Torino-Unglück: Der sterbende Stier
Als ein ganzes Fußball-Team mit einem Stier im Wappen am 4. Mai 1949 ausgelöscht wird, steht ausgerechnet gerade Stier-Sonne, geladen von der so oft tragödischen Spitze 8, in einem engen Quadrat zum Löwe-Pluto. Symbolischer kann es nicht mehr werden, auch wenn dieser Aspekt in anderen Räumen und zu anderen Zeiten keinerlei Opfer fordert. Oft benötigen ja die Ereignis-Möglichkeiten regelrechte Felder von ineinander greifenden Zahnrädchen, um sich auszulösen. Viele Horoskope, die sich feinmaschig aufeinander beziehen.
So flog in einer heimischen Fiat-Maschine "der Stolz Italiens", gegründet mit Schütze-Sonne-Venus (durch Venus auch u.a. ein Stier-Symbol, damals unter Chiron-Transit) an jenem Nachmittag in den Tod. Die Mannschaft streifte einen Kirchturm und zerschellte dann im Flieger am Wallfahrts-Berg Superga. Neptun war gerade nach 12 gelaufen und es herrschte dichter Nebel über Turin - wie so oft bei Abstürzen mit Fische-Herrn nah der Achsen. Der Steigflug des AC Turin, "El Grande Turino", war mit diesem Drama vorbei. Die Mannschaft aber war tot, der beste Verein Italiens (im Schützen sitzt der Superlativ - nach oben oder unten), der eine Weile als unbesiegbar galt. In den sechs Jahren vor 1949 verzeichneten die Stiere nicht ein verlorenes Heimspiel. Sie hatten mit Pluto, Saturn und Neptun in Trigonen zur Vereins-Gründung wirklich extreme Glanz-Jahre hinter sich.
Unter den 31 Passagieren, die auf dem Heimflug von einem (natürlich gewonnenen) Freundschaftsspiel in Portugal starben, waren 18 Sportler, die im Leben schon als National-Helden angebetet wurden - weil sie das Leuchten brachten, nach dem langen Krieg.
Bei fast allen lösten die beiden wichtigen fixen Konstellationen der Tragödie wichtige Geburts-Stellungen aus. Astrologisch sichtbar war dieses Unglück diesmal also eher über die auffällig häufigen Trigger der Radix-Bilder der Spieler.
Weniger, wie viele andere Flug-Unfälle im Nachhinein, an klaren Rückbezüglichkeiten ausgelöster Ereignis-Positionen zum Erstflug der jeweiligen Maschine. Die Fiat G-212 gab es erst seit 2 Jahren und das Modell an sich flog erstmals bei Steinbock-Sonne-Mars-Merkur-Konjunktion. Was wegen der Verletzung durch Mars an sich nicht Vertrauen erweckend ist. Aber vom wichtigeren Jungfernflug der verunglückten Maschine fehlen den sonst genauen Protokollanten wie dem Aviation Safety Net die Daten.
Die Geschichte des Unglücks liest sich wie eine Bebilderung der astrologischen Situation: Nachdem man vormittags aus Lissabon losgeflogen ist, gibt es eine Mittagspause in Barcelona. Von da startet die dreimotorige Fiat-Maschine dann wieder um 14.50 Uhr bei Jungfrau-AC (mit Merkur konflikthaft im Quadrat dazu - die Achtsamkeit ist gefährdet), Pluto noch in 12 (die Tretmine) und Fische Spitze 8 mit Neptun in 2. Bei Unglücks-Risiken kann diese Herrscher-Stellung unter Umständen (aber nicht allein) auch existenzielle Gefährungen bedeuten, die dann real manifestiert werden (8 wird nach 2 getragen). Auch Stier-Sonne (links innen der Absturz, außen der Verein) spricht immer eher für "echte" Konsequenzen.
Das heißt, sie bringt hier das Quadrat zum Pluto umsetzend mit. Es ist ja zulaufend, in etwa 30 Bogen-Minuten genau und weist zerstörerische Tendenzen auf, falls es durch schwierige Felder ausgelöst wird. Was auch passieren wird. Kurz nachdem Waage-AC über Neptun gelaufen ist und ihn damit "scharf" macht, kommuniziert der Tower in Turin vorm Anflug die schlechte Wetter-Situation. Sie wird ab jetzt die Situation prägen. Um 17.03 Uhr fliegt man über den Stadtberg an, der Pilot vermutet offenbar die Superga-Basilica auf der anderen Seite, und crasht gegen die Kapelle. Zwei Minuten danach ist die Fiat-Maschine abgestürzt. Jupiter läuft in dieser Phase für den Verein auf seine Südknoten-Chiron Verbindung zu, die "karmische" Anfälligkeit für Brüche, Mars setzt diese Anlage aus Stier ebenfalls unter Spannung. Und etwas bricht tatsächlich. Auch der quasi leuchtende Mond-Jupiter-Neptun der Team-Gründung ist ja zusätzlich sehr angespannt durch die akuten neptunischen Auflösungen betroffen.
Hier aber noch einmal detailliert die Einzel-Auslösungen (über die Mittags-Horoskope der Passagiere) durch die beiden stark verspannten und verletzenden Transit-Quadrate Sonne-Pluto Stier-Löwe und Mars-Jupiter (Stier-Wassermann) die nacheinander durch Spitze 8 angetroffen wurden.
Spieler:
Valerio Bacigalupo - T-Mars-Jupiter-Qua gradgenau auf Venus-Saturn-Opp
Aldo Ballarin - T-Sonne-Pluto-Quadrat 1 Grad Orbis auf Neptun, T-Mars-Jupiter weit auf Skorpion-Mars
Dino Ballarin - T-Mars-Jupiter 1 Grad Orb im Qua/Opp zu Nordknoten-Lilith Konjunktion, Venus-Saturn Skorpion noch im Orbis von T-Sonne-Pluto und T-Mars
Émile Bongiorni - R-Venus-Neptun Stier-Löwe zwischen beiden Auslöse-Konstellationen
Eusebio Castigliano - R-Sonne-Neptun Opposition im Orbis der Auslöse-Konstellationen
Rubens Fadini - R-Chiron-Mars-Venus Quadrat Stier-Löwe in 1 Grad Orbis zu T-Mars-Jupiter
Guglielmo Gabetto - R-Mars-Uranus/Merkur Opposition Löwe-Wassermann im 1° Orb auf T-Pluto-Sonne
Roger Grava - R-Sonne/Merkur Stier Quadrat R-Neptun Löwe 1 Grad Orb zu beiden T-Konstellationen
Giuseppe Grezar nichts im engeren Orbis zu den Auslösungen
Ezio Loik - R-Jupiter-Neptun Löwe allerdings mit 2 Grad Orb unter T-So-Pluto
Virgilio Maroso - R-Saturn auf 8 Grad Skorpion = 5 Grad Orb zu So-Plu und 4 zu Mars-Ju
Danilo Martelli - R-Venus-Jupiter-Neptun Stier-Skorpion-Löwe zwischen den Auslösern
Valentino Mazzola (siehe rechts, via Astro-Databank) - R-Sonne-Neptun Opposition Wassermann-Löwe zwischen den Auslösern
Romeo Menti - R-Mars-Jupiter-Neptun Konjunktion Löwe zwischen den Auslösern
Piero Operto - R-Stier-Mars-Konjunktion (2 Grad) zum T-Mars Stier
Franco Ossola - R-Mars-Neptun-Löwe exakt unter T-Sonne-Pluto
Mario Rigamonti - R-Skorpion-Jupiter zwischen den beiden Auslösern
Július Schubert - wie Rigamonti, da wenige Tage vor ihm geboren
Management
Ernő Erbstein (Technischer Direktor) - R-Merkur 5 Grad Stier unter T-Mars-Jup
Leslie Lievesley (Trainer) - R-Jupiter-Knoten Skorpion-Stier unter T-Mars-Jupiter und R-Venus-Saturn Stier-Löwe unter T-Sonne-Pluto
Journalisten
Renato Casalbore - R-Chiron-Uranus Löwe-Skorpion unter T-Mars-Jupiter und R-Jupiter Wassermann unter T-Sonne-Pluto (1 Grad)
Sicher ist, dass nur drei Spieler der Mannschaft durch blanke Zufälle die Katastrophe überlebten, weil sie nicht mitflogen. Sie hatten unter anderem auch ausgleichende Positionen der Auslöser: Der erst 19jährige Luigi Giuliano, eine Löwe-Sonne unter T-Venus-Konjunktion zum R-Chiron und T-Sonne Sextil R-Jupiter, war nicht mitgefahren, weil es Pass-Probleme gegeben hatte. Sauro Toma, ein Verteidiger mit dem gleichen Sonnen-Stand im Schützen wie der Verein (1° Orbis) und Transit-Sextil von Sonne zu seinem Pluto, blieb wegen einer Knie-Verletzung zuhause. Seine Rettung, obwohl er auch einen Skorpion-Mars hatte, wie einige der Spieler, im engen Einzugs-Gebiet des hart durch Spitze 8 ausgelösten Sonne-Pluto-Quadrats. Auch (Ersatz)-Torwart Renato Gandolfi, Skorpion, hatte den Skorpion-Mars. Dazu Neptun-Saturn-Konjunktion im Transit fast exakt, aber auch T-Sonne-Venus Sextil zu seinem Pluto. Was ebenfalls zu seinem Glück wurde. Er war gezwungen worden, diesmal dem dritten Keeper, Dino Ballarin, seinen Platz im Tor zu überlassen.
Die astrologischen Verstrickungen im Ereignis sind heute, so viele Jahre nach der Tragödie zwar faszinierend. Aber damals ging es um gelebtes Leben und immense Trauer. Nur Tage nach dem Absturz wurde "Il Grande Torino" zum Meister erklärt, noch vor Abschluss der Saison, denn der Verein, dem die meisten Nationalspieler angehört hatten, war uneinholbar. Es ist wie so oft: Der Mythos des Turiner Clubs lebte erst recht, als das Team tot war. Jungs, die für die Geschichte geboren wurden, weil sie so tragisch gestorben waren. Ein allzu hoher Preis. Eine halbe Million Menschen weinte jedenfalls allein in Turin bei Stier-Sonne auf den Straßen, als die Stiere in ihren Särgen ein letztes Mal durch die Stadt getragen wurden.
Bilder (bearbeitet): User:Angelo.romano - en:Image:Torino_FC_Logo.svg, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3389829 + PD Wikimedia Commons (ital.)
Quelle Unglück Daten: Aviation Safety Net