge räumt die Meere auf

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten. Das hört sich saturnisch an. Aber mit Neptun und den Ozeanen läuft es manchmal ganz ähnlich: Der 19jährige Holländer Boyan Slat sitzt mit seinem Krebs-Merkur thematisch mitten im Wasser und schaute sich früh Neptun-Uranus gegenüber an. Die aufgestörten Meere. Alles voller Plastikmüll. 7.5 Millionen Tonnen, sagt man. Auch er ein "Wunderkind", auf ganz eigene Weise. Als Löwe-Sonne mit Jupiter-Quadrat hat er Visionen.

Und offenbar keine Probleme, im Mittelpunkt eines riesigen Projekts zu stehen. The Ocean Cleanup ist eine Art Groß-Reinemachen für die Meere - gestützt auf eine Technologie, die der Delfter schon mit 17 andachte, als er in Griechenland öfter durch dümpelnde Plaste als durch klare Wellen surfte. Damals stand Jupiter in Konjunktion zu seinem Zwillinge-Mars. Ideen, die mit Schütze-Feuer geboren werden, sind meist vom Think Big! getragen. Saturn-Jupiter als weitere Transit-Konjunktion, die Boyans Geburts-Sonne in Spannung mit hinein nahm, bezeichnete einen ernsthaften Glücksfall von bedeutungsvoller Tragweite. Jupiter macht ja alles groß, Saturn alles den Tick einfacher. Wieso nicht schwimmende Barrieren gegen über drei Millionen Quadratkilometer Plastik-Abfall in die Meere setzen? Die dann alles Lebendige durchlassen und den toten Zivilisations-Müll, der unkaputtbar ist, aussieben (siehe auch Loop! Artikel Mars-Neptun: Plaste beisst Fisch)?

Boyans Wasser-Denken scheint so natürlich logisch, dass man sich fragt, wieso eigentlich früher keiner auf diese simple Idee kam. Und falls doch, warum niemand sie so einfach umzusetzen versucht. Denn das PRINZIP dahinter nutzt die Strömung aus. Keiner muss mehr auf's Meer hinaus, um mühsam den Ozean der Umverpackungen abzufischen. Jetzt arbeitet der Holländer, der eigentlich Raumfahrt-Technik studiert (auch Neptun-Uranus-Merkur), als einer der jüngsten Umwelt-Technologen weltweit an seinem hoch professionellen Crowd-Funding-Projekt, das nach demselben Motto buchstäblicher Vernetzung in kürzester Zeit fast 500 000 Dollar einfuhr.

Boyan Slats Radix (rechts) weist auch ohne Geburtszeit auf ein starkes Wasser-Thema hin, das durch dreimal Erde auch Verwirklichungs-Chancen hat: Mindestens fünf Faktoren (darunter Drachenkof und dazu womöglich noch der Mond) stehen im fließenden Element. Pluto und Jupiter finden sich im fixen Wasser, das sich auf Probleme setzt und sich regelrecht hineinbohrt. Mit Bezügen zu persönlichen Stellungen machen solche Anlagen astrologische Terrier aus, die solange nicht loslassen, bis eine Lösung gefunden ist. Mehrere Neptun-Aspekte binden außerdem Erd-Venus, Pluto-Mondknoten und Merkur in einen halben Drachen ein.

Der große mittlere Kanal von Neptun-Merkur aus Steinbock in den Krebs, wo auch noch Uranus mit seinen blitzartigen Eingebungen sitzt, arbeitet wie eine Leitung ins Namenlose. Er macht Menschen wie Boyan manchmal zu Empfängern von Einfällen, mit denen sich viel größere Zusammenhänge anders, neu, eigenartig und eindrucksvoll bündeln lassen. Durch Mars in den Zwillingen ist der junge Holländer allerdings energetisch eher ein Denk-Initiator und beim Quadrat zur Venus und einem weiteren zu Saturn eben nicht unbedingt allein materiell dominant durchsetzungsfähig. Wenn sich aber andere finden, die den Merkur-Drachen komplettieren oder seinen Mars fließend abstützen, ergibt sich häufig durch das Zusammenspiel immense Schlagkraft.

Boyan Slats Geburtsbild belegt die Wichtigkeit angespannter Aspekte. Der Druck zur Entwicklung, den sie von früher Kindheit an ausüben, bringt unter Umständen weit mehr Ergebnisse, als jedes gut eingestimmte Trigon oder die schwächeren Sextile. Denn die schwierigen Figuren arbeiten oft wie ein inneres Trainingslager für Herausforderungen. Sie schaffen durch ständige Gewöhnung auch einen Frustrations-Puffer und Schwielen gegen Hindernisse. Die Hürde wird am Ende meist übersprungen, während Radix-Trigone und Sextile manchmal viel zu früh scheuen und zutiefst erschöpft sein können, schon bei ersten, schärferen Transit-Runden.

Boyan Slat, der junge Präsident von Ocean Cleanup, hat inzwischen ein kleines Imperium von 100 Mitarbeitern um sich herum aufgebaut, über daser seine Idee vom sauberen Meer (Bereinigung ist ja an sich schon ein Merkur-Neptun-Thema), verwirklichen will. "Plastic Pollution" tötet pro Jahr mindestens eine Million Seevögel und hunderttausend Meeres-Säuger. Die Müll-Entfernung aus den Ozeanen kostet pro Tonne zwischen 1500 und 25 000 Dollar. Durch die Nahrungskette tragen die einst so Willkommen geheißenen, widerstandsfähigen Stoffe wie Polyethylen ein extremes Gesundheits-Risiko auch direkt zum Menschen. Die extremen Auswirkungen dieser dauernden Belastung durch Saturn, den Eingriff der dinglichen Welt, der im Zeichen Fische tatsächlich in den Meeren geradezu explodierte, wurde mundan erst eine Weile nach der Geburt von Boyans Generation deutlich.

Als vor zehn Jahren die Uranus-Neptun-Rezeption entstand, kam diese immense Störung mit allen möglichen Folgen erst richtig ins Bewusstsein. Eigentlich logisch, dass eins der Kids, die in der Zeit davor, mit ihrer physischen, geistigen und seelischen Vermüllung (bei Tabuisierung, Brüchen und Auflösungen jeder saturnischen Struktur) geboren wurden, nun sehr früh und sehr erfinderisch seiner Vision zur Bereinigung folgt. Innerhalb eines Jahrzehnts, so Slat, könnte der Kultur-Abfall mit seiner Idee um die Hälfte verringert werden.

Bild (bearbeitet): WEBSEITE The Ocean Cleanup, mehr dort und auf Boyan Slats SEITE, hier geht's zur Information über UNTERSTÜTZUNGS-Möglichkeiten.  

Freitag, 29. März 2024

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