Und dann war da ja noch: Crazy-Moon!
Ja, und dann ist da ja noch dieser hoch psychedelische Vollmond der Exzentrik - heute um 18.53 h, der erste im Jahr, von Löwe nach Wassermann. Viel wirkt da auf einmal surrealer als vorher: Plötzlich veröffentlichen alle, wie sie wohl als Hippies ausgesehen hätten mit irgendeinem fb-Tool. Pluto goes crazy, selbst in der bürgerlichen Schiene. Da fliegt die Wunschnatur auf einmal wirklich hoch. Und das Leben sucht Veränderung, die sich längst in und an ihnen zeigt. Ein bisschen wie extrem schnelle Zeitreise.
Bei meiner neuen Lieblings-Astrologin lernte ich schon morgens, dass Voll- und Neumonde 2 Tage vor und 5 Tage nach dem Event Einfluss nehmen. Aha. Oha. Steile These. Und Pluto im Wassermann macht dann womöglich auch je 19 Tage und 37,8 Minuten während seiner Aspekte Eindruck im Leben. Wenn man in Uranus' Universen weilt. Man muss jetzt aber nicht wirklich alles ernstnehmen, was spontan herauskommt, wo doch vorher viel zu viel hereingekommen war. Allgemein vom Leben in den Menschen, was dann Pluto im Steinbock gern betonierte, als Last. Dieser Mental Load spukt nun herum und braucht Ausdruck.
Uranus, der grad letztlich Mond und Sonne beherrscht, steht aber halt zur Zeit etwas mittelständischer im Stier, was auch den uranischsten Astrologen (und NIcht-Astrologen) ein einerseits ein bisschen crazy Finanzbeamten-Mentalität verleiht und Unberechenbares in Form ziehen will. Dazu finden sich in den Feldern, also konkreter Auswirkung, Mond und Sonne in 12/6, der Illusions- und Wahrheitsachse, wo man mal detailversessen arbeitet und dann wieder alle Grenzen loswerden will. Und am nächsten Tag ist wieder alles umkehrt. Verkehrte Welten - wohl denen, die einen gut geeerdeten Saturn haben und so etwas wie einen Standpunkt behalten können bei den ganzen energetischen Wirbeln.
Ich merke selbst ja gerade, auch mein Schreibtisch liegt wieder voll von Rechnungen, die Uranus im Stier mich immer nur plötzlich und in einem Rutsch abarbeien lässt. Hauptsache weg. Ein paar weitere Stichworte zu diesem monatlichen, lunaren Lichterfest: Zunächst mal Spannung und Chaos. Dann die Gegensatzpaar Drinnen versus Draußen, Spiel versus Regellosigkeit, König versus Revolutionär, Individualität versus Gesellschaft, persönliche Kreativität versus Techno-Fortschritt, Wärme versus Kälte, Monarchie versus Demokratie (oder Anarchie, da bin ich nicht ganz sicher), das Selbst versus Wir-Viele.
Es gebe da natürlich noch viel mehr, aber letztlich kann man sich einfach merken: Gut festhalten bis zum nächsten Neumond, auf der Achterbahn ist kein Platz für Unmutige. Denn am Ende geht es, natürlich, wieder nur um die Freiheit. Weil: Mit Pluto ist das Wassermann-Bingo einfach thematisch zwingend angelaufen. Da gibt es ja wirklich eine Menge zusammenzubringen, wenn man mal davon ausgeht, dass bei Vollmonden immer auch die Achsenpole tanzen im Bewusstsein.
Ab und zu über allem zu fliegen, gern einfach nur gedanklich, bringt Distanz in den Trubel. Auf ganz vielen Ebenen übrigens. Denn zu der verhelfen einem Planetenstände im Wassermann, wenn alles gut geht. Wish you luck & happiness, mindestens für die nächsten 14 Tage bis zum Neumond!
Bild: Bing KI (sri)