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Putins neues Russland

Der russische Präsident, ein geopolitischer Stratege par excellence (Sonne-Waage in Konjunktion mit Saturn), und der starken Neigung dazu, verborgene Fäden zu ziehen (Merkur Konjunktion Neptun, vermutlich in Haus 12), hat ein hartes Jahr hinter sich. Denn die heimlichen Absichten des Kreml-Herrschers wurden mehr ins öffentliche Rampenlicht gestellt, als ihm lieb sein konnte (Saturn im Überlauf über Sonne, Saturn, Merkur und Neptun). So blieb jemandem mit seiner Anlage scheinbar nur die Option der Härte und Unnachgiebigkeit, um seine Interessen zu wahren. 2012 sollte ihm aber zumindest kurzfristig wieder mehr Zustimmung und Anerkennung bringen (ausgeprägter Jupiter-Transit über sich selbst und Mond), vor allem gegen Ende des Jahres.

Wladimir Putin ist der geborene Machtmensch. Einerseits hart und kompromisslos, wenn es um Durchsetzung und Absicherung eigener Interessen geht (Sonne-Saturn in der Waage), andererseits auch sensibel genug, um schon den Ansatz eines Hustens feindlicher Flöhe zu hören (Merkur – Neptun Konjunktion in Haus 12). Und entsprechende Gegenmassnahmen zu ergreifen.Bei all dem geht es ihm aber auch tatsächlich um ein Gleichgewicht der Kräfte und Umsetzung seiner Ideale (Waage Betonung). 2012 könnte ein Jahr werden, dass ihm hilft, sich mehr  in diese Richtung zu positionieren.

Mit Uranus im Sextil zum Mond als Herr 8 geht es um neue Horizonte, Verbesserung der Lebensqualität (nicht nur der eigenen…), aber auch um eine Erweiterung des russischen Machtanspruchs. Nachdem die innenpolitischen Querellen und Gegner ruhig gestellt sind, wird er sich wieder mehr dem Anspruchs Russlands als Weltmacht widmen. Und damit auch relativ erfolgreich sein.

Seine Waffe könnte dabei weniger das dumpfe militärische Schwert vergangener Sowjet-Zeiten sein, sondern der feine Degen wirtschaftlichen Einflusses (Jupiter-Rückkehr im Stier). Mit dem immer dazu nötigen Quentchen Glück könnte er Russland als einen der globalen Gewinner aus der momentanen Wirtschaftkrise führen, mit mehr Macht und Einfluss auf Drittländer als es über militärische Interventionen möglich ist. Denn die Krise der Europäischen Union könnte vor allem einem starken Nachbarn Russland wieder die alten Vasallen – Staaten zuführen und ihn so dem Traum von einem neuen mächtigeren Reich näher bringen. Die grösste Gefahr droht Putin aber nicht von aussen, sondern aus den eigenen Reihen, den engsten Vertrauten und Verbündeten (Neptun im Quadrat zum Mond). Vielleicht wird er diesmal das Husten bestimmter Flöhe nicht rechtzeitig erkennen, oder falsch zuordnen. Wenn er den neuen neptunischen Zeitgeist (Neptun in den Fischen) nicht als legitimen Ausdruck nach Veränderung wahrnimmt, sondern mit falscher Härte und einer ungesunden Portion Paranoia darauf reagiert, wird er seinen Dominanzanspruch nur noch eine begrenzte Zeit aufrechterhalten können. 2012 bietet die Chance, hier Weichen zu stellen. Die Jahre danach wird Putin mit den daraus resultierenden Konsequenzen leben müssen. Entweder nach den Wahlen als neuer und wohlmeinender Patriarch. Oder als weitere  Fussnote der Geschichte mit dem Untertitel „Russland und das Ende seiner Zaren“. (meta - 22.12.2011, 10:19 h)

Donnerstag, 28. März 2024

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