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Astro-Labor

Horoskop eines Sterbens im Licht

Tod und neues Leben geschehen der Sage nach im Licht - den Sternen geht es beim Sterben und ihrer Neugeburt als schiere Energie offenbar gar nicht so viel anders. "Es leuchtet, seht!" heißt es schon im Faust, als der Homunculus erschaffen wurde. Auch die NASA hat am 27. April eine Erscheinung, als Swift und Fermi, Strahlen-Observatorium und Riesen-Teleskop, morgens um 7.47 Uhr Weltzeit ihre üblichen Such-Rundgänge nach Neuem im Universum absolvieren.

Da werden die Wissenschaftler plötzlich von einem unglaublichen Lichtblitz aufgeschreckt. Etwas explodiert zwischen Zosma, der Hüfte des Sternbilds Löwe, und Alulah Australis, der linken Ferse der Großen Bärin. Astrologisch zu orten etwa bei 12 Grad Jungfrau. Ausgerechnet Neptun, Herr der letzten Rätsel, geht gerade in Washington auf und Jupiter, Gott der Grenz-Überschreitungen und Rekorde, steht am Einsichts-Punkt des Zwillinge-IC. Direkt gegenüber dem Great Attractor, dem Magneten des Weltalls.

Experten weltweit sind live dabei, als buchstäblich "ein Monster" (Robert Preece, Universität Alabama, Huntsville) zur Welt kommt, indem dieser sehr spezielle Ausbruch optisch für die Menschheit sichtbar wird. Die bislang außergewöhnlichste Licht-Fontäne dieser Art, die dort oben je gesehen wurde - fünfmal stärker als bekannt. Noch Wochen danach schießt sie durch's Universum. Es war einer der wichtigsten Gammastrahlen-Ausbrüche seit Beginn der Aufzeichnungen.

In dieser Intensität ist kommt so etwas pro Jahrhundert meist nur einmal vor. Und: Es passierte gar nicht so weit entfernt. Diesmal nur 3,7 Milliarden Lichtjahre weg vom kleinen, blauen Planeten. Eine Sensation, die erst jetzt richtig ausgewertet wurde. GRB 130427A heißt offiziell das Ereignis mit der Stier-Sonne in 2 (etwas wird irdisch) und dem Neptun am AC, der die Vergangenheit in die Zukunft trägt. Das Licht des sterbenden Sterns aus der Nachbarschaft ist 3.800.000.000 Jahre gereist, bevor es die Erde erreichte. Saturn in 8 des Entdeckungs-Radix' der lang vergangene Tod, der mit Neptun am AC Zeit-Grenzen überschreitet. 

Passend zum Rekord-Horoskop mit den sehr speziell besetzten Achsen hat die Entdeckung (rechts - 27.4.2013, 7.47.57 UT, berechnet auf Washington, NASA-Hauptsitz) den Stirb-und-Werde-Mond im Skorpion in 9 und einen Jupiter am IC als Herrn der Himmelsmitte am Great Attractor. Vielleicht auch wegen der Schütze-Euphorie ergehen sich selbst die sonst so sachlichen Fachleute jetzt in - für ihre Verhältnisse - fast romantischen Schwärmereien über das Erlebnis:

"Wir hatten Glück, dass es passierte, als wir gerade eine Sammlung empfindlicher Raum-Teleskope mit den nötigen Fähigkeiten zur Verfügung hatten, um es überhaupt miterleben zu können!" meint Paul Hertz, der Direktor der NASA Astrophysik Abteilung in Washington. 

Und das Erlebnis ging sogar noch eine ganze Weile weiter, als es eigentlich hätte vorbei sein müssen. Ebenfalls völlig untypisch - wie die bislang nicht erlebte Nähe - dauerte das sogenannte "Nachglühen" noch einige Monate an, statt wie sonst nur Tage oder höchstens eine Woche.

Das gab den Wissenschaftlern Gelegenheit, die Ursachen der explosiven Energien genauer zu untersuchen. Im "Geburtsbild" der extremen Strahlung (oder umgekehrt, im Sterbe-Bild des Riesen-Sterns) finden sich Tod und Leben denn auch ganz nah beieinander. Neptun am Ac zeigt das Unfassbare, nicht Greifbare einer Auflösung, die in die Erscheinung kommt und - durch den Chiron in Konjunktion (und seine Opposition zum Explosions-Ort) - auch den Schmerz-Charakter eines Verlusts. Während am MC sich extreme neue Visionen des Universums entwickeln (durch den sehr speziellen Punkt des Great Attractors angedeutet), die mit Jupiter "nach Hause" ans IC geholt werden und gleichzeitig per Sinn-Zuweisung über "die Wurzel der Dinge" aufklären.

Erkenntnis ist keine Einbahnstraße

Diese Inhalte werden mit Widder-Merkur nach Spitze 2 getragen, als Herr 7 und 4 setzt er eine gedankliche Begegnung und Bewegung vor die ursprüngliche Substanz im Stier. Neu, frisch und jung dringen Ideen energetisch in die Erscheinungs-Welt ein und buchstabieren deren Substanz um. Das korrespondiert mit dem physikalischen Hintergrund solcher Gammastrahlen-Ausbrüche. Auch diesmal war es nach letzten Erkenntnissen ein Stern, dessen Herz regelrecht auslief, bis er in sich zusammenbrach und bei seinem Tod vermutlich ein schwarzes Loch erzeugt hat.

Durch dieses Nadelöhr werden die enorm starken Partikelströme in Lichtgeschwindigkeit wie Pfeile ins All geschleudert. Die Ziel-Bewusstheit des Jupiters (und von Widder-Merkur, Herr 4) eben, die manchmal tatsächlich astrologisch in analogen Schockwellen auftritt. In diesem Fall ist es fast sicher, dass der "Verursacher" 30 bis 40 Mal mehr Masse als die Sonne hatte und auch viel dichter war, aber nur drei- bis viermal so groß war. Insgesamt halten die Experten all das für den bislang ausstehenden Beweis, dass auch sehr starker Gamma-Strahlen-Regen durch eine Supernova entstehen kann.

An dieser Explosion wird die Welt jedenfalls noch lange zu forschen haben. Interessant wären aber auch astrologisch Erkenntnisse darüber, ob Menschen mit Radix-Positionen im Einzugsgebiet der Achsen (oder in der Nähe des Explosions-Punktes) in diesem Frühjahr um die Zeit des Ausbruchs besondere Erfahrungen gemacht haben. Denn im Sinne eines mehrdimensionalen Weltbildes funktioniert Erkenntnis eben nie als Einbahnstraße. 

Bild: NASA

Donnerstag, 28. März 2024

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