Mord: Ein altes Zeitfenster geht auf
Manche Schicksals-Schläge bieten so erstaunliche astrologische Parallelen, dass man es sich auch als Astrologe kaum erklären kann. Da ist aber keine Verbindung, außer über die Orte und sehr ähnliche Zeit-Qualitäten. Wie jetzt, bei einer Tragödie unter fast exaktem Merkur-Neptun (9 Bogen-Minuten) im Örtchen Würenlingen in der Schweiz, wo sich das Prinzip der Analogien in der Astrologie verblüffend wiederholbar zeigt. Kaum mehr als 4500 Einwohner hat die kleine Gemeinde im Aargau, drei Kindergärten, zwei Schulhäuser und in ihrer langen Geschichte einige wenige Dramen erlebt.
Die aber waren wirklich schlimm. Neben der höchst umstrittenen Zwischen-Lagerung des Atommülls der halben Schweiz, die zu langen Kämpfen führte und nun die Aufbewahrung fast sprengt, gab es eine Feuersbrunst 1790, die beinah das ganze Dorf nach Brandstiftung zerstörte, einen Flugzeug-Absturz 1970, einen Dreifach-Mord 1985 und jetzt einen Fünffach-Mord, fast am selben Tatort. Der Zahlendreher der Jahre von Brand und Crash (1790/1970) ist Zufall, vermutlich aber nicht, unter welch übereinstimmenden Stellungen alle dramatischen Ereignisse immer wieder passierten. Solche Wiederholung, sprich, die Rückbezüglichkeit der Astrologie macht ja Prognostik erst möglich. Aber manchmal schüttelt man doch den Kopf über Genauigkeiten, die man nicht erwartet hätte. Die Hintergründe der akuten Morde möchten wir hier gar nicht auswalzen, da sie hinlänglich von den Medien behandelt werden (TAGESANZEIGER).
Aber wie ähnlich sich bestimmte Stellungen am selben Ort zeigen, ist doch eine Sache für sich: Als an diesem Samstag in der Stunde vor Mitternacht (23.15 h laut Kantonspolizei nach mehreren Medien-Angaben) ein Mann in Würenlingen seine Schwiegereltern, seinen Schwager, einen Nachbarn und zuletzt sich selbst erschießt, erinnern sich viele Bewohner sofort an das andere Drama vor 30 Jahren. Beim ersten Vielfach-Mord am Ort ermordete ein Immobilien-Makler - nur wenige 100 Meter entfernt - seine Geliebte und zwei Prostituierte (FALL LARDELLI). Saturn stand seinerzeit bis auf den Grad genau so wie heute, der Mond lief ebenfalls im Steinbock und Uranus 6 Bogenminuten exakt trigonal zum aktuellen Uranus. Er wurde grad-genau vom AC der aktuellen Tat ausgelöst.
Die Parallelen sind aber noch außergewöhnlicher und zahlreich: Dazu kam nämlich noch Mars, ebenfalls grad-genau im Quinkunx zu sich selbst heute, nur nicht hinten im Stier, sondern 1985 im anderen Venus-Zeichen, der Waage. Die mundane Venus der jetzigen Tat, die damit beide beherrscht, steht dazu wiederum grad-genau in Opposition zum Neptun von damals. Beziehungs-Taten sind damit wahrscheinlicher als andere. Der Mond stand am Samstag bei den Schüssen außerdem auch grad-genau im Quadrat zum Mars von 1985. Lilith auf wenige Bogenminuten genau im Quadrat zum Uranus seinerzeit. Zu viele Zufälle?
Aber nicht genug: Denn auch Jupiter befand sich, zu allem Überfluss, ebenfalls grad-genau in einer Opposition zu seiner heutigen Position im Löwen (siehe Vergleich rechts, innen der aktuelle Mord, außen die Mittags-Stellungen der ersten Tat von 1985). Eine Menge Holz, vor allem bei dieser speziellen Genauigkeit. Wenn zwei in der Form wirklich ungewöhnliche Taten sich am selben Ort unter so parallelen Ständen ereignen, wird man hellhörig.
Obwohl es bei den sehr alten, gewachsenen historischen Gemeinden wie Würenlingen überall ja selten ein "Gründungs-Datum" gibt (Ansiedlungen fangen irgendwo irgendwann an), muss man davon ausgehen, dass ein optionales Orts-Chart hier deutliche Positions-Parallelen zu den späteren Vorgängen hätte. Denn hier handelt es sich ganz offenbar um sensible Grade für die jeweilige Zeit und den jeweiligen Ort. Vergleicht man mit den beiden Tragödien nämlich auch noch das nächste Ereignis in Würenlingen, das keineswegs alltäglich war, bestätigt sich die Auslösung. Ein Flugzeug-Absturz durch eine Bombe 1970, bei dem sich wiederum die Parallelen der Stellungen finden. Wenn auch nicht derartig gehäuft, wie im Vergleich der beiden Morde. Der Vorfall damals war jedoch nicht minder dramatisch:
Beim Aufprall entstand eine sechs Meter breite, drei Meter tiefe und 95 Meter lange Furche, auf einer Fläche von 130 mal 80 Metern wurde der gesamte Baumbestand beschädigt. Niemand überlebte den Absturz." (WIKIPEDIA)
38 Passagiere und 9 Mitglieder des Flugteams waren an Bord gewesen, als im sehr frühen Frühjahr 1970 die Swissair-Convair "Basel-Land" über Sattel-Hochstuckli flog und um 12.15 (GMT) im Flugzeug eine Bombe explodierte (links das Radix). Grund dafür war ein fehlgeleiteter Terror-Anschlag gegen die israelische El Al, bei dem der Sprengkörper irrtümlich wegen einer Verspätung in den Swiss-Air Flug mit umgeladen wurde. Obwohl man sich an Bord sofort entschloss, mit letzten Kräften nach der Explosion nach Zürich zurückzufliegen, stürzte die Maschine kurz darauf in den Unterwald von Würenlingen ab.
Wie die Markierungen in der Grafik zeigen, finden sich auch hier wieder sehr genaue Positions-Überschneidungen mit den beiden Tragödien der Jahre danach. Wie so oft, haben sie aber einen geringfügig anderen "Geschmack", im Gegensatz zu den sehr ähnlichen Gleich-Ständen der Mehrfach-Morde. Gleiches Thema, gleiche Saite, die schwingt, oft in sichtbaren Mustern. Beim Einbeziehen des Crashs der Basel-Land fallen dennoch auch sofort folgende Positionen synastrisch auf (unten rechts die drei Ereignisse, innen Swissair, Mitte 1985, außen 2015):
Merkur und Neptun von 1970 und 1985 stehen in genauer Konjunktion auf 0° Schütze (während sich der exakte Merkur-Neptun ja mundan aktuell wiederholt hat), die Sonne von 1970 dazu im grad-genauen Quadrat zu der Konjunktion beider Saturne der nachfolgenden Tragödien. Das angesprochene, aktuelle, exakte Quadrat von Neptun zu Merkur bei 9° Fische-Zwillinge befindet sich in klarer Resonanz zur Fische-Venus des Absturzes von 9° - wieder in genauem Aspekt. Der Pluto und der Jupiter und die Knoten von 1985 und 1970 treffen sich bei 6° Skorpion.
Die Daten der Feuersbrunst von 1790, bei der das Oberdorf zerstört wurden, sind nicht bekannt, aber man kann annehmen, dass sich auch hier Überschneidungen zeigen.
Was allerdings als fünfte Auffälligkeit in Würenlingen immer wieder Schlagzeilen macht, ist das Atommüll-Zwischenlager ZWILAG, wohin seit 2001 immerhin 5000 Fässer und 120 Container strahlender Abfall gebracht wurden. Und da wird es astrologisch spooky: Am 1. April 1986 veröffentlicht das Bundesblatt den Antrag auf Bewilligung für den Bau und Betrieb des Bundeszwischenlagers für radioaktive Abfälle am Ort (Zeitschiene BLOG GARNIX). Saturn-Jupiter bilden im Schützen-Fische ein wiederum fast exaktes Quadrat auf 9° - in genauen Positions-Kontakten zu den folgenden Ereignissen, siehe oben. Ebenso wie Merkur bei 18 Grad in den Fischen, der analog zu den Merkur-Neptun-Verbindungen und genau auf dem Grad der Uranus-Stellungen davor und danach sitzt. In den frühen Morgenstunden des 3. Juli 2001 (NUKLEARFORUM) treffen dann nach schier endlosem Widerstand über Jahre (nicht nur von Umwelt-Organisationen) die ersten 97 Brenn-Elemente in Würenlingen ein. Eine Katastrophe für viele im Ort, die sich als Abfall-Eimer des Landes ausgenutzt fühlen. Nun ist das Zwischenlager gesetzlich "endlich" eine Kernanlage.
Saturn steht an diesem Tag betonierend wiederum in einem erstaunlich genauen Quadrat zu den 9° fallenden Positionen der anderen Tragödien im Ort - diesmal aus den Zwillingen. Denen, die schon waren und denen, die dann noch kamen - unter anderem grad-genau wieder mitten auf dem Merkur des aktuellen Mordes. Wie sind solche wirklich ungewöhnlich genauen, rückbezüglichen, akausalen Parallelen hier denn nun zu erklären? Wenn wir das wüssten, hätte Gott (oder der große Laborleiter des Universums da oben) die Astrologie wohl mit einer genaueren Gebrauchs-Anweisung an die Welt verschickt. Und wir wüssten detaillierter nicht nur dass, sondern auch, wieso alles mit allem zusammenhängt und das astrologisch an Planeten-Verläufen sichtbar wird. Innerhalb von System-Koordinaten, die sich in Raum und Zeit mit Ereignissen treffen. Es bleibt immer noch ein großes Rätsel darum und darin. Und das ist auch gut so. Wir staunen und wir forschen.
Bilder (bearbeitet): Gemeinfrei, Wikimedia Commons