Im Freiflug: Wenn Substanz zerbricht
"At the present time, I can’t see the top of the Empire State Building." (Fluglotse im Juli 1945).
Bei Nebel ist nicht gut fliegen - das gilt besonders, wenn ein Mundan-Mars dann noch zufällig mit dem Neptun eines sehr, sehr hohen Gebäudes kollidiert. Im Quadrat und auch sonst, in Form eines Flugzeugs. Es war das Empire State Building, das gestern vor 70 Jahren als damals höchstes Gebäude des Planeten von einem B-25 Bomber regelrecht geimpft wurde. Er schlug ins 79. Stockwerk ein und hinterließ ein 30-Meter-Loch), auch wenn das ESB sonst laut Eröffnungs-Horoskop ein stabiler Stier (mit ein paar Feinden) ist. Denn Sonne empfängt ein scharfes Mars-Quadrat (auf dem Mittags-AC) aus dem Löwen. Eben dieser Mars nun stand bei der Katastrophe unter einem harten Pluto-Transit. Kurz, die Zeit hatte sich gegen das Gebäude verschworen, das wie ein Zeigefinger in Richtung Reichtum sticht (würden Abergläubische meinen).
Natürlich erinnert man sich Jahre später dann sofort an ein ähnliche Tragödie, die sich Anno 2001, am 11. September in der Nachbarschaft ereignete. Wie bei einigen anderen Zusammebrüchen der Form findet sich bei beiden Dramen beteiligte Venus-Uranus-Konstellationen. Damals, angesichts von 9/11, stand dazu die Sonne fast gradgenau auf dem AC des vorherigen Empire State Crashs, das MC exakt auf dessen früheren Saturn und AC-Merkur engst auf der 2. Feldspitze des älteren Einschlags. Ein Gleichlauf ohne kausalen Zusammenhang, wie er das Wesen von Synchronizitäten auch in der Astrologie gut beschreibt.
Dann gab es da 1945 noch dieses junge Mädchen aus Arkansas namens Betty Lou Oliver, das auch eingebunden war in die fliegenden Muster. 20 Jahre jung, eine Krebsin mit Löwe-Mars (sie und das Gebäude teilen sich auf 1° Orb genau diese Mars-Position und den plutonischen Überlauf!). Betty war "Elevator Operator" von Aufzug 6 an diesem Morgen mit Mars-Neptun-Trigon und Fische-Mond, als es in New York so stark nebelte und der Flieger die Orientierung verlor. Daraufhin raste sie, buchstäblich in ihrem Betätigungsfeld, 75 Etagen abwärts = 300 Meter tief, unbeschadet letztlich, und für das Guiness Book der höchste überlebte Fall in einem Aufzug. Eine weitere Synchronizität: Dass sie aus dem Ort Fort Smith stammt, während der Unglückspilot William F. Smith hieß. Nicht ernsthaft zu bewerten, aber ein Scherz der Vorsehung, ganz am Rande.
Venus-Uranus in Konjunktion hatte dieser Crash (rechts) denn auch mit einem weiteren, folgenden im Jahr danach gemeinsam, beide 1946 wieder an fast derselben Stelle in den Zwillingen. Eine andere Maschine flog in das spätere Trump Building (40 Wall Street). Und Venus-Uranus (diesmal Opposition) findet sich eben auch bei den WTC-Flügen. Ein Venus-Uranus-Knoten-Stellium hatte noch das Empire State Building selbst bei seiner Eröffnung. Dass da irgendetwas am System abrutschen würde, sollte, könnte, war also damals fast beschlossene Sache. Auch das WTC eröffnete übrigens unter Venus-Uranus-Opposition am 4.4.1973. Und - Überraschung! - selbst das gebeutelte Trump Building wurde bei Venus-Uranus-Quadrat vollendet.
Was für eine Ähnlichkeit von mitgebrachtem Auslöser und einfliegenden Störenfrieden (Uranus). 14 Menschen in der Maschine und im Gebäude überlebten den Crash vor sieben Jahrzehnten nicht, weitere 24 wurden schwer verletzt. Der Pilot, William F. Smith, starb - wobei keiner weiß, wieso er sich nicht an die Warnungen der Lotsen vorm problematischen Nebel gehalten hatte.
Wenn ich je einen englischen Tag erlebt habe, dann diesen!" (Pilot Smith vor dem Flug zu seiner Frau, WESTPOINTAOG)
Der 27jährige, hoch dekorierte Army-Flieger mit seiner denk-sportlichen Zwillinge-Sonne hatte an dem Morgen selbst wiederum die mundane Sonne auf seinem Löwe-Neptun stehen und Neptun im grad-genauen Quadrat zu seinem Pluto (da wabert einem der gesammelte Nebel in Kumulation bereits entgegen). Pluto, der den Löwe-Mars des Gebäudes und des Aufzug-Fräuleins so arg treffen wird, sitzt dazu noch eng auf seinem Saturn. Es sieht also nicht wirklich gut aus für einen reibungslosen Flug. Dazu steht der Mars des Gebäudes derart nah an seinem Saturn (das Hindernis), dass man für einen Kontakt beider nicht eben angenehme Auswirkungen sieht.
Smith, der Mann mit dem heiteren Sonne-Jupiter-Lächeln wurde von der Flugsicherung zwar noch gewarnt. Aber der zulaufende Pluto-Saturn bannt manchmal regelrecht die Vernunft und macht immens stur, Unter Umständen findet man sich auch im Koffer seiner Sucht nach Selbst-Bestimmung gefangen, wenn der Saturn im Löwen steht. Und setzt sich hinweg über die Einschränkungen der Materie (zu denen wohl auch das Wetter gehört). Oder wie Wilbur Wright, der Flug-Pionier (Radix Astro-Databank), ein Widder mit Sonne-Mars-Quadrat (wie das Empire State Building), einst meinte:
Das einzig Gefährliche am Fliegen ist die Erde.
Bilder (bearbeitet): US-Army + Public Domain Wikimedia Commons